Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

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Fiona
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Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Fiona »

Ein freundliches Hallo an alle,

ich habe da ein Problem mit meinem zukünftigem Exmann, die Scheidung ist nach 2 Jahren
noch immer nicht durch-macht nichts-bin ja noch jung und kann warten.....
Nach unserer Trennung bin ich mit meinem Sohn (11) in ein 2 Autostunden entferntes Örtchen gezogen.
Da mein Ex zu dieser Zeit arbeitslos war-fuhren wir meinen Sohn alle 2 Wochen zu seinem Vater und holten
ihn auch wieder ab.Auch das klappte nur begrenzt-entweder nahm ein Freund den Jungen in empfang
oder er lud ihn bei einem Kumpel ab um ihn nach Mitternacht wieder einzusammeln-wichtige Vorstellungstermine!!
Das hiesige Jugendamt sagte mir das unsere Fahrerei völlig unnötig wäre-schließlich hat mein Ex das Umgangsrecht und er sollte sich selbst kümmern.
Von da an klappte natürlich nichts mehr.Er wollte wieder ein 2wöchiges Besuchsrecht haben-aber noch nicht mal einmal im Monat bekam er es auf die Reihe.Er machte dem Jungen feste Versprechungen-und "vergaß" dann ihn abzuholen und sagte noch nicht einmal ab!
Mein Sohn war jedesmal tief enttäuscht und war auch dementsprechend verhaltensauffällig.
Es erstaunte mich daher nicht als ich erfuhr das sein Vater ihm zu verstehen gab das ich die Besuche verhindern würde-
schließlich würden wir nicht auf Abruf bereitstehen und ihn auf Wunsch sofort zu ihm fahren würden.
Im letzten Sommer kam es dann zur Escalation-Telefonterror vom feinsten.
Das Jugendamt lud ihn zu mehreren Terminen vor Ort ein-zum gemeinsamen Gespräch-er erschien einfach nicht.
Es wäre nicht sein Problem-wir wären weggezogen..usw.
Dem JA sind die Ideen ausgegangen-auch ein schriftlicher Vorschlag zur Umgangsregelung blieb unbeachtet von ihm.
Nun hat er sogar die Vaterschaft angefochten und seit Mai letzten Jahres ist kein Umgang mehr wahrgenommen worden.
Ich befürchte nun, das nachdem irgendwann einmal seine Vaterschaft bestätigt wurde, der ganze Mist wieder von vorn losgeht.
Liegt es an unsrem JA oder sind sie tatsächlich so machtlos wie es den Eindruck hat?
Mein Sohn müßte eben irgendwie mit dieser Situation klarkommen und lernen das sein Vater absolut unzuverlässig ist.
Nette Theorie..
Mein Sohn ist mächtig sauer auf seinen Vater-verständlicherweise.
Kurz und gut:
Hat jemand Erfahrungen wie Gerichte mit solchen Sachen bei der Scheidung umgehen?
Sind wir derartig machtlos das es egal ist wie sehr ein Kind unter dem Verhalten des Vaters leidet?
Seitdem keine Besuche mehr stattfinden und der Druck auf den Jungen sich reduziert hat,hat sich die Situation sichtlich verbessert.
Die Wutausbrüche in der Schule,die regelmäßig vor den Vaterbesuchen stattfanden haben sich aufgelöst.
Die Auffälligkeiten haben sich auf ein minimum reduziert-das hat viele Gespräche und Tränen gefordert.
Und dann soll alles wieder von vorn losgehen???
Ich freu mich auf Hinweise jeglicher Art-

Fiona
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Hammer
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Hammer »

Hallo Fiona

Du hast zumindest bei der Scheidung die Chance auf das ASR,das würde ich an
deiner Stelle beantragen.
Ob das JA genug getan hat ist nicht leicht zu beurteilen,aber in einem haben Sie
Recht man kann niemanden zwingen Kontakt zu haben.
Da du für die Scheidung sicher einen Anwalt hast müsste er dir doch sagen können
welche Möglichkeiten du hast ein Besuchsverbot zu erwirken.
Er könnte zB. auch das JA um Auskunft bitten,so das die ihre Erklärung abgeben.
Bei allem was ich gelesen habe wäre es für ihn wirklich besser wenn er keinen
Kontakt zum Vater hat.Egal welche Probleme der Vater vielleicht hat,dafür kann
das Kind nichts.Es erschreckt mich immer wieder wenn ich sehe das Eltern ihre
Kinder wie Gegenstände behandeln,ich hole das Kind nach Bedarf oder auch nicht.

Alles Liebe
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Ruheloser »

Hallo Fiona,

wilkommen im Forum,

Ich bin der Meinung, ersteinmal zu klären was den Dein Sohn zum ASR sagt. Alt genug ist er ja. ASR bedeutet ja nicht den Vater nicht sehen zu dürfe. Genau das wäre ein fehler, auf lange sicht gesehen. Nur so kann er sich ein eigenes Bild des Vaters machen. Das der Vater sein Verhalten ändern muß, darüber sind wir uns einig.
Sicher sehe ich als Vater die Sache etwas anders, vergessen werden, sollte er aber auch nicht. Die Gründe der Trennung haben nichts mit dem Kind zu tun, denn ihr habt Euren Sohn beide gewollt. Und solltet beide für ihn sorgen. Scheinbar hat er diese Haltung noch nicht. Sie muß ihn aber klar gemacht werden. Wie kann ich auch nicht sagen. Das JA wird auch nicht weiter wissen, solange er nicht will. Ist wie ne Sackgasse.

Vielleicht bringt der Scheidungstermin ihn zur Vernuft. Bis dahin braucht es viel Geduld und Liebe für Deinen Sohn. Doppelt so viel, der Vater fehlt ja.
Und Vorwürfe brauchst Du Dir nicht machen, Du willst ja das der Vater sein Kind sieht.

Zum Telefonterror: da gibt es nur eins, hörer unters Kissen legen, nicht auflegen. wenn er was dringendes will, soll er schreiben. So lange bis er zur Vernuft gekommen ist. Du solltest ihm sagen, daß Du es genau so machen wirst, wenn er nicht aufhört damit.

Alles Liebe u. viel Glück Fiona

Knut
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Hammer
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Hammer »

Hallo Knut,
verzeih aber ich mußdir widersprechen.
Du hast sicher Recht das Kinder Vater und Mutter in ihrer Entwicklung brauchen
und auch das Recht haben sie zu sehen und Kontakt zu ihnen haben.
Nur hier denke ich hat der Vater sein Recht verspielt.
Wie kann ich meinem Kind was ich liebe so etwas antun?
Ich halte Versprechungen nicht ein,halte mich nicht an Termine usw.
das Kind leidet darunter und hat jetzt wo der Kontakt gar nicht statt findet etwas
Ruhe gefunden.Und diese Ruhe ist wichtig für seine Entwicklung!
Wie hat er sich gefühlt wenn er immer wieder versetzt wurde?
Wir wissen es nicht da niemand in ihn rein schauen kann,aber eins wissen wir
es tut unheimlich weh.Auf Ablehnung zu stossen schmerzt,egal wie alt man ist.

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Fiona
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Fiona »

Vielen Dank,
für die superschnellen Antworten.Ich war wirklich überrascht.Ist wirklich schwierig dieses ganze
Dilemma relativ kurz zu umreißen.
Das der Scheidungstemin eine Einsicht bringt ist leider nicht zu erwarten.Mein Ex hat eine neue Freundin (ca.15 Jahre älter als er)
die ihn als armes benachteiligtes und ausgebeuteltes Jungchen sieht und nun die Mutterrolle übernommen hat.
Zur Telefonterrorzeit war sie diejenige die uns Sachen an den Kopf geworfen hat das wir nur gestaunt haben.
Meinem Sohn hat sie ständig erzählt wie sehr sie ihn lieben würde (da hatte sie ihn 1mal gesehen!) und ihn unbedingt
bei sich haben wollte.Als wir dann allerdings nicht sofort so gesprungen sind wie sie wollten,stellten sie am Telefon fest das sie ihn nicht mehr haben wollten
(wörtlich!)-und legten auf-mein Sohn hat das gehört.
Solche Aktionen gab es viele-seit dem letzten Sommer ist wie gesagt Funkstille-keine Weihnachtskarte-keine Geburtstagskarte-
nur das sie ihm wortlos seine restliche Kleidung und Spiele per Paket geschickt haben!
Meine Anwältin weiß über diese Sachen bescheid aber sie reißt sich nicht unbedingt ein Bein aus.
Natürlich habe ich sie nach der Möglichkeit einer Verweigerung des Besuchsrechts von rechtlicher Seite gefragt.
Aber sie meint nach dem neuen Gesetz (das dem Vater fast unter allen Umständen das Besuchsrecht ermöglicht) sähe sie keine Chance
das das Gericht dem zustimmen würde.
Im Klartext heißt das:Wir sind dazu verpflichtet den Jungen gut zuzureden so das er sich auf die Besuche freud-
während sein Vater tun und lassen kann was er will.
Und das alles zum Wohle des Kindes.Klar gibt es Elternteile die die bisherige Gesetzeslage ausgenutzt haben.
Ein Freund ist auch alleinerziehend-da war es halt genau andersherum...
Das alleinige Sorgerecht habe ich sowieso beantragt.
Angeblich will der Vater es (mittlerweile) nun doch nicht haben-aber bei der rasanten Meinungsänderung-wer weiss...
Ich komme mir nur so hilflos vor-wenn man sieht wie sehr das Kind verletzt wird und man keine Möglichkeit hat
etwas dagegen zu tun-außer ihm irgendwie verständlich zu machen das es nicht seine Schuld ist.Ganz schwieriger Punkt!!!

Fiona
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versorgungsmanager
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von versorgungsmanager »

Hallo Fiona!

Die Situation ist ganz schön blöd für Deinen Sohn. Meiner Tochter ging es zeitweilig ähnlich und ich habe immer versucht, alles allein aufzufangen. Aber selbst mit gutem familiärem Rückhalt kannst Du den Vater da nicht ersetzen. (Auch ein neuer Partner nicht!)
Wir haben wegen diversen Problemen damals die "Eltern- und Jugensberatung" des Landkreises
beansprucht (kostenlos!). Ist nicht schlecht! Da gibt es Altersgerechte Gruppen, in denen sich die Kiddies austauschen können. Geleitet von einem Therapeuten. Monatliche Gespräche mit den Eltern runden die Betreuung ab und geben individuelle Tipps und Anregungen. Auf jeden Fall was risikoloses zum Ausprobieren und nicht so krass wie eine später womöglich nötig werdende Psychotherapie...

Ich wünsche Euch viel Kraft!

Liebe Grüße, Susanne
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Ruheloser »

Hallo Hammer,

kann sein das Du Recht hast. Ist doch interesant die Meinung eines Vaters zu lesen. oder?
Meine Erfahrungen als Mann/Vater sind nicht minder gegenüber den Frauen/Müttern.
Und trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung. Wie ich schrieb: Immer vorausgesetzt er ändert sein Verhalten.

Alles liebe
Knut
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von sybilla »

Hallo Knut!
Meine Frage ist einfach : Kann ein Mensch sein "verhalten" ändern? Ich glaube es nicht,solche die solche Dinge machen sind ja von sich und ihrem tun so überzeugt das sie ja gar keinen Fehler sehen!
Liebe Grüsse Sybilla
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Ruheloser »

Hi Sybilla,

Grundsätzlich denke ich das es geht. Wenn der Wille u. die Erkentnis des fehlers vorhanden ist.
Vielleicht spricht da eher die Hoffnung aus mir.

Alles Liebe

Knut
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Hammer »

Hallo zusammen,
jeder kann sich ändern wenn er das möchte.
Die Frage ist nur wann er sich ändert und wieviel er bis zu seiner Änderung
kaputt gemacht hat.
Wenn ich ständig Vertrauen mißbrauche muß ich damit rechnen das man mir nicht mehr
vertraut.Dies ist schon für einen Erwachsenen schwer ständig entäuscht zu werden,
aber wie fühlt sich ein Kind!

Alles Liebe
hammer
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von sybilla »

Na ja zusammen , mein Ex Mann ist überhaupt nicht der rede wert , ehr kennt kein mitgefühl-kann den Kindern keine liebe geben-ist arogant und immer sind die anderen Schuld! für mich muss er nichts tun,aber warum missbraucht er so seine Kindern die er doch angeblich liebt?Wie soll ein solcher Mensch sich ändern wo er doch so perfekt ist?!
Es gibt einfach Menschen die so oberflächlich und dumm sind.......
Ich bin mir nur nicht sicher ob solche Menschen auch ein Recht auf ihre Kinder haben,wieviel dürfen sie noch in ihnen zerbrechen?
Liebe Grüsse Sybilla
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Hammer »

Hallo Sybilla,
ich bin eigentlich ein Typ der an das gute im Menschen glaubt und dies sucht.
Aber bei manchen sucht man wirklich vergebens!
Solche Typen wie du deinen Ex beschreibst sehe ich lieber von hinten.
Komischer weise machen sie dort wo es darauf ankommt Eindruck zB. beim JA
wie sie wirklich sind das wissen nur die die unter ihnen leiden.
Was manche Eltern ihren Kindern antun ist seelischer Mißbrauch und müßte bestraft
werden,nur vermag keiner in die Seele zu schauen.Und deshalb wird es leider immer
Kinder geben die daran zerbrechen.
Wie heißt es selbst bei der Scheidung im Namen des Volkes!
Es macht mich sauer das es immer noch Eltern gibt die ihre Kinder benutzen um der
oder dem Ex noch eins rein zuwirken,das sie den Kindern damit schaden wollen sie
nicht sehen.

Alles Liebe
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von sybilla »

Hallo Hammer !
In der vergangen Woche hat mein Ex wieder einmal ein Stück in den Kindern zerbrochen,ich bin zum JA gegangen und um Hilfe gebeten.Wir werden uns an einen Tisch setzen und reden müssen - wie das abläuft weiss ich schon heute.Aber vieleicht ist es meine Hoffnung das sich irgendwann etwas ändert,auf jeden Fall schaue ich nicht mehr zu und werde keine "Aktionen ich zerbreche meine Kinder " dulden.Es tut mir schon leid das ich so reden muss aber ich möchte nicht das meine Kinder zerstückelt werden.

Liebe Grüße Sybilla
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Re: Ja machtlos bei nicht Wahrnehmung des Umgangsrechts??

Beitrag von Hammer »

Hi Sybilla,
ich kann dich verstehen weil es mir oft ähnlich geht.
Das seltsame oder auch das wundersame ist meine Tochter liebt ihren Vater.
Sie "verzeiht" oder verdrängt so vieles und ich könnte explodieren.
Mittlerweile komme ich oft an meine Grenzen und würde ihm gern sagen du
nimmst sie nicht mit,aber damit würde ich meiner Tochter weh tun.
Ich hab mich jetzt schweren Herzens entschieden meine Tochter stationär
psychologisch behandeln zu lassen weil die Auffälligkeiten immer größer wurden.
Mein Ex hatte nichts besseres zu tun als ihr zu sagen du mußt dort nicht hin,du
bist doch nicht blöd.Ihre Veränderungen will er nicht sehen oder sie interessieren Ihn
nicht.
Vielleicht hat er Angst das dort etwas heraus kommt was er nicht möchte?
Auf alle Fälle werde ich immer für meine Tochter dasein und tun was in meiner
Macht steht.
Ich hoffe es reicht aus das sie später ihr Leben leben kann ohne diese Schatten
mit denen sich viele erwachsene Scheidungskinder plagen.

Alles Liebe
hammer
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