Probleme mit der Mutter

Allgemeines Scheidungskinder Forum - Dies ist eine virtuelle Selbsthilfegruppe für Kinder und Eltern in allen Fragen rund um Trennung und deren Folgen.
Richard
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Probleme mit der Mutter

Beitrag von Richard »

Hallo ich habe ein riesen grosses Problem!!Ich bin seit 1999 geschieden und habe das alleinige Sorgerecht für meine Tochter,die mutter das Besuchsrecht alle 14 tage und die hälfte von den Ferien.Sie hat die trennung und das mir das alleinige Sorgerecht übertragen wurde nicht überwunden!Sie versucht permanent das Kind zurückzuholen und auf eine linke Art und Weise!So wie zum Beispiel der jüngste Fall vom 11.06.2003.Ich habe Ihr erlaubt mit meiner Tochter am 11.06.03 Ohrringe für ihren Geburtstag kaufen zu gehen,meine Tochter wurde am 05.06.03 12 Jahre alt.Nachdem sie mir die Tochter zurückgebracht hatte präsentierte sie mir einen Antrag beim Famieliengericht abgeben mit meiner Tochter das Aufenthalt Bestimmungsrecht auf Sie zu übertragen weil meine Tochter nicht mehr bei mir leben wolle und auf keinem Fall mehr zu mir zurück kommen wolle!Ich war so was von enttäuscht auch von meiner Tochter das ich mir Rat beim Jugendamt eingehollt habe und Sie mir geraten hat ich soll meine Tochter zur Mutter ziehen lassen was ich auch getan habe!Es hat mir das Herz zerrissen.Aber ich hatte keine andere Wahl weil ich mit ansehen musste wie meine Tochter diesen Seeligen Druck nicht mehr gewachsen war was meine Ex-Frau ihr dort antat.Ich hoffe es war das Richtige gewesen zumal mir die Sachbearbeiterin vom Jugendamt gesagt hatte das Sie wieder schneller zurück ist wie sie weg war????!!! Ich hoffe und wüsche es mir so sehr!!!!Vielleicht kann mir jemand von euch einen Tip geben ob ich richtig gehandelt habe??!Gruss Richard
hoppel
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von hoppel »

Hy Theo!
Ich denke du hast richtig gehandelt! ich finde es super, das das wichtigste für dich das Wohlergehen deiner Tochter ist! Irgendwann wird sie dir das hoch anrechnen! Das du sie gehen ließt ist sicher am besten, sonst würde sie super ärgerlich auf dich werden und sich mega bevormundet fühlen! So weiß sie das dir ihre Meinung wichtig ist und sie deshalb gehen lässt! Wenn deine Ex wirklich so schlimm ist wird deine Tochter das rausfinden und zurückkommen! Streit über Wäsche und ähnliches gibt es überall! So bleibst du jedenfalls noch in einem guten Kontakt mit deiner Tochter! icvh finde sie kann stolz auf ihren Vater sein! Hoffe für dich dass sie zurückkommt, aber dränge sie nicht! Alles Liebe hoppel
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Hammer
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Hammer »

Hallo Richard
Ich glaube du hast richtig gehandelt,ob wohl dir der Entschluß
sicher nicht leicht gefallen ist.Du hast den Wunsch deiner Tochter
vor deine eigenen Interessen gestellt,und damit gezeigt das du
sie liebst.Was man von deiner Ex nicht behaupten kann.
Es ist schäbbig sein Kind gegen den Ex zu mißbrauchen,leider
gibt es das viel zu oft.Und die Leidtragenden sind immer die Kinder!!!!!!!!!
Die Mitarbeiterin vom Jugendamt hat sicher Recht im Bezug auf
die Rückkehr deiner Tochter.Oft ist das was man nicht hat besser als
das was man hat.Allerdings besteht die Gefahr der Beeinflußung.
Da du sicher das Besuchsrecht hast solltest du mit deiner Tochter
sprechen,sage ihr das du die Entscheidung respektierst(auch wenn
es in dir anders aussieht)und das deine Tür immer offen ist.
Sie wird irgendwann erkennen wer sie wirklich liebt und wer sie
für seine Zwecke benutzt hat.
Alles Liebe für dich
hammer
Kinder sind nicht unser Eigentum,
wir haben "nur" das Glück sie auf
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Armin Emrich
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Armin Emrich »

Es bleibt offen, ob Deine Tocher wirklich zur Mutter wollte. Jeder Mensch bereitet seinen Umzug an einen anderen Ort vor. In diesem Fall wurde der Umzug offensichtlich nicht vorbereitet. Es wäre richtig gewesen unter Eltern über den Wechsel des Lebensmittelpunukt zu sprechen. Jede andere Form ist ungesund. Es war nicht richtig von der Frau im Jugendamt einem solchen Umzug ohne wenn und aber zuzustimmen und darauf zu verweisen, die Tochter würde auch wieder zurückkommen. Richtig wäre gewesen: Das Jugendamt hätte beide Eltern vor einem Umzug zu sich bitten müssen, um beiden Eltern zu helfen gemeinsam über einen möglichen Umzug des Kindes zu sprechen. Eine gemeinsame Klärung ist die Verantwortung der Eltern. Das Jugendamt hätte darauf hinwirken sollen einen Umzug nur dann für gut zu halten, wenn sich beide Elterteile im gemeinsamen Einvernehmen eine gemeinsame Lösung gefunden hätten. Ich vermute, die Tochter wurde unter "sanften" Druck gesetzt zur Mutter zu wollen. Das Kind steht so oder so unter Loyalitätsdruck. Beide Elternteile haben die Verpflichtung den Loyalitätsdruck vom Kind zu nehmen. Alles andere ist Missbrauch des Kindes.
Ich empfehle: Vor dem Familiengericht auf Einigung zu drängen, Verfahrenspflege zu empfehlen und einen Beschluss zum Sorgerecht erst zu fassen, wenn eine gemeinsame Einigung nicht zustande kommt. Dabei soll das Kind bei dem Elternteil wohnen, der am ehesten zur Beziehungstolleranz und Kontinuitätsprinzip steht. Am besten ist es eine unabhängige Beratungsstelle anzurufen. Sollte ein Elternteil sich nicht zur gemeinsamen Mediation erklären ist er nicht fähig zur Erziehung.
Über das Verhalten des Jugendamtes bin ich als Erziehungswissenschaftler sehr enttäuscht.
Richard
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Richard »

Hallo Armin Du hast ja in vielen Punkten Recht das war nicht eine freiwillige Entscheidung meiner Tochter bei mir Auszuziehen!Sie war diesem Druck einfach nicht mehr gewachsen den ihre Mutter auf sie ausübte und ihr stängig in den Ohren lag das es bei ihr besser währe als bei mir!Wir haben ja vor fast genau einem Jahr schon einmal die gleiche Situation gehabt als meine Tochter nicht mehr aus dem Schwimmbad nach Hause kam!Es hat auch keinen Zweck gehabt ein gemeinsames Gespräch mit der Frau beim Jugendamt zuführen weil dort sowieso keine Einigung getroffen werden konnte und im Enteffekt das Gericht eine Eilentscheidung hätte trefen müssen wie es nun weitergeht.Zwischen uns sind die Fronten soverhärtet. Ich hasse meine Ex von Tag zu Tag mehr weil ich mit ansehen musste was sie meiner Tochter antut!!!Ich konnte aber dagegen nichts machen es ist immer noch ihre Mutter ich kann und darf ihr die Mutter nicht verwehren!Deshalb habe ich den Rat vom Jugentamt befolgt das meine Tochter sich selbst ein Bild von ihrer Mutter machen soll!Wenn wieder ein Gericht hätte entscheiden müssen wo meine Tochter wohnen soll und ich bin der der Meinung das Gericht hätte entschieden das meine Tochter bei mir wohnen soll,weil ihre Mutter keine Chance hat nach der esten Instanz wo mir das alleinige Sorgerecht übertragen wurde.Das mir das alleinige Sorgerecht zu gesprochen wurde hat ja seine Gründe was ja auch in einem Familien Psychologisches Gutachten heraus gefunden wurde!!!Ich hätte meiner Tochter damit mit sicherheit keinen Gefallen getan wenn es jetzt wieder von vorne losgegangen wäre!Ich denke das ich richtig gehandelt habe und die Entscheidung die meine Tochter getroffen hat Respektiert habe.In meine Augen war das ein Hilfe Ruf ihrer Seele weil sie diesem Druck nicht mehr gewachsen war den ihre Mutter auf sie ausübte!!!!Ich weiss genau es war nicht die Entscheidung meiner Tochter gewesen zu ihrer Mutter zu ziehen,aber ich konnte sie nicht zurückhalten und es war ihre Entscheidung und nicht die eines Gerichts!!!Gruss Richard
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Richard »

Armin Emrich postete
Es bleibt offen, ob Deine Tocher wirklich zur Mutter wollte. Jeder Mensch bereitet seinen Umzug an einen anderen Ort vor. In diesem Fall wurde der Umzug offensichtlich nicht vorbereitet. Es wäre richtig gewesen unter Eltern über den Wechsel des Lebensmittelpunukt zu sprechen. Jede andere Form ist ungesund. Es war nicht richtig von der Frau im Jugendamt einem solchen Umzug ohne wenn und aber zuzustimmen und darauf zu verweisen, die Tochter würde auch wieder zurückkommen. Richtig wäre gewesen: Das Jugendamt hätte beide Eltern vor einem Umzug zu sich bitten müssen, um beiden Eltern zu helfen gemeinsam über einen möglichen Umzug des Kindes zu sprechen. Eine gemeinsame Klärung ist die Verantwortung der Eltern. Das Jugendamt hätte darauf hinwirken sollen einen Umzug nur dann für gut zu halten, wenn sich beide Elterteile im gemeinsamen Einvernehmen eine gemeinsame Lösung gefunden hätten. Ich vermute, die Tochter wurde unter "sanften" Druck gesetzt zur Mutter zu wollen. Das Kind steht so oder so unter Loyalitätsdruck. Beide Elternteile haben die Verpflichtung den Loyalitätsdruck vom Kind zu nehmen. Alles andere ist Missbrauch des Kindes.
Ich empfehle: Vor dem Familiengericht auf Einigung zu drängen, Verfahrenspflege zu empfehlen und einen Beschluss zum Sorgerecht erst zu fassen, wenn eine gemeinsame Einigung nicht zustande kommt. Dabei soll das Kind bei dem Elternteil wohnen, der am ehesten zur Beziehungstolleranz und Kontinuitätsprinzip steht. Am besten ist es eine unabhängige Beratungsstelle anzurufen. Sollte ein Elternteil sich nicht zur gemeinsamen Mediation erklären ist er nicht fähig zur Erziehung.
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Richard
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Richard »

Hallo Armin Du hast ja in vielen Punkten Recht das war nicht eine freiwillige Entscheidung meiner Tochter bei mir Auszuziehen!Sie war diesem Druck einfach nicht mehr gewachsen den ihre Mutter auf sie ausübte und ihr stängig in den Ohren lag das es bei ihr besser währe als bei mir!Wir haben ja vor fast genau einem Jahr schon einmal die gleiche Situation gehabt als meine Tochter nicht mehr aus dem Schwimmbad nach Hause kam!Es hat auch keinen Zweck gehabt ein gemeinsames Gespräch mit der Frau beim Jugendamt zuführen weil dort sowieso keine Einigung getroffen werden konnte und im Enteffekt das Gericht eine Eilentscheidung hätte trefen müssen wie es nun weitergeht.Zwischen uns sind die Fronten soverhärtet. Ich hasse meine Ex von Tag zu Tag mehr weil ich mit ansehen musste was sie meiner Tochter antut!!!Ich konnte aber dagegen nichts machen es ist immer noch ihre Mutter ich kann und darf ihr die Mutter nicht verwehren!Deshalb habe ich den Rat vom Jugentamt befolgt das meine Tochter sich selbst ein Bild von ihrer Mutter machen soll!Wenn wieder ein Gericht hätte entscheiden müssen wo meine Tochter wohnen soll und ich bin der der Meinung das Gericht hätte entschieden das meine Tochter bei mir wohnen soll,weil ihre Mutter keine Chance hat nach der esten Instanz wo mir das alleinige Sorgerecht übertragen wurde.Das mir das alleinige Sorgerecht zu gesprochen wurde hat ja seine Gründe was ja auch in einem Familien Psychologisches Gutachten heraus gefunden wurde!!!Ich hätte meiner Tochter damit mit sicherheit keinen Gefallen getan wenn es jetzt wieder von vorne losgegangen wäre!Ich denke das ich richtig gehandelt habe und die Entscheidung die meine Tochter getroffen hat Respektiert habe.In meine Augen war das ein Hilfe Ruf ihrer Seele weil sie diesem Druck nicht mehr gewachsen war den ihre Mutter auf sie ausübte!!!!Ich weiss genau es war nicht die Entscheidung meiner Tochter gewesen zu ihrer Mutter zu ziehen,aber ich konnte sie nicht zurückhalten und es war ihre Entscheidung und nicht die eines Gerichts!!!Gruss Richard
Armin Emrich
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Armin Emrich »

Nun, das ist Deine Entscheidung, aber eine Entscheidung aus einer gewissen Hilflosigkeit heraus. Schade, aber es läuft eben so, wir leben schließlich in Deutschland und nicht in Neuseeland oder in Skandinavien, oder in Frankreich. Klar ist jedenfalls, Deine Tochter braucht Hilfe. Die Mutter übrigens auch. Ihr Verhalten läßt nicht auf völlige Gesundheit schließen. Du wirst die Hilfe bald auch benötigen, da irgendwann sich Symptome posttraumatischer Belastungen einstellen können. Diese Hilfe sollte das Jugendamt, qua Auftrag allen zu Teil werden lassen. Problem ist nur, auch das Jugendamt bräuchte Hilfe, da es nicht adequat helfen kann.
Ich würde dennoch das Gericht anrufen. Jedenfalls mit dem Antrag eines Verfahrenspflegers, oder wie man landläufig sagt eines Anwalt des Kindes. Ich weiß nicht in welcher Stadt Du wohnst, für Berlin hätte ich Holger Partikel empfohlen. Das Institut des Verfahrenspflegers ist mit dem neuen Kindschaftsrecht genau für solche Fälle eingerichtet worden.
Das Kind braucht Unterstützung, vielleicht kann es ein Verfahrenspfleger sein, der helfen kann, wenn schon nicht das Jugendamt. Leider vertritt das Jugendamt immer nur ein sogenanntes Freiwilligenprinzip und verweist gerne auf das Gericht. Dann belibt oft mals nicht das Gericht. Warte aber nicht bis das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Ganz nebenbei: Ich habe mich an der Ausbildung von Sozialpädagogen beteiligt und wenn ich so etwas höre, dann schäme ich mich deshalb.
Gruß Armin
tim
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von tim »

Ich habe meiner Mutter,
die den Umgang mit meinem Vater erschwert hat
nachdem er sich sich von ihr getrennt hat,
vorige Woche geschrieben:

"Die Scheidung (also die schuld meines Vaters)
ging dem Krieg (der Schuld meiner Mutter)
vorraus, doch nun trifft es die, bei denen ich das
Gefühl habe das sie kämpfen wollten."


Mein Vater war auch immer bemüht das Verhältnis
zwischen mir und meiner Mutter zu "pflegen",
es also nie schlecht zu machen, es war wohl mit das
härteste was er durchgestanden hat, jetzt, 10 jahre
später "profitiert" er davon.

"Die Hölle"
wie er sagt.

Ich wünsche Dir viel Kraft und vielleicht die Hilfe eine professionellen Gesprächspartners.
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Hammer
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Hammer »

Hallo Richard
Ich glaube du fühlst dich im Moment ziemlich hilflos.
Dir wurde das ASR zugesprochen aber deine Ex hat bewirkt
das deine Tochter zu ihr gezogen ist.Das Recht ist auf deiner
Seite und du hast sie gehen lassen.Du hast es nicht getan
weil sie dir egal ist,du hast es getan weil du sie liebst.
Das erinnert mich an die Geschichte mit dem "Kreidekreis".
Da streiten sich zwei Mütter um ein Kind,der Richter lässt einen
Kreis aufmalen und das Kind hineinstellen.Jede der Frauen soll das
Kind an der Hand fassen und ziehen.Die eine zieht wie verrückt die
andere läßt es los.Die es losgelassen hat ist die Mutter,sie wollte
ihr Kind nicht verletzten.Genauso ist es bei euch.
Deine Ex zieht an dem Kind und du hast sie losgelassen um ihr
nicht weh zutun.
Ich hoffe das deine Tochter schnell erkennt wer sie lieb hat.
Alles Liebe für dich
hammer
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Richard
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Richard »

hammer postete
Hallo Richard
Ich glaube du fühlst dich im Moment ziemlich hilflos.
Dir wurde das ASR zugesprochen aber deine Ex hat bewirkt
das deine Tochter zu ihr gezogen ist.Das Recht ist auf deiner
Seite und du hast sie gehen lassen.Du hast es nicht getan
weil sie dir egal ist,du hast es getan weil du sie liebst.
Das erinnert mich an die Geschichte mit dem "Kreidekreis".
Da streiten sich zwei Mütter um ein Kind,der Richter lässt einen
Kreis aufmalen und das Kind hineinstellen.Jede der Frauen soll das
Kind an der Hand fassen und ziehen.Die eine zieht wie verrückt die
andere läßt es los.Die es losgelassen hat ist die Mutter,sie wollte
ihr Kind nicht verletzten.Genauso ist es bei euch.
Deine Ex zieht an dem Kind und du hast sie losgelassen um ihr
nicht weh zutun.
Ich hoffe das deine Tochter schnell erkennt wer sie lieb hat.
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Richard »

Hallo Hammer,ich habe mich auch an diese Geschichte erinnert diese steht in der Bibel!Ich fühle mich im moment nicht nur Hilflos ich bin warnsinnig enttäusch von meiner Tochter und vorallem von meiner Ex!Klar steht das Recht auf meiner Seite aber was soll ich tun wenn meine Ex es erreicht hat unsere Tochter gegen mich zu stimmen.Gestern habe ich nun Post vom Gericht bekommen,die Sache ist für den 22.07.03 Terminiert worden,somit bleibt meiner Tochter noch 5 Wochen sich ein bild von ihrer Mutter zu machen und heraus zufinden wer sie liebt hat und wer sie für andere Vorteile nur schäbig benutzt!Ich hoffe die Zeit reicht aus damit meiner Tochter ein Licht aufgeht.Aber die Mutter hat ihr so ein schlechtes Gewissen eingeredet was ihre Mutter alles bezahlen muss und wenn sie bei ihr wäre wurde sich das ändern.Ich bin auch von Seiten des Jugendamtes so was von Enttäuscht und allein gelassen,aber so ist das nunmal in Deutschland.Als Anhang bei der Ladung war auch eine kurze Stellungnahme seitens des Jugendamtes!Ich Zitiere:Frau...vom Kreisjugendamt hat mitgeteilt,Herr...habe bei mir vorgesprochen und erklärt,es habe eine heftge Auseinandersetzung zwischen ihr,der Tochter und der Antragstellerin gegeben.Er wolle Ruhe in die Sache hineinbringen und Ramona zur Mutter ziehen lassen.Nach Meinung von Frau...(Jugensamt)stünde Ramona zwischen Vater und Mutter.Sie sei mit dem Umzug von Ramona zur Muter auch einverstanden.Zitat Ende
Ich bin der Meinung diese Frau vom Jugendamt macht es sich sehr sehr einfach!!!!Ich hoffe nur das die Richterin sich auch an diese Geschichte mit dem Kreidekreis erinnert b.z.w.diese Geschichte kennt,dann fällt ihre Entscheidung ihr etwas leichter.Klar habe ich meineTochter nicht zur Mutter ziehen lassen weil ich sie nicht mag sondern weil ich sie lieb habe,das habe ich auch meiner Tochter am Tag als sie die Koffer packte in einem Gespräch gesagt das ich ihre Entscheidung Respektiere und nicht mit ansehen will das sie vor die Hunde geht.Es bleibt nun abzuwarten wie das Gericht entscheidet.Ich möchte mich noch bei all denen Bedanken die mir in diesem Forum Trost und Mut geben dieses durchzustehen!!!!Gruss Richard
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Hammer »

Hallo Richard
Was ich über deine Ex denke behalte ich lieber für mich,sonst würde
ich gegen die Etikette verstoßen.Für die Mitarbeiter vom JA ist
das nur ein Fall von vielen und du scheinst ein besonderes Exemplar
erwischt zu haben.Es wird oft vergessen das es hier um Kinder geht,
und das sie die Entscheidungen die für sie getroffen werden ihr
ganzes Leben tragen.Fünf Wochen sind nicht gerade viel Zeit um sich
ein Bild von einem Menschen zu machen,aber viel Zeit jemanden zu
beeinflußen.Hast du dir mal überlegt mit deiner Tochter zum Psychologen
zu gehen?Es ist auch möglich ein Gutachten machen zulassen,speziell
wenn du befürchtest das sie manipulliert wird.
Ich wünsche dir das du einen Richter(in) bekommst,der genauer hinsieht
und zum Wohle deiner Tochter entscheidet.
Alles Liebe
hammer
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Armin Emrich
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Armin Emrich »

Das Urteil des König Salomon zeigt wie alt das Problem ist, nur mit dem Unterschied, dass der Richter, König Salomon, das Kind der gibt die nicht versucht das Kind aus dem Kreis zu ziehen. Mag die Richterin oder der Richter so klug sein wie König Salomon. Ich sehe allerdings, dass fünf Wochen eine lange Zeit ist, in der das Kind von Grund aus manipuliert werden kann. Wenn es der Mutter um den Unterhalt geht und dies nachweislich der Grund ist, weil sie sich so geäußert hat, sollte diese Tatsache dem Gericht gegenüber nicht verschwiegen werden. Zudem würde ich, so habe ich es auch gemacht, der Mutter gegenüber auf Unterhaltszahlungen verzichten, das geht natürlich nur inoffiziel. Aber es scheint ggf. eine Gesprächsbasis zu sein.
Deshalb würde ich die Mutter versuchen zu erreichen um mit ihr die Frage des Unterhaltes anzusprechen. Vielleicht gibt es in soweit eine außergerichtliche Einigung, noch ehe der Termin ansteht.
Gruß Armin
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Re: Probleme mit der Mutter

Beitrag von Hammer »

Hallo Armin
Ob der Tip mit der inoffiziellen Unterhaltsreglung so gut ist weiß
ich nicht.Bei dir scheint das funktioniert zu haben.
Aber das Geld steht dem Kind zu und als alleinerziehender hat man
es auch nicht so dicke.
Aber so wie ich die Ex von Richard einschätze (kann auch sein das ich
mich täusche) wird sie sich damit nicht zufrieden geben.
Desweiteren wird man dadurch leicht erpressbar.
Nach dem Motto ich bekomme oder du verlierst.
Das die Mutter nicht an dem Kind interessiert ist steht für mich fest,
was sie aber wirklich will weiß sie nur alleine.
Da Richard verständlicher Weise ziemliche Wut auf seine Ex hat,glaube
ich auch nicht das ein Gespräch viel bringt.
Ich wäre an seiner Stelle auch sehr vorsichtig mit solchen Angeboten
wegen dem Unterhalt,es könnte sein das sie es im Verfahren gegen ihn
verwendet.Manchmal finde ich es echt Sch....!das man nicht helfen kann.
Alles Liebe
hammer
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