Papa macht mich schlecht, bin verletzt

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Djeva
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Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Djeva »

Hallo! Nach langer Zeit mal wieder etwas von mir....

Wir praktizieren seit September 2013 das Wechselmodell und den Kindern geht es scheinbar gut damit. Ich sage "scheinbar", weil ich mir da nicht so sicher bin. Ich denke einfach, dass die Zuhauses zu unterschiedlich sind und auch der Erziehungsstil... Was mich aber immer mehr irritiert ist:
Die Kinder kommen zu mir immer recht niedergeschlagen (weinen beim Abschied, Lämmer zur SChlachtbank und so) und sagen, sie wollen zu Papa bzw. sie wollen Papa jeden Tag anrufen - mich ruft aber keiner an, wenn Papa-Woche ist.
Wir haben uns nie vor den Kindern gestritten und da mein Mann die Scheidung verweigert , ist sie für die Kinder auch lange nicht real gewesen. Ich versuche jetzt immer stark zu sein und die Trennung sanft zu erklären und so weiter, aber es klappt natürlich nicht, weil Papa ihnen den Armen vorspielt. Die Kinder sagen, sie müssten Papa anrufen, weil sie es versprochen haben und wenn sie weg seien, dann weint er jeden Tag und ist ganz alleine. Meine Tochter sagte heute wieder, ich hätte Papa verlassen. Und ich müsste meinen jetzigen LG heiraten, weil ich hätte jetzt schon 2 Männer verlassen und "wenn man das macht, und dann denken die Jungen so "iiiiiiih, die hatte ganz viele MÄnner schon und dann wollen die nicht mehr heiraten". Und dann frag ich mich halt, wieso er den Kindern solchen Druck macht und ihnen so einen moralischen Unsinn erzählt??? Ich habe ihn verlassen, weil er ständig fremd ging (bereits während der Hochzeitsreise und in der SChwangerschaft etc)....Und ich bemühe mich immer so, fair zu bleiben. Mein LG meint schon, dass die Kinder im Herzen wissen, dass ich nicht weg gehe und immer da bin und weil der Vater so unzuverlässig ist (bekomme die Kinder oft zurück oder kann sie nicht abgeben, weil er "zu tun" hat kurzfristig) und deshalb lieber zu ihm wollen. Quasi um ihn zu binden. Oder:
Kinder wenden sich auch immer dem vermeintlich schwächeren Elternteil zu: bei dir sind sie immer und denken, dass sie ja sehen, es geht dir gut und du bist wie immer ihre Mama und fröhlich und so weiter - und der arme Papa muss ganz alleine in einer anderen Wohnung sitzen. Instinktiv wollen sie dann ihm helfen. Könnte viell. auch eine Erklärung sein. Und dann kommt halt noch hinzu, dass er eine jetzt sehr viel Geld hat (Schwarzarbeit und WG gegründet, zahlt also kaum Miete) und jedes Wochenende ist halligalli: Centerpark-Wochenenden, Ski-Urlaube,....). Ich will mich weder am Dreck schmeißen noch an der Materialschlacht beteiligen. Mein LG meint, die Kinder wären ja nicht doof, die merkten auf Dauer und je älter sie würden, wie das abläuft und was da dahinter steckt....

Was meint ihr? Wie soll ich mich verhalten? Der LG und ich haben ein Haus mit Garten geerbt und wollen im Sommer umziehen. Die Kinder sind total heiß auf ihre neuen eigenen Zimmer und auf das Haus. Außerdem bekommen sie im Herbst ein Geschwisterchen. Mein Traum wäre - wie ursprünglich mit dem Vater abgesprochen, ein Wochenende-Umgang - mein Ex ist nämlich nur kurzfristig auf das Wechselmodell geschwenkt.
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Ansa
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Ansa »

Hallo Djeva,

ach Du meine Güte...... ich erinnere mich, das meine Kinder (damals noch klein, zwischen 6 und 12) von Oma und Opa kamen und sagten "Mama, was ist eigentlich eine Schlampe" und ich "na ja, so nennt man Frauen, die mit mehreren Männern ins Bett gehen" und meine Kinder bekamen Riesenaugen und sagten "SOWAS tust DU?" *insKomasink* da war ich auch schon in der Bärenfalle und schaltete schnell und sagte "ach, habt ihr das schon mal gesehen?" Großes Kopfschütteln..... und ich "na seht ihr, dann ist doch alles gut, ich mache das gar nicht, ich hab ja nicht mal einen Mann." Damit war das Thema bei uns erledigt, aber ich wusste eben auch, was meine Schwiegereltern so erzählten - by the way, es war eben auch mein Ex, der damals einfach nichts anbrennen ließ. Ich hab das meinen Kindern nicht erzählt.

Es ist schwer auszuhalten, ich weiß..... hol sie ins Boot, sprich mit ihnen, grade Mädchen müssen lernen, das, wenn sie später mehr als einen Frend haben, bevor sie heiraten, keine schlechten Mädchen sind. Man muss sich prüfen, kennen lernen, probieren miteinander zu leben - man heiratet doch heute nicht gleich. Ich bin sicher, Du findest einen Weg, das Kindgerecht zu erklären. Ansonsten kannst Du ausweichen uns sagen "mal ehrlich, Papa wohnt doch gar nicht hier, woher will er so etwas denn wissen? Oder, wenn gar nichts mehr geht "schade, das der Papa SO denkt, aber ich weiß, das ich anders!" Und dann nichts erklären, sondern das einfach so stehen lassen.

Nicht gegen Papa reden heißt nicht, seine Unverschämtheiten zu dulden oder anzunehmen. Dies "schade das der Papa so denkt" lässt ihn und seine Meinung stehen und unberührt, macht ihn nicht schlecht oder greift ihn an und "aber ich weiß, das ist anders" macht ganz deutlich, das Du eine andere Meinung dazu hast und das ist auch gut, sonst wäret Ihr ja noch zusammen.... unterschiedliche Meinungen bei getrennten Partnern sind sogar wichtig.

Der Rest "ich muss immer weinen, wenn ihr nicht da seid" ist allerdings in meinen Augen schlicht und einfach emotionaler Missbrauch, damit entledigt er sich seiner Verantwortung in allen Bereichen, der elterlichen Fürsorge und allem was dazu gehört und schiebt diesen Part den Kindern zu. "passt auf mich auf" - "ihr müsst Euch um mich kümmern" Ganz miese Sache, weil das etwas ist, das Kinder nicht tragen können und das ihnen durchaus richtige Schäden zufügen kann, denn sie wollen ihren Papa glücklich sehen und wenn sie etwas dazu beitragen können - werde sie es tun.

Hast Du Hilfe beim JuA? Kannst Du solche Dinge ansprechen? Ich würde Regeln aufstellen wollen, das in der Woche, in der die Kinder bei einem Elternteil sind, der andere nicht angerufen wird. Punkt - Aus. So können sie ja nie zur Ruhe kommen und irgendwo ankommen (außer bei Papa, weil Du so einen Blödsinn nicht forderst). Gegen solche Aussagen würde ich unbedingt angehen, niemand ist für das Glück anderer Menschen verantworltlich, Eltern möglicherweise für das Glück ihrer Kinder - aber nie nie umgekehrt und das darfst Du ihnen auch sagen. Das Erwachsen sein bedeutet, für sich zu sorgen und das Kinder nicht für ihre Eltern sorgen dürfen, weil sie Kinder sind und erst lernen groß zu sein. Besprich die Dinge mit ihnen.

Und ja, Kinder sind bestechlich aber nicht käuflich - heißt, sie genießen natürlich die Überschüttung mit Aufmerksamkeit und nehmen das gern an, aber wer es gut mit ihnen meint - das wissen sie auch sehr genau.

Verhalten? Umziehen, so schnell als möglich und dann die Besuche auf Wochenenden beschränken.... notfalls eben auch mit JuA - so ein Wechselmodell funktioniert nur, wenn beide Eltern einen harmonischen Umgang miteinander haben, sonst reiben sich die Kinder auf.

Erst einmal liebe Grüße
Ansa
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Djeva
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Djeva »

Liebe Ansa!

Tausend Dank dir für diese Antwort. Es tut immer so gut, zu erfahren, dass man nicht alleine ist. Vielen Dank übrigens für die konkreten Formulierungshilfen. Ich will eigentlich, dass sie genau das lernt, was du gesagt hast: dass man erstmal gucken muss, ob es passt und das es keine Schande ist, zu gehen. Hat ja nach 7 Jahren auch nichts mehr mit leichtfertig zu tun.

Ich werde, denk ich mal, genau deine Worte benutzen, da ich in der Situation meist zu gestresst bin (kam ja jetzt schon 3x vor, diese Anschuldigung), um koherent zu denken. hab ja schon so viele gute Tipps von dir.
Djeva
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Djeva »

Zum JuA: nein, da habe ich leider gar keine Hilfe. Vielleicht kann ich mit dem Wohnungswechsel auch das JuA wechseln.

Wir kamen mit meinem Ex dahin und hatten vor, dass die Kinder bei mir wohnen und ihn am Wochenende sehen und die haben uns dazu breitgeschlagen für die nächsten 6 Monate auszuprobieren, wie das WEchselmodell ist. Naja: jetzt ist mein Ex irgendwie angefixt und will es UNBEDINGT behalten. Nicht zuletzt, weil er sonst nichts in Deutschland hat - keinen Job, keine Familie, keine Freunde.
Das JuA legt ihm seine offizielle Arbeitslosigkeit so aus, dass er seine Karrierewünsche hinter den Bedürfnissen der Kinder hintanstellt. Dass er Ausländer geblieben ist (totalitärer Staat, in den ich nicht ohne Einladung durch seine Verwandten einreisen kann), wird als positiv für die Kinder gesehen - statt mal zu überlegen, wie sich seine Mentalität (Bettgehzeiten, Verhalten gegenüber Frauen, Genderfestlegungen,...) sich auswirkt. Im Sommer 2012 hat er die Kinder mal 4 Tage entführt. Aus dem Garten meiner Eltern. Über den Zaun gehoben und weggefahren. Sagt das Jugendamt: aber er hat sie doch zurückgebtracht!!! Das müssen Sie doch auch mal sehen.... na toll....die sind in seinen Pass eingetragen, die könnten jederzeit weg sein!!!!

Nun ja....ich denke nicht, dass er und meine ältere Tochter, die immer auf Seiten der vermeintlich schwächeren ist, sich auf eine Abweichung vom Wechselmodell einlassen würden. Meine Anwältin meinte, ich hätte gute Chancen vor Gericht (feste Beziehung, Haus, neues Geschwisterchen, LG würde und möchte aus erbrechtlichen Gründen gerne adoptieren, Heirat, etc), aber muss es soweit kommen? Außerdem habe ich gelernt, dass in Berlin nicht der gleiche Wind wie in BAyern weht, wo ich mit diesen Gründen Vorteile hätte....aber in BErlin??? Da hat er ja Vorteile nur weil er ein Mann und ein Ausländer ist :S
Katharina3000
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Katharina3000 »

Hallo,

ich habe mich früher auf die Seite meiner "armen Mutter" gestellt, obwohl ich meinen Vater eigentlich verstanden habe, warum er meine Mutter verlassen hat.

Meine Mutter hat mich immer psychisch unter Druck gesetzt und mit Selbstmord gedroht. Oder sie saß stundenlang da, hat geweint und mir nur gesagt, wie Scheiße mein Vater ist, das ganze höchstens 10 Jahre. Erst nach 8 Jahren hatte ich wieder Kontakt zu meinem Vater.

An deiner Stelle würde ich mit deinem Ex reden und ihm klar machen, dass er mit seinem Opferverhalten, dass die Kinder zu ihm treibt, auf Dauer nicht nur dich verletzt, sondern hauptsächlich seinen Kindern schadet.

Es ist fürchterlich, wenn Kinder sich für das Glücklichsein der eigenen Eltern verantwortlich fühlen. Das macht eine Kinderpsyche kaputt.

Vielleicht kannst du Familie und Freunde mit ins Boot holen, die mit ihm reden?


Ich finde es übrigens gut, dass du deinen Kindern nicht erzählst, dass ihr Vater ein notorischer Fremdgänger ist. Meine Mutter hat mir solche Dinge über meinen Vater erzählt und ich finde, das hat mich letztendlich von meiner Mutter entfernt. Denn solche Dinge gehen Kinder überhaupt nichts an und ich empfinde es als sehr schwach, sowas vor den Kinder aus zu packen.

LG, Katha
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Djeva »

Wow, Danke Katha.

Ich hab ihn eigentlich vorgestern dann sofort angerufen und ihm versucht zu vermitteln, dass es schon da anfängt falsch zu laufen, wenn meine Tochter sagt "ich MUSS Papa anrufen, weil ich habe es versprochen und er wartet darauf und ist gaaaaanz alleine".
Leider war seine Reaktion total uneinsichtigt. Er hat nur geantwortet, ich hätte unrecht und immerhin hätte er nicht mit ihr geschimpft (!!!!), dass sie ihn vor Mittwoch nicht angerufen hat - obwohl sie es versprochen hat.
Sie sagt auch, sie rufe mich immer nicht an, weil sie Papa nicht weh tun will.

Mein Ex ist ein ganz ganz schwieriger Mensch. Er hat so eine Art völlig eigene Welt im Kopf. Zb wegen Fremdgehen, das war immer so, er mache das nur, damit er mich dann wirklich zu schätzen wisse und so....also ganz komisch. Zur Entspannung, hieß es auch teilweise :(
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Ansa
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Ansa »

Liebe Djeva,

auch mein Ex ging fremd, wenn ich das heute ausdrücken sollte, so war Jede fällig, die nicht bei 3 auf einem Baum war und auch ich kenne diese Entschuldigungen - denn nicht er hatte etwas falsch gemacht - sondern ich - ich hab ihn dazu getrieben, sich so zu verhalten - heute aber weiß ich, es ist eine sehr beliebte Vorgehensweise von Tätern (das nenn ich mal bewusst so) ihren Opfern ( musst Du nicht annehmen) die Schuld zuzuschieben. Ich saß am Ende da und habe überlegt, was ich denn falsch gemacht habe - weil er so reagiert. Und ich mit Schuldbewusstsein war ihm viel lieber als wütend und verletzt. Das ist Manipulation im ganz großen Stil und ehrlich - genau das führt er mit Euren Kindern weiter.

Er manipuliert sie auf eine emotionale Art und Weise, spielt mit ihren erwachenden Fähigkeiten herum und macht ihnen, wie damals Dir, ein schlechtes Gewissen und sie wollen ihm gefallen, er ist ihr Papa - und es funktioniert.

Bei uns war das lange Jahre ähnlich, wir haben vieles zum Anlass genommen, um darüber zu reden, Das Eltern für ihre Kinder sorgen sollen und müssen und das es nicht richtig ist, wenn das umgekehrt der Fall ist (solange die Kinder jung und nicht erwachsen sind) - das Eltern schauen sollen, das ihre Kinder es gut haben und das sie behütet groß werden dürfen, beschützt. Aber eben auch, das Mama ein Anrecht auf Glück hat, das sie einen erwachsenen Freund hat, denn es gibt auch Dinge, die Große miteinander klären und die Kinder nicht klären dürfen. Die Großen haben die Verantwortung.

Wenn Deine Tochter Dir sagt, sie ruft Dich nicht an, weil sie Papa schützen will - dann ist das ein Vertrauensbeweis. Den darfst Du annehmen und ihr sagen "ich weiß, das Du mich lieb hast, ist in Ordnung." Eines Tages werden sie sich von ihm abwenden,so wie meine Kinder es auch getan haben, nur - das dauert seine Zeit. Eines Tages werden sie sehen, das Du eine aufrechte Frau bist mit einem Partner und das all das gehässige Gerede jeglicher Grundlage entbehrt. Aber bis dahin tut es noch ganz schön oft weh.....

Ja, leider fällt und steht die Qualität des JuA mit dem, für einen, zuständigen Mitarbeiter. Ich würde vielleicht darüber nachdenken, das Du die Probezeit nicht weiter übernehmen willst, weil es soviel Unruhe bringt und das Du zurück willst, zum Wochenendmodell? Eventuell gibt es bei Euch ja auch eine Beratungsstelle, in der Du Hilfe bekommen kannst?

Und so wie er sie schwächt, - manipuliert - kannst Du sie stärken. Dasist viel Arbeit mit vielen Rückschlägen, aber eines Tages werden sie merken, wer es gut mit ihnen meint. Beobachte sie und notfalls sucht Ihr Euch Hilfe, auch für Kinder gibt es Beratungsangebote - Scheidungskindergruppen - in denen sie zu vielen Fragen gute Antworten bekommen können. Uns hat das damals sehr geholfen.

Liebe Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
Katharina3000
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Re: Papa macht mich schlecht, bin verletzt

Beitrag von Katharina3000 »

Hallo Djeva,

wenn dein Ex so uneinsichtig ist, dann bleibt dir wirklich nur übrig bei deinen Kindern anzusetzen und ihr Selbstvertrauen zu stärken, aber so wie man deine Beiträge liest, bin ich mir sicher, dass du das hinbekommst.
Leider verstehen die wenigsten sich in einer Trennung den Kindern gegenüber selbst zurück zu nehmen. Und dabei ist es egal, ob die gemeinsamen Kinder 13 oder 30 sind.

Ich denke, wenn deine Kinder lernen und begreifen, dass sie nicht für ihren Vater verantwortlich sind und sich auch nicht schlecht fühlen müssen, wenn sie mal nicht anrufen wollen, dann wird ihnen schon geholfen sein.

Eventuell käme doch auch eine psychologische Beratung in Frage. Bei so etwas würde ich lieber früher als später ansetzen. Außerdem musst du dann nicht diese Gradwanderung übernehmen.

LG, Katha
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