Ganz normale Probleme.........

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Ansa Bela
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Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Ansa Bela »

Trennungskinder

Ich möchte mich gern mit Euch über meine Kinder austauschen, weil die aktuelle Situation mich doch sehr fordert und die Kinder eben auch. Mein Ex und ich leben in Trennung, d.h. wir befinden uns in der Mediation und anschließend soll die Scheidung eingereicht werden. Da wir im selben Haus wohnen, indem meinEx arbeitet, sehen die Kinder ihn soweit täglich, was ihnen auf der einen Seite sehr gut tut (kontakt zum Vater) aber auf der anderen Seite nicht wirklich deutlich macht, das wir getrennt sind, seine neue Frau und deren Kinder kennen sie aber und sind sehr zwiespältig.

Langsam werden sie verhaltensauffällig, alles im normalen Rahmen, aber eben schwer auszuhalten, weil die meisten Attacken Abends kommen, wenn sowieso alle müde und gereizt sind. Und wenn die Große dann um 20°° laut vor sich hin fluchend auf der Schaukel hockt und die Nachbarn aus dem Fenster sehen........ hmmmm, muss ich eben doch nicht haben.

Dazu kommt, das meine Mädel alle sehr ausgeprägte Persönlichkeiten sind. Meine Große ist überduchschnittlich intelligent, aber dafür, wie könnte es anders sein, sozial weit zurück. Diplomatie........ Fremdwort 1. bis 3. Grades. Mitgefühl..........nö, ist nicht. Da kommt der Wutgröffel und dann verliert sie die Kontrolle. Letztens musste sie für den Lehrer 35 mal den Satz schreiben „ich darf meinen Mitschüler nicht abgewichster Hampelmann nennen“ auweia.
Jedenfalls habe ich den Satz umschreiben lassen, in positive Form, nicht das sich da noch etwas verinnerlicht, was ich nicht möchte und was sagt der Lehrer.....“das ist eine gute Idee von Ihnen!“ Na prima, wäre das nicht sein Job gewesen???
Sie kommt hervorragend mit älteren Kindern zurecht und mit Erwachsenen, aber mit Gleichaltrigen......... leider kein bisschen.

Meine Mittlere ist sozial hochbegabt und hat für alles und jeden ein gutes Herz und ein liebes Wort, eher teilt sie das letzte Gummibärchen mit dem Messer und gibt es ihren Schwestern, als es selbst zu essen. Sie denkt viel zu wenig an sich selbst und sie ist überaus hart gegen sich, wenn es um echte Sorgen und Schmerzen geht. Dann verändert sich ihre Wesen und daran merke ich, das es ihr nicht gut geht. Mittelohrentzündung? Erst wenn andere Kinder schreiend im Bett liegen würden, dann kommt sie und sagt „Mama, mein Ohr schmerzt“ oder ich merke es daran, das sie im Schlaf weint.......... menno. Es ist sehr schwierig und in ihr erkenne ich meinen Ex wieder, der muckt und tobt, aber eben nicht sagt, was er wirklich will, das kann sie genauso gut. Sie weint, das niemand sie leiden mag (was überhaupt kein bisschen stimmt, sie gehört zu den beliebtesten Kindern in der Klasse, hat aber keine festen Freunde, weil sie die anderen nicht so dicht an sich lässt (kenn ich doch)) und in Wirklichkeit will sie nur nicht mit zu „J“. Aber das sagt sie nicht.

Meine Kleinste ist eine gelungene Mischung, faul bis zum Exess, weil bei zwei Schwestern die am Ende immer doch für sie aufgeräumt haben, war es leicht für sie, mit ich kann nicht.... durchzukommen :D. Bockig, wenn sie was nicht will............... Steinbock vom feinsten und so anspruchsvoll an sich, bevor sie Fehler machen könnte, macht sie besser nichts. Hausaufgaben, sie solle ihre Schultüte malen und schimpft und flucht und tobt, sie könne keinen Waldbär zeichnen und das sei alles doof und überhaupt....... sie male lieber gar nicht... dabei ist ihr Teddy wirklich schön, aber er entspricht nicht ihrem Wunsch nach Perfektion und keine Ermutigung kann ihr helfen. Jetzt haben die Großen schlapp gemacht und stehen ihr nicht mehr zur Seite, sie hört „mach das alleine, Du bist groß und gehst zur Schule“ Da geht sie noch lang nicht mit nach Hause. *grins* mal sehen, wer den größeren Dickkopf hat.

So tobt das Leben. Die Große meint, sie muss jetzt Verantwortung übernehmen und sagt den Schwestern wo es langgeht, das lassen sie sich nicht bieten, dann ist die Große sauer und vergreift sich im Ton und am Ende tobt sie durchs Haus, fluchend und schreiend, während die Mittlere heult, „keiner mag mich“ und die Kleinste mal wieder vor der Haustür hockt und ausziehen will und provoziert durch Dauerklingeln und ich steh mitten dazwischen und versuche mühsam meine Nerven zu sammeln, die langsam einer nach dem anderen platzen......

Das Schlimmste ist, das sie mit ihrer Vernunft nicht gegen die Schwestern ankommt, wenn die nicht wollen und dann sieht sie rot und greift zu Gewalt........ und wie man schlägt wenn man sich wehrt, das hat Papa ihr beigebracht. Das tut ernsthaft wirklich weh! Während die Mittlere abbremst und schont, hat sich die Große dann nicht mehr unter Kontrolle.... schwer.

Mit der Großen kann ich reden, über Vernunft ist bei ihr am meisten zu erreichen, aber das will ich gar nicht, denn bei ihr kommt das Gefühl zu kurz, für sich selbst. An sich ist sie ein tolles Kind, verantwortungsvoll, hilfsbereit und freundlich, aber eben nur, wenn der Gegenüber sie ernst nimmt, als Persönlichkeit, wehe einem Erwachsenen der sie von oben herab behandelt und ihr vorschreiben will was sie zu tun hat, ohne guten Grund........

Teamfähig ist sie nicht. Ihr Sport ist Bogenschießen, sie hat die Ruhe und die Konzentration, aber kämpft eben da für sich allein. Mannschaftssport würde ihr gut tun, aber ich bekomme sie nicht dazu, sie schafft es in kürzester Zeit, alle gegen sich aufzubringen. Also lass ich sie so, wie sie ist..... (und ehrlich, ich war genauso..........*seufz* sie hat einen schweren Weg vor sich)

Die Mittlere geht jetzt, im unabänderlichen Schmerz unserer Trennung, aus sich heraus und lässt ihre Emotionen raus und behält sie nicht für sich. Darüber bin ich heilfroh, denn das schützt sie vor späteren Folgen, die therapiebedürftig sind. Überall ist sie freundlich und lieb, auch in „H“ bei „J“ ist sie gern gesehen, aber sobald sie zuhause ist, lässt sie alles raus. Das ist auch gut so, aber schwer auszuhalten. Und für die anderen ist es eben nicht zum aushalten.

Und die Kleine, die lass ich bocken, solang ich es ertrag, keine Aufmerksamkeit und keine Reaktion, höchstens vor die Tür setzen. Aber das ist eben schwer. Mein Nervenkostüm ist auch nicht mehr das, was es mal war, aber es kommt wieder. Jetzt neulich meinte sie, sie müsse auf meiner Heizung (Nachtspeicher) sitzen und dort schlafen, nachdem ich sie dreimal ins Bett gebracht habe und sie doch wieder auf der Heizung saß, habe ich sie sitzen lassen und prompt schlief sie ein und plumste runter. Dann maulte sie was von „verflucht, dann geh ich eben doch in mein Bett“ und schwups weg war sie..........menno.......... Noch mal wollte sie aber nicht auf der Heizung sitzen. ;)

Ich hoffe das mir der Kurs bei Christiane wieder hilft, gelassener zu sein und die Zeit, die ich jetzt haben werde, eben auch. Die Psychologin bei der wir die Mittlere vorstellen wollten, meinte jedenfalls, das sich alles vollkommen normale Reaktionen und nichts daran sei auffällig und das Mütter vorausschauend im Vorfeld kommen, das kenne sie auch nicht.... sie sieht keinen Handlungsbedarf!

Das war sehr wichtig für meinen Ex, der die Reaktionen seiner Kinder nicht dahin ordnet, wo sie hingehören und meint, ich käme mit ihnen nicht mehr klar und ziemlich geschockt war, als die Psychologin dann meinte, wenn die Kinder sich bei Ihrer Exfrau zu Hause so benehmen, dann ist das eher ein Vertrauensbeweis, als ein Zeichen dafür, das hier jemand nicht mit ihnen klar kommt, schöööööööönnnnnnn! :rotwerd: aber für ihn war das natürlich ein Schuss vor den Bug, denn bei ihm in „H“ sind sie alle nett und brav, bis auf die Große.... da darf er nun mal grübeln.....

Die andere Seite bei meinen Kindern ist positiv, sie sind selbstbewusst, aufgeschlossen, fröhlich und hilfsbereit, hören zu und haben Phantasie, können mit wenig stundenlang spielen, sind alle tierlieb, aber in einem gesunden Rahmen (Tiergerecht), sie lesen alle gern und an manchen Tages sehe und höre ich sie nicht, weil sie wunderbar zusammen spielen und alle prima miteinander klar kommen. Noch nie hat sich jemand über sie beklagt, von außen her, meine ich..........sie sind schon alle prima.

Aber mir geht es oftmals nicht so gut, ich kann diese Aura von unterdrückter Wut und entfesseltem Schmerz Abends nicht so gut ertragen......... ich träume da eher von friedlichem ins Bett gehen, aber das ist oft nichts.... leider.

Liebe Grüße
Ansa

P.S. geht es Euch genauso......... was hat Euch geholfen und wie lang dauert diese Zeit?
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Laura
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Laura »

Liebe Ansa,

lange nicht gesehen *grins*, schön, daß Du jetzt auch hier bist, herzlich willkommen!

Ich denke, das, was Du beschreibst sind vor allem die Charakteristika der Kinder. Daß die auch und gerade in so einer Situation besonders zutage treten, ist meiner Meinung nach vollkommen normal, etwas bedenkliches kann ich in Deiner Schilderung eigentlich nicht finden. Bei Euch ist im Moment noch alles im Umbruch und die Kinder stecken voll mittendrin. klar, daß das auf die eine oder andere Art auch wieder raus muß und eigentlich ist es auch gut, daß sie sich damit auseinandersetzen. Hinzu kommt, daß Deine Kleine ja auch noch ganz neu in der Schule ist, das ist an und für sich schon eine Riesenumstellung für ein Kind, aber das weißt Du ja selbst.

Wahrscheinlich wird sich die ganze Situation von selbst wieder verbessern, wenn die ganze Trennungsaktion mal über die Bühne ist und langsam wieder Ruhe einkehrt. Dann wird auch Dein Nervenkostüm wieder besser aussehen, allerdings solltest Du Dich am besten drauf einstellen, daß das geraume Zeit dauert. Bei mir hat es nach der Trennung rund ein Jahr gedauert, bis wirklich alles wieder ruhig und friedlich vor sich hingelaufen ist, bis mein Leben und das meiner Tochter wieder neue, geordnete Bahnen hatte und sich alles eingespielt hat.
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Ansa Bela
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Ansa Bela »

Hallo Laura,

ja, damit versuche ich mir auch Mut zu machen, das es alles normal ist und wenn ich die Nerven behalte auch wieder friedlich werden wird, *seufz* aber es ist schon ganz schön schwer, manchmal....

Die Drei powern sich eben gegenseitig hoch und es ist schon schwer, da manchmal gelassen zu bleiben. Dazu kommt, das ich sie, aufrund ihrer Persönlichkeit unterschiedlich handeln muss und dann kommt noch ganz normale Eifersucht dazu.

Es ist noch lang nicht über die Bühne, denn über kurz oder lang werden wir unser Haus verlassen müssen und dann kommt eventuell ein neuer Partner, auch auf meiner Seite dazu und schon ist noch viel mehr durcheinander, als jetzt.

Und da macht eben mein Ex Stress, ich möchte erst sicher sein, das aus der Bekanntschaft eine wirkliche Beziehung wird und halte die Kinder raus, die aber leider etwas mitbekommen haben (heimlich beim telefonieren gelauscht) und er sagt ihnen dann "ja, also ich versteh Mama auch nicht..........denn wenn ihr den Mann nicht mögt, kann sie keine Beziehung zu ihm haben, hääääää???" Da hat er ja nun ganz andere Dinge gemacht... klar ist, wenn sie nicht miteinander auskommen, kann es kein Zusammenziehen geben, deshalb will ich ja auch erst unsere Zweierbeziehung festigen.

Toll, nun fragen sie und sind neugierig, aber trotzdem, erst müssen wir uns als Paar finden (da ist mit drei Kindern sowieso sehr viel Mut erforderlich, denke ich) und er, "sei doch nicht so komisch, denn das gehört doch auch dazu, selbst Affairen sollten sie mitbekommen, damit sie wissen, wie das wirkliche Leben ist." Na ja, da sind wir sehr unterschiedlicher Meinung. Nur das er mit den Mädels drüber spricht und auch sagt, das er damit nicht einverstanden ist, wie ich das mache, das hilft mir kein bisschen. Sondern baut noch mehr Spannungen auf. Und wir müssen uns Zeit lassen, weil wir weit auseinander wohnen, da ist es nichts mit häufigen Treffen.

Und jetzt fühlen sie sich nämlich aus einem Lebensteil von mir ausgeschlossen und ich bekomme auch ab und an negative Äußerungen, wie "wir sind Dir ja egal, wenn wir den nicht kennenlernen dürfen" und so....... manchmal bin ich ganz durcheinander. *seufz*

Manchmal bin auch ich ganz mutlos. *schluck* Wobei sie eigentlich gern möchten, das ich jemand kennen lerne und auch bereit sind ihn zu akzeptieren, sich halt wünschen, das es mir wieder gut geht..... aber ich brauche meine Zeit für mich allein, in dieser Sache. Sehe ich das so verkehrt?

Liebe Grüße
Ansa Bela
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Laura »

Hallo Ansa,

nein, das siehst Du überhaupt nicht verkehrt.

Das Thema "neue Beziehung und Kind" ist ja nun was, mit dem ich (leider) mehr als genug Erfahrung habe und ich bin auch absolut dagegen, Kinder mit jeder Eintagsfliege zu konfrontieren. Jeder potentielle neue Partner löst bei einem Kind sofort eine gewisse Stressituation aus, selbst dann, wenn es sich für uns Erwachsene nur um eine Affäre oder sogar nur um einen Flirt handelt. Die Gedanken der Kiddies machen sich dann einfach selbständig und das kannst Du als Mutter auch gar nicht verhindern, da kannst Du reden und erklären, soviel Du willst. Meine Kleine ist in dieser Hinsicht auch sehr aufgeschlossen und "hilft sogar beim Suchen" *lach* es kommen von ihr öfter Sprüche in Richtung "gehen wir doch mal hier oder dort hin, vielleicht lernst Du da ja jemanden kennen". Trotzdem verhält sie sich höchst eigenartig, wenn ich dann wirklich mal jemanden treffe, der sich offensichtlich für mich interessiert. Ich hab das erst jetzt im Urlaub wieder gemerkt, da habe ich auch jemanden kennengelernt, allerdings war es, zumindest für mich, vollkommen klar, daß das nie mehr wird, als ein Urlaubsflirt und es ist auch überhaupt nichts passiert, ich hatte ja immer ganz brav das Kind im Schlepptau. Trotzdem hat das Gedankenkarusell meiner Tochter Geschwindigkeiten angenommen, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

Deshalb mache ich es grundsätzlich so, daß ich erst mal schaue, ob ICH mit dem Mann klar kommen könnte oder nicht und erst dann, wenn zumindest eine gewisse Wahrscheinlichkeit da ist, daß das was auf Dauer sein könnte, bringe ich die Kleine ins Spiel. Ich arrangiere dann auch erst mal ein unverbindliches und möglichst kurzes Treffen, um erst mal zu sehen, ob die Chemie zwischen Mann und Kind einigermaßen paßt und wenn es danach aussieht, konzentriere ich mich darauf, erst mal den Mann noch näher kennenzulernen. Denn eins kannst Du meiner Meinung nach vergessen: wenn der neue Mann und die Kinder absolut nicht miteinander können, dann kannst Du mit ihm auch keine Beziehung führen, auch dann nicht, wenn ihr nicht zusammen wohnen wollt, zumindest nicht auf Dauer.

Ich bin mit dieser Methode bisher sehr gut gefahren und im Nachhinein froh, daß meine kleine Maus den einen oder anderen, der sich dann nachträglich doch als Eintagsfliege herausgestellt hat, gar nicht erst getroffen hat. Es belastet Kinder nämlich auch, wenn der neue Partner, an den sie sich gerade einigermaßen gewöhnt haben, plötzlich wieder verschwindet. Dieses Thema habe ich hier gerade topaktuell: mein Ex hat schon seit drei Jahren eine Freundin, die aber aus dem Ausland kommt und daher nicht ständig hier war, nur mehrmals auf Urlaub und einmal für 9 Monate. Seit Anfang August ist sie wieder da, morgen sollte Hochzeit sein. Jetzt hat die Braut kalte Füße bekommen und die Hochzeit samt Polterabend, der für gestern geplant war, wurde kurz vor knapp abgeblasen. Meine Tochter steht ziemlich neben sich, seit sie das gestern morgen erfahren hat und versteht die Welt im Moment überhaupt nicht mehr, vor allem, weil sie die Frau sehr gerne mochte und auch schon kapiert hat, daß die jetzt wohl mangels Aufenthaltsgenehmigung wieder in ihre Heimat zurück muß.

Deshalb würde ich sagen, Du machst das absolut richtig, laß Dir da bloß nichts einreden, auch nicht von deinen Töchtern. Meine Kleine hat mich natürlich auch schon beim Telefonieren erwischt oder sonst gemerkt, wenn irgend etwas im Busch war. Klar hat sie dann auch nachgefragt und wollte den Betreffenden kennenlernen, aber ich hab ihr in so einem Fall immer erklärt, daß ich selbst ihn erst ganz kurz kennen würde, daß es im Moment nicht recht viel mehr wäre, als ein flüchtiger Bekannter und daß ich auch noch nicht wüßte, ob da jemals mehr draus wird. ich hab ihr aber versprochen, daß sie ihn als erste kennenlernen dürfte, wenn er für mich wirklich wichtig würde. Das hat sie bisher immer so akzeptiert und da bin ich recht froh drüber.
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Ansa Bela »

Liebe Laura,

danke für Deine lange Antwort, damit geht es mir ein bisserl besser. Eigentlich ist es eben auch meine Meinung, das die Kinder (und drei sind auch problematischer als eines, zumindest sind die Sorgen und Gespräche dann halt dreifach) eine Zeitlang außen vor bleiben müssen und jeder, der eventuell in Frage käme (na, es ist nur einer) das wäre einfach viel zu viel.

Allerdings glaube ich auch, das es für Deine Maus jetzt sehr schwer ist; eine Hochzeit abzusagen ist heftig....... auweia. Aber ich wette Du schaffst das schon, ihr zu erklären, oder? Sicher ist es auch für Deinen Ex eine ziemliche Überraschung....... das gibt Stress und ist für ein kleines Mädchen sehr schwer zu verstehen. Kinder denken immer, man verliebt sich und heiratet und alles ist schön *träum*......

Na ja und bei mir ist es für alles andere noch ein wenig zu früh und ich kann mir auch eine langfristige Beziehung in zwei getrennten Wohungen vorstellen, wenn das alles nicht so klappt, kommt Zeit, kommt Rat. Und eben, das denke ich auf jeden Fall, haben sie sich an den Einen dann gewöhnt und es geht schief, dann stehen sie wieder da und haben jemanden verloren, nein, das braucht Zeit, unter Umständen eine Menge und das Risiko bleibt eben immer.

Deshalb habe ich ja vorbeugend auch immer davon gesprochen, das es sein könnte, das ich doch mal jemanden kennen lerne und wieder heirate, damit sie eben von Anfang an wissen, das es eben sein kann und passieren könnte. Papa hat eine neue Frau und Mama dann eben auch einen neuen Mann, so ist der Schock nicht so groß, denke ich und so wie sie darauf eingehen, scheint es ja auch zu stimmen.

Liebe Grüße an Dich
Ansa Bela
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AbbyCohen
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von AbbyCohen »

Hi!

Ich melde mich mal als Kind zu dieser Frage ;)
Bie deiner Schilderung entdecke ich in der großen meine Schwester und mich in der Mittleren schon etwas wieder.
Meine Schwester war immer der kleine Egoist. Selbst ihr Oma nannte sie "kleine Hexe". Aber sie konnte es sich leisten, denn sie ist ziemlich clever gewesen (als Kind ;)). Freunde brauchte und hatte sie wenige. Erst als sie älter wurde hatte sie einen recht großen Freundeskreis (von dem ich aber behaupten würde, das waren meistens gleichaltrige die sie bewunderten).

Ich als jüngere, war wohl immer die liebe, brave Kleine. Ich habe alles gemacht was ich sollte, aber auch immer alles in mich reingefressen.

Also wir älter wurden besserte sich die Situation natürlich, aber von Grundnaturell sind wir so geblieben.....

Die Scheidung meiner Eltern führte bei uns auch zu riesen Unsicherheit. Während die ältere bei beiden Seiten bockte, versuchte ich zu vermitteln. Als dann aber die klare Trennung kam (lustiger Zufall, mein Biologischer Vater arbeitet auch in dem Haus in dem wir leben ;)) und wir als Kinder damit umgehen mussten, habe ich den Kontakt zum biologischen Vater abgebrochen. Anders hätte ich die Situation nicht verkraftet. Meine Schwester war eher diejenige, die versuchte bei beiden Seiten das zu bekommen was sie gerade brauchte.....

Wie meine Mutter damals mit uns fertig wurde, weiß ich gar nicht. Das einzige was ich noch bewußt weiß ist, dass sie es irgendwann aufgab Streitigkeiten zwischen uns, die an der Tagesordnung waren zu schlichten. Das ging wahrscheinlich auch gar nicht mehr anders.

Der neue Mann kam natürlich auch. Und wie sollte es anders sein, haben wir beide auf unsere Art rebeliert. Meine Schwester strafte ihn mit Nichtebeachtung, ich war in seiner Gegenwart zwar freundlich, habe aber im Dialog mit meiner Mutter ziemlich deutlich gemacht, dass ich dagegen war.

Dabei war es bei mir aus Kindersicht genau andersrum, als ihr das als Erwachsene beschreibt.
So lange das ganze nichts ernstes war, war es in Ordnung. Es war eben etwas mehr als ein "Bekannter". Das fande ich auch spassig, da er ganz nett war und man sich über seine Macken lustig machen konnte. Schwierig wurde das ganze erst, als ich merkte das ganze wird ernst. Ich habe eine panische Angst entwickelt, meine Mutter könnte zu viele Gefühle investieren. Ich sah schon bildlich vor mir, dass auch er irgendwann wieder gehe könnte und meine Mutter den ganzen Trennungshickhak noch mla mitmachen muß. Davor hatte ich ziemliche Angst. Ich hatte keine Lust wieder zu trösten und vielleicht auch selbst eine Bezugsperson zu verlieren. Und als Scheidungskind dachte ich natürlich (und denke wahrscheinlich noch heute), dass eine Scheidung irgendwann jeden trifft, sein es auch die zweit oder dritt Ehe.
Aber irgendwann mußte ich einsehen, dass es das Leben meiner Mutter ist, und ich sie nicht vor ihrem "Unglück" bewahren kann. Doch dafür brauchte ich ein bischen. (Inzwische ist sie schon ein paar Jahre wieder glücklich verheiratet).

Meine Schwester hat es nie ganz verwundet das ein neuer Mann da ist. Für mich ist er ein guter Freund geworden.

Schon lustig, wie unterschiedlich die Kind/Eltern Sichtweisen sind. Viele Affären meiner Mutter wäre für mich leichter zu verkraften gewesen, als eine feste!!!


Was ich an deiner Schilderung nicht ganz verstehen: Was spricht dagegen, wenn sie den Mann mal "kurz" kennenlernen? Es soll ja nicht einziehen, oder ihr Vater sein, oder gar sie erziehen! Aber mal für einen Nachmittag, wenn sie so neugierig sind? Vielleicht entspannt das die neugier etwas. Um so normaler du mit "ihm" umgehst, also als wäre er tatsächlich nur ein Bekannter, um so einfacher ist es doch....

Viel Glück und halte die Ohre steif bei deiner Rasselbande...

Abby
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Laura »

Hallo Abby,

ich glaube, da haben wir uns ein bißchen mißverstanden: daß eine "richtige neue Beziehung" für ein Kind wesentlich schwerer zu akzeptieren ist und sicher auch mehr Emotionen und Probleme aufwirft, als eine Affäre oder flüchtige bekanntschaft, ist vollkommen klar. Trotzdem glaube ich aber, daß viele (nicht alle) Kinder sich auch über einen flüchtigen Bekannten Gedanken machen, schließlich könnte der ja auch irgendwann mal mehr werden. Und warum sollte man ein Kind damit konfrontieren, wenn dieser neue Bekannte dann nach kurzer Zeit wieder in der Versenkung verschwindet? Glaubst Du, es hätte Dir irgendwie geholfen, wenn Du zusätzlich zu dem neuen festen Partner Deiner Mutter noch einen ganzen Schwung Affären und Fehlversuche kennengelernt hättest? Doch wohl kaum und genau das habe ich damit gemeint.
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Ansa Bela »

Liebe Abby,

ich danke Dir sehr für Deine Antwort. Die Sichtweise eines betroffenen „Kindes“ ist doch eine andere und kann sehr hilfreich sein. Zum Glück, (oder leider???) habe ich keine Erfahrungen mit Trennungen in meinem näheren Umfeld erlebt. Zwar sind einige Freunde in Partnerschaften, da würde ich nur noch laufen, aber aus irgendeinem Grund halten sie immer noch aus?!

Du meinst, es könnte durchaus sein, das sie sich gegen einen neune Mann sperren würden, aus Angst, dieser täte mir genauso weh, wie ihr Papa? Daran habe ich noch gar nicht gedacht, danke für diesen Denkanstoss. :)

Ansonsten versuche ich immer offen und ehrlich mit ihnen zu sprechen, wenn ich die Geschichten hier im Forum lese, scheint das leider sehr selten der Fall zu sein? Und mein Ex und ich können (dem Himmel sei Dank dafür) auch sehr gut zwischen Paar- und Elternebene trennen. Ich möchte nicht, das sie den Kontakt zu ihrem meist sehr liebevollen und wunderbaren Vater verlieren, der zwar als Ehemann eine Katastrophe war, aber als Vater? Ich hätte mir doch so einen Vater gewünscht........ ganz ehrlich.

Als ich damals erwähnte, ich könnte ja auch jemand kennen lernen, da sagten alle Drei, das müsse aber nicht sein, denn ich hätte ja sie..... da ich das befürchtet habe, habe ich ihnen erklärt, das es Dinge gibt, wofür Frau einen erwachsenen Partner an ihrer Seite braucht, zum reden und zusammen sein und auch zum lieb haben und das sie ja alle eines Tages gehen würden um vielleicht auch mal zu heiraten und das ich dann nicht allein sein möchte. (Mein Papa hat nach dem Tod meiner Mutter wieder geheiratet und hat unser vollstes Einverständnis, da ziehen sie Parallelen.) Das haben sie soweit verstanden und akzeptiert.

Denkst Du das ihnen das hilft und das es sie aufgeschlossener macht?

Zumindest sind sie einer neuen Beziehung meinerseits nicht ablehnend eingestellt, das es Problem geben wird ist selbstverständlich....... das weiß ich wohl.

Na ja und die Streitereien, die sind meist Abends, wenn eh alle müde sind und die Wut rauskommt, gegen Dinge, die Erwachsene einfach tun und die sie gern ändern möchten, aber nicht können. Das zeigt ihnen ihre eigene Hilflosigkeit und sicher entsteht da Wut..... und bei Dreien eskaliert es eben dann doch schnell. Wird schon wieder werden.

Nein, ich denke Affairen sollten von ihnen fern gehalten werden, ich möchte ihnen immer noch gewisse Werte vermitteln und ich versuche auch immer, nichts schlechtes über Papa zu erzählen und das seine neue Frau sicher nett ist und das sie keine Schuld haben..... all die Dinge, halt, die für sie wichtig sind.

Meine Große kommt jetzt in eine Trennungsgruppe wo sie zusammen mit anderen Kindern von einem Psychologenpaar betreut wird und aufarbeiten kann, die Mittlere bekommt einige Einzelgespräche und kommt dann im Januar in diese Gruppe und die Kleinste ist halt noch zu jung und am hilflosesten.......

Kennen lernen sollen sie den Mann schon, wenn es an der Zeit ist, noch kennen wir uns nicht gut genug und noch sind die Ängste und Bedenken da (drei Kinder sind viel ;) ), was ich durchaus verstehe und es wird mit ziemlicher Sicherheit auch Probleme geben, garantiert!!! Nur eben für einen Nachmittag ist es schlecht, da er sehr weit weg wohnt und sich die Fahrt für ein paar Stunden einfach zu weit ist, noch sieht mein Ex das anders und kommt mir da nicht entgegen, aber ich hoffe sehr, ich kann ihn noch dahingehend überzeugen, das er eben dann die Kinder einen Nachmittag bringt und wieder abholt, ohne Stress zu machen (leider ist er eifersüchtig, warum auch immer)

Ich danke Dir sehr für Deine Sichtweise und Deine Gedanken.

Liebe Grüße
Ansa Bela
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hoppel
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von hoppel »

Hy!
Ich stimme mit Abby ueberein! Ich als Kind wuerde mir lieber wuenschen sofort zu wissen was bei meinen Eltern los ist als unklare Verhältnisse zu haben! Mein Vater hat uns nichts von einer Freundin erzählt und als er das erste mal ueber sie redete, hatten sie Zwillinge und denken ans Heiraten! Kinder wuenschen sich immer die Eltern wuerden zusammen leben! Erst nach einer sehr langen Zeit fangen sie an es zu akzeptieren. Was mein Vater gemacht hat war super falsch! Doch wenn er mir von Anfang an gesagt hätte ich habe eine Freundin, wenn es ernst wird sage ich es dir oder du kannst sie immer treffen wenn du moechtest ginge es mir nun besser, vorallem er bei der Trennung sagte er wuerde mir so was sagen! Er hatte viele Affären ,von den ich durch meine Mutter wusste. Aber da es nichts festes war machte ich mir keine Gedanken! Zweifel in einer Beziehung sind immer da! Die Neugier wird etwas gesättigt, wenn sie Ihn kennen. Vielleicht kannst du ja beide Seiten fragen ob sie sich sehen wollen. Besser frueher als später, denn wenn du erst nach einiger Zeit feststellst sie moegen sich nicht tut es mehr weh als am Anfang und die Kinder haben dann das Gefuehl auch in solchen Situationen ernst genommen zu werden! Sie wollen entweder sofort dabeisein, oder gar nicht. Ich hoffe du kannst damit was anfangen! Wunsche dir sehr viel Glueck und Mut! Hoppel
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Re: Ganz normale Probleme.........

Beitrag von Ansa Bela »

Liebe/r Hoppel,

danke für Deine Antwort. Genauso hat es mein Exmann auch gemacht, erzählt, das er zu seinen Eltern gezogen ist, erzählt, das er sich allein ein Zimmer genommen hat und irgendwann kam heraus, das er mit einer anderen Frau zusammen lebt. Das war für uns alle ein großer Schock. Die Kinder haben es ihm sehr sehr übel genommen und das wichtigste für sie ist Ehrlichkeit geworden.

Bei mir wissen sie ja, das ich jemand kennen gelernt habe und das wir zusammen eine Woche im Urlaub waren. Es ist ja nicht so, das sie nichts wissen, oder wissen sollen, nur, das Kennen lernen, das möchte ich erst, wenn ich/wir uns sicher sind, das wir zusammen bleiben möchten. Das wird nun in den nächsten Wochen passieren. Und ich denke, so ist es gut, denn wenn alles passt, werde ich sicher irgendwann von hier fort ziehen. Da ist es schon wichtig, das alle miteinander auskommen werden. Aber solang die Sache eben nicht sicher war, solang, denke ich, sollten sie heraus gehalten werden. Auch für meinen Partner ist es ein ganz einschneidender Schritt, plötzlich drei Kinder um sich zu haben, das erfordert sehr viel Mut, sich darauf einzulassen.

Nein, ich denke nicht, das die Kinder ein Mitspracherecht bei meiner Partnerwahl haben sollten, denn dann kommen sie auf den Gedanken, sie könnten jeden vergraulen und von Affairen (ich hatte keine) denke ich, sollten sie trotzdem nichts wissen. Das belastet sie zu sehr. Alles andere lebe ich offen und ehrlich.

Liebe Grüße an Dich
Ansa Bela
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