mein gefühlter großer erfolg
Verfasst: 1. November 2008 00:04
vor einiger zeit habe ich hier auch sehr verwirrt ins forum geschrieben und dachte nicht dass ich jemals eine "echte, gute, richtige" beziehung führen könnte.
es fing damit an, dass ich einen sehr seltsamen (jetzt ex-) freund hatte. ...wie auch immer hatte er mich sehr unter druck gesetzt, mich selbst total verwirrt und mir sowas von den boden unter den füßen weggerissen,d ass ich es mich in eine ziemliche depression gestürzt hatte. es hat lange gedauert, bis ich mich durchrigen konnte zu sagen, ich mach ne therapie (...erstmal, nein, das schaffe ich selber, ich bin doch stark, bisher habe ich alles geschafft, ich habe kein wirkliches problem, ist doch kinderkram...usw....)...und das erste was passiert ist, als mich die frau der psychotherpeutischen beratung der uni am telefon gefragt hat: worum geht es denn??? - meine antwort: heulen!!!. sie: studium oder privat? ich: privat - unter schluchzen.
das hätte schon alles sagen können, dass es sowas von zeit dazu war.
nun, ich hatte den termin, eins kam zum nächsten und ich konnte eine therapie beginnen. das naive denken von "ich red halt mal mit denen und gucke was sie sagen" änderte sich schnell dazu, dass ich doch besser ne therapie mache und es nicht nur auf 2-3 gespräche beschränke...
ich bin zu einer für mich sooo tollen psychologin gekommen, sie hat wirklcih mein leben "auf den kopf gestellt". ich war zwei jahre dort, 1 jahr etwa jede woche, das zweite jahr immer seltener.
und sie hat es geschafft mir die ängste zu nehmen und - in einer gewissen art und weise mit meiner vergangenheit so umgehen zu können, dass ich für mein jetziges leben, super mit auskommen kann!
ich kann mich immernoch nicht an die scheidung meiner eltern wirklich erinnern - aber das kommt wohl auch nicht mehr zurück, sonst wäre es kein trauma gewesen. aber die angst, beziehungunfähig zu sein, auf jeden fall betrogen zu werden, dass es sowieso nix wird, dass einer für den anderen sterben müsste - all diese extremen und so sehr überzogene gedanken, die ich vorher hatte, hab ich nun nicht mehr.
nach ca. 1,5 jahren in der therpie habe mich - im Vergleich zu mir selber - ganz locker und einfach so (und das war vorher sowas von unmöglich!!!!!!) auf meinen jetzigen freund eingelassen. und irgendwie klappt es. natürlich ist das auch ein bisschen glück, aber ich weiß jetzt,d ass man sich an dem erfreuen soll, was man IM AUGENBLICK hat, und nicht daran festhalten soll, wovor man angst hat. meine angst, dass ja eh jeder typ einen bescheißt, hat mir ein stückweit die therapie genommen, aber auch er. dass es irgenwann in die brüche gehen kann, daran kann ich nix machen, aber wenn ich versuche es in diesem moment gut zu machen und ihn zu respektieren und auf ihn zu achten (und solang er das auch tut) habe ich ein gutes gefühl! ich glaube das kann klappen und vor allem wird klappen - und wenn es das irgendwann nicht so sein wird dann aber nicht, weil sich das wie bei meinen eltern wiederholt, sondern weil es MEINE geschichte ist und es so nicht klappen sollte und nicht, weil meine eltern für mich einschlechtes beispiel gegeben haben.
ein leeres gefühl habe ich trotzdem manchmal, auch vermisse ich manchaml meinen vater (ich hatte ihn seit meinem 9. lebensjahr nicht mehr richtig und das macht mich mmernoch sehr traurig dieses gefühl zu haben), aber im hier und jetzt gehts es mir wirklich gut und auch wenn ich meine vergangenheit gerne anders gehabt hätte - auch jetzt noch - aber ich bin soo froh darüber HEUTE wieder glücklich leben zu können!
danke fürs zuhören und lesen:)
eure taki
es fing damit an, dass ich einen sehr seltsamen (jetzt ex-) freund hatte. ...wie auch immer hatte er mich sehr unter druck gesetzt, mich selbst total verwirrt und mir sowas von den boden unter den füßen weggerissen,d ass ich es mich in eine ziemliche depression gestürzt hatte. es hat lange gedauert, bis ich mich durchrigen konnte zu sagen, ich mach ne therapie (...erstmal, nein, das schaffe ich selber, ich bin doch stark, bisher habe ich alles geschafft, ich habe kein wirkliches problem, ist doch kinderkram...usw....)...und das erste was passiert ist, als mich die frau der psychotherpeutischen beratung der uni am telefon gefragt hat: worum geht es denn??? - meine antwort: heulen!!!. sie: studium oder privat? ich: privat - unter schluchzen.
das hätte schon alles sagen können, dass es sowas von zeit dazu war.
nun, ich hatte den termin, eins kam zum nächsten und ich konnte eine therapie beginnen. das naive denken von "ich red halt mal mit denen und gucke was sie sagen" änderte sich schnell dazu, dass ich doch besser ne therapie mache und es nicht nur auf 2-3 gespräche beschränke...
ich bin zu einer für mich sooo tollen psychologin gekommen, sie hat wirklcih mein leben "auf den kopf gestellt". ich war zwei jahre dort, 1 jahr etwa jede woche, das zweite jahr immer seltener.
und sie hat es geschafft mir die ängste zu nehmen und - in einer gewissen art und weise mit meiner vergangenheit so umgehen zu können, dass ich für mein jetziges leben, super mit auskommen kann!
ich kann mich immernoch nicht an die scheidung meiner eltern wirklich erinnern - aber das kommt wohl auch nicht mehr zurück, sonst wäre es kein trauma gewesen. aber die angst, beziehungunfähig zu sein, auf jeden fall betrogen zu werden, dass es sowieso nix wird, dass einer für den anderen sterben müsste - all diese extremen und so sehr überzogene gedanken, die ich vorher hatte, hab ich nun nicht mehr.
nach ca. 1,5 jahren in der therpie habe mich - im Vergleich zu mir selber - ganz locker und einfach so (und das war vorher sowas von unmöglich!!!!!!) auf meinen jetzigen freund eingelassen. und irgendwie klappt es. natürlich ist das auch ein bisschen glück, aber ich weiß jetzt,d ass man sich an dem erfreuen soll, was man IM AUGENBLICK hat, und nicht daran festhalten soll, wovor man angst hat. meine angst, dass ja eh jeder typ einen bescheißt, hat mir ein stückweit die therapie genommen, aber auch er. dass es irgenwann in die brüche gehen kann, daran kann ich nix machen, aber wenn ich versuche es in diesem moment gut zu machen und ihn zu respektieren und auf ihn zu achten (und solang er das auch tut) habe ich ein gutes gefühl! ich glaube das kann klappen und vor allem wird klappen - und wenn es das irgendwann nicht so sein wird dann aber nicht, weil sich das wie bei meinen eltern wiederholt, sondern weil es MEINE geschichte ist und es so nicht klappen sollte und nicht, weil meine eltern für mich einschlechtes beispiel gegeben haben.
ein leeres gefühl habe ich trotzdem manchmal, auch vermisse ich manchaml meinen vater (ich hatte ihn seit meinem 9. lebensjahr nicht mehr richtig und das macht mich mmernoch sehr traurig dieses gefühl zu haben), aber im hier und jetzt gehts es mir wirklich gut und auch wenn ich meine vergangenheit gerne anders gehabt hätte - auch jetzt noch - aber ich bin soo froh darüber HEUTE wieder glücklich leben zu können!
danke fürs zuhören und lesen:)
eure taki