Verhältnis Freund - Sohn...

Der Treffpunk für Alleinerziehende und Patchworkfamilien. Hier können Erfahrungen und Sorgen ausgetauscht werden.
Christina
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von Christina »

Hallo Semperfidelis,

danke, die Fragen sind in der Tat auch sehr wichtig.

Meine Frage an Dich ist aber: Du hast ingesamt im Forum zwei Beiträge geschrieben, beide zu Kaffeetogo. Der erste äußerst emotional, als wärst
Du selbst der betroffene Freund (das klingt nur so, nicht dass ich das meine, es war nur etwas verblüffend, weil Du eben so heftig reagiert hast, vor allem
auf Maxis Beitrag, der eigentlich klar Position bezogen hat. Maxi sieht das so, meiner Meinung nach ist das ihr Recht. Du siehst es vollkommen anders.
Das ist genauso Dein Recht.). Ich seh's bestimmt wieder anders, aber ich muss erst noch mehr nachdenken und brauche noch mehr Infos. Außerdem suche ich nach einem Weg, nach dem, wie am besten mit der Situation umgegangen werden kann.

Möchtest Du nicht in einem extra Beitrag auch etwas über Dich selbst schreiben? Du scheinst verzweifelt selbst in einer Beziehung um ihren Erhalt zu kämpfen. Lass es doch einfach mal raus. Ich glaube, Du kannst hier - von der anderen Seite - ganz viel Wertvolles beitragen.

Ich hoffe, ich trete Dir damit nicht zu nahe, aber ich fänd's wirklich toll von Dir, mehr über das zu schreiben, was Dich bewegt und was Dich vor allem so verletzt.

Liebe Grüße
Christina
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Gerda
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von Gerda »

Liebe Kaffeetogo,

das ist ja schade, dass sich noch nichts bewegt hat. Und es kommt mir auch sehr verfahren vor, wenn er meint, dein Sohn lehne ihn ab und du meinst, er lehnt deinen Sohn ab.

Andererseits spürst du aber auch noch Verbindung und Hingezogensein zu ihm, denn sonst wäre ja die Trennungsfrage klar. Und ja, Liebe Dich selbst und........ sieht Möglichkeiten der Veränderung bei sich selbst ANSTELLE von Trennung. Was könnte denn bei dir ein Ansatzpunkt sein? Was könntest du für dich verändern, damit es dir gut geht in der Beziehung? Manchmal gibt es auch so ein Loslassen, das nicht Trennung der Beziehung ist. So ein "ich kann es mit dir nicht aushalten, weil mir x und y zu schwierig ist. Aber Z habe ich so gerne an dir und deshalb möchte ich dich weiter sehen und unsere Verbindung behalten, denn sie ist mir wertvoll und dur bist mir wertvoll, bis uns eine Lösung eingefallen ist."

Oftmals haben wir Ambivalenzen, und es ist nicht die Aufgabe, uns für eine Seite der Ambivalenz zu entscheiden, sondern so ein STück Lebenskunstwerk zu entwickeln, in dem beide Seiten der Ambivalenz unter einen Hut passen. Das zu schaffen ist oftmals eine Art Reifeprüfung.

Liebe Maxi, Semperfidelis und Christina,

ich finde es gut, dass Maxi und Christina schon darauf hingewiesen haben, dass dies Kaffeetogo's Thread ist. Ich bitte Euch ebenfalls darum, dass alles, was nicht so direkt mit KaffeetoGo zu tun hat, in einem eigenen Thread behandelt wird. Die Idee von Christina, dass du, Semperfidelis, einen eigenen Thread aufmachst und darüber schreibst, was dich so betroffen macht an Maxis Post finde ich auch sehr gut. Und Maxi hat Recht, Konflikte werden hier laut Regel per PN besprochen.

Liebe Grüße
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst.
KaffeeToGo
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von KaffeeToGo »

Hallo liebe Gerda !

Danke für deinen Beitrag... Ja, schade, dass ich noch nicht weitergekommen bin. Vorschnelle Entscheidungen zu treffen ist nicht gut aber so hin- und hergerissen zu sein ist auch kein schönes Lebensgefühl. Und das bei dem schönen Wetter ,)
Ich weiss auch nicht, was ich an mir ändern könnte, damit ich mit der Situation bzw der Beziehung wieder glücklich werden könnte... Mich !? Mich stört so vieles an der ganzen Situation, an meinem Partner, dass ich wirklich an mir zweifle. Wie gelingt es denn anderen Menschen in Beziehungen das Gute des Partners über das "Schlechte" zu stellen ? Ich kritisiere und möchte Veränderungen und wenn diese nicht erreichbar sind, dann ziehe ich innerlich den Schlussstrich. Hatte ich einfach Pech und bisher die falschen Partner ? Oder erwarte ich zuviel ? Oder bin ich doch beziehungsunfähig, wie ich es ja schon lange vermute ?? Ich habe in den letzten Wochen versucht, Bereiche unserer Beziehung strukturiert anzusehen. Also: Freizeit, Zweisamkeit, Zeit mit den Kindern. Und es ist durch Ereignisse in den letzten Jahren kein Bereich mehr übrig, der mir beglückend erscheint. Ich hab' einfach nur noch eine riesen Wut im Bauch auf meinen Partner... Das ist doch echt nicht normal. Und es klingt so egoistisch. Dabei haben uns wirklich sehr intensiv ausgetauscht und vermeintlich daran gearbeitet... Ich fände es so schön, wenn er sich bemühen würde, eine positive Beziehung zu meinem Sohn aufzubauen. Aber er stellt es ja so dar, als ob ich mit ,meinem Sohn dermaßen zusammenhänge, dass wir ihm keine Chance lassen, sich einzubringen. Das sehe ich komplett gegenteilig ! Also, wie soll man das ändern ? Und die Freizeit möchte ich auch nicht ausschließlich so verbringen, wie er es möchte. Aber er will anscheinend Tanzweltmeister werden. Ich gehe schon gar nicht mehr mit, weil mich dieser verbissene Ehrgeiz total nervt. Wenn ich tanze, möchte ich Spaß und Entspannung und nicht Wettkampfambitionen. "Zuck nicht so rum, das irritiert mich". Ist nur exemplarisch für die Stimmung beim Tanzen...
Und die Zeit als "Familie" mit den Kindern habe ich ja auch bereits mehrfach kritisch beleuchtet: TV-Konsum, Playstation, etc. statt Zoobesuche, Spaziergänge oder gemeinsame Spiele.... Oh je, ich bin schon schlimm, gell? Habe nur zu meckern... Schon mein Exmann hat mal gesagt: dein Dauer-Genörgel turnt mich ab :( Toll...
sonnenschein2
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von sonnenschein2 »

hallo liebe Kaffeetogo,
schade, dass es dir noch nicht so wirklich besser geht. Du fragst was du ändern kannst. Hm, weißt du wie wäre es denn wenn du einfach mal in den Zoo gehst mit deinem Kind? Wenn dein Partner keine Lust dazu hat, mache es doch zusammen mit deinem Kind und freu dich über den schönen Tag. Vielleicht hat beim nächsten Mal dein Freund doch lust mitzukommen.
Es liegt viel Wahres in den Worten, dass wir uns nur selbst glücklich machen können. Du schreibst, dass du nörgelst. Wie ist es denn wenn du klar sagst, was du jetzt in diesem Augenblick gerade möchtest, für dich für euch.
Ich kann dir ein Beispiel von meinen kids sagen. wenn ich nörgel..."nie räumt einer die Spülmaschine aus," brummm, ärger...nehmen mich die kids gar nicht wahr mit meinem Ärger. Wenn ich aber klar sage am Abend, "es ärgert mich, dass ihr die Maschine nicht ausgeräumt habt, ich möchte, dass ihr das jetzt macht"...komisch dann geht es. Ohne Murren.

Vielleicht kannst du einfach mal schauen, was du in deiner Situation gerade brauchst.
Viele Grüße
Sonnenschein2
Christina
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von Christina »

Liebe KaffeeToGo,

ich bin hier ja auch noch am Lernen und manchmal habe ich auch das Gefühl, ich sitze da in meinem Loch und hoffe, dass mich jemand herausholt. Wenn ich ganz wütend bin, hoffe ich, mein Freund könnte sich einfach so ändern, dass er ein für allemal Klarheit schafft, mir die Nähe schenkt, die ich mir wünsche und alles gut wird... Das ist ein Wunschdenken... Es führt aber zu nichts.

Eines aber ist sicher: jeder Mensch ist selbst verantwortlich für sein Glück. Ich kann diese Verantwortung für mich selbst nicht einfach an einen anderen abtreten. Das hieße, ich würde ihn brauchen, anstatt ihn einfach zu lieben. Wir sind wahrscheinlich so erzogen worden, dass wir es immer allen Recht machen wollen. Im Umkehrschluss erwarten wir dafür aber immer klammheimlich, dass der andere uns für unsere Anstrengungen mit seiner Anerkennung, seinem Lob und seiner Liebe belohnt. Das funktioniert aber nicht. Zum Glück. Denn Du liebst Deinen Sohn nicht, weil er eine Leistung erbringt, sondern einfach, weil er Dein Sohn ist. Ich hoffe und glaube inzwischen, dass Liebe, reife Liebe, zwischen Erwachsenen auch so funktionieren kann. Dazu gehört aber zunächst Distanz (ich hab' ja gut reden, ich bin in diesen Dingen selbst noch ein richtiger Lehrling! ;-)). Ich versuche es trotzdem. Dieses sagen zu können: ich bin ich, du bist du...

Versuche einmal, Dich mit dem "Ich bin Ich" anzufreunden. Für mich kommt da keine beziehungsunfähige Frau heraus, wenn ich Deine Zeilen lese. Sondern eine Frau, die ganz viel Lust hat auf wirklich schöne Dinge: nämlich den Zoo-Besuch zusammen mit Deinem Sohn. Einen Spaziergang. Spiele. Mein Neffe (so alt wie Dein Sohn) möchte im Sommer mit mir klettern gehen, da wo's "Steinberge" gibt... Erst hab' ich gezögert, weil ich erst dachte, ja dann habe ich ja für meinen Freund keine Zeit (da ticke ich vielleicht wie Du.. ?)), aber dann hab' ich mich geschämt und gedacht, das ist doch das Schönste und Tollste: ein Abenteuer mit meinem kleinen Neffen und er möchte es mit mir erleben, seiner alten Tante ;-) Also hab' ich zugesagt und ihm aus lauter Freude über dieses Geschenk von ihm auch noch eine Ritterburg gebacken (die hat er gestern zusammen mit anderen Kids bis auf die Grundmauern niedergemampft!). Darum auch mein Rat: Plane doch mal etwas mit einer Freundin zusammen und einem gleichaltrigen Sohn. Etwas ganz Tolles: ein Ausflug in einen Klettergarten. Im Sommer ein tolles Picknick mit Würstchen grillen, Schwimmen gehen. Schlauchboot fahren. Ein Besuch auf einer Ritterburg. Veranstalte ein Piratenfest und lade andere Kinder dazu ein. Du hast so viel Freude daran, für Dein Kind etwas Tolles zu machen. Das merkt man Dir an. Lebe Dein "ich bin ich" und schau ab und an bitte bei mir rein, wenn ich wieder dabei bin, mich zu verbiegen.

Ich habe bemerkt, dass mein Freund glücklich ist und ganz entspannt, wenn er sieht, dass ich glücklich bin, ihm strahlend von meinen Plänen im Klettergarten berichte und ihm erkläre, welche Fahnen auf meiner Ritterburg stecken... In solchen Momenten vergesse ich, dass ich ihn manchmal für mein Glück brauchen möchte. In diesen Momenten bin ich glücklich, weil ich mich selbst glücklich machen kann. Das steckt richtig an! Magst Du es versuchen? Dass Du es kannst, hast Du deutlich geschrieben! Ich glaube, Dein Freund könnte sich ändern. Du kannst ihn, wenn er mag, mit einbeziehen. Wenn er ablehnt, hast Du es versucht, aber dann ist er - wie Du auch - für sein eigenes Glück verantwortlich... Und Du hast nicht genörgelt, sondern ihm ein Geschenk gemacht, das er vielleicht nicht will (wer weiß). Wenn er nein sagt, sei nicht beleidigt oder traurig, sag' einfach: "Oh, schade, vielleicht ein andermal"... Keine Diskussion... Wenn er dann diskutiert, sag' einfach: "ich mag jetzt nicht mit dir diskutieren. Ich hab' mir was Schönes ausgedacht, ich freue mich darüber. Vielleicht möchtest du ein andermal auch mal mitkommen"... Punkt... Ohne Vorwurf. Denn ein Vorwurf führt zu einem Vorwurf seinerseits und schwupps, musst Du reagieren... und zack, ist die Nörgelschleife wieder da... Nein, geh' raus aus der Nörgelschleife, das führt zu nichts!

Viel Glück, Du LIebe, und zweifle nicht an Dir!
Christina
KaffeeToGo
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von KaffeeToGo »

Liebe Christina !

Auf mich selbst zu achten, Dinge zu tun, die mir gut tun usw. habe ich zum Glück - Dank harter Arbeit - schon gelernt. Ich hatte von 17 bis 25 meine erste längere Beziehung und als ich mich dann trennte, nahm ich mir ein Blatt Papier und einen Stift um mir all die Dinge zu notieren, die ich schon immer machen wollte... Jetzt hatte ich ja soo viel Gelegenheiten dazu. Und ? Mir ist nichts eingefallen :( Ich hatte meinen Freund und meinen Beruf und das war's. Und der Freund war ja weg. Blieb also noch der Job, den ich noch dazu unendlich langweilig fand... Ich hatte keinen eigenen Freundeskreis mehr und auch keine Hobbies. Diese Erkenntnis - das war damals so schlimm, dass ich es sofort angegangen bin und durch Yoga, Kontaktaufnahme zu einer früheren Freundin und Sport so nach und nach zu mir selbst gefunden habe. Puh ! Es gab mich noch ;-) Mit dieser Erkenntnis bin ich meine nächste Beziehung & Ehe eingegangen, aber wie gesagt, bin ich ja mittlerweile geschieden. Und meine jetzige Beziehung ist also die dritte und tatsächlich habe ich es diesmal von Anfang an geschafft, nicht symbiotisch mit meinem Freund zu verschmelzen sondern ich selbst zu bleiben. Aber was bleibt denn eigentlich von einer Beziehung übrig, wenn jeder seinen Weg geht und die paar Stunden der Zweisamkeit (Bsp. Tanzen, etc.)erstens selten dann auch noch so "krampfig" sind... Wie schön, dass du so Sprüche vom Tanzen auch kennst :) Wir wohnen getrennt, haben kein gemeinsames Hobby bzw. ich gehe nicht mehr mit, weil es mir keine Freude mehr bereitet, das Verhältnis mit Freund und meinem Sohn ist extrem belastet und belastend,...
Ich weiss, dass man alles "entzerren" kann und auf sich selbst achten soll. Das mach ich wie gesagt auch. Aber ist das denn dann noch eine Beziehung ? Nur, dass man sagen kann, ja ich habe einen Partner ? So kommt mir das im Moment bei mir inzwischen vor... Wenn es nur klappt, weil man sich aus dem Weg geht, kann man denn dann überhaupt davon sprechen, dass es klappt ???
Oh je, ich klinge ja von Tag zu Tag depressiver... Wird Zeit, dass ich etwas ändere.
Liebste Grüße !!!
Christina
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Re: Verhältnis Freund - Sohn...

Beitrag von Christina »

Liebe KaffeeToGo,

hmmm, wozu hat man einen Partner? Womit ich gar nicht glücklich bin, ist Deine Antwort: Nur damit man sagen kann, man hat einen... Puuuhhh..

Nein, ein Partner ist da, um uns mal in den Arm zu nehmen, um körperliche und seelische Nähe und Wärme zu schenken, um uns aufzufangen, wenn wir mal einen Durchhänger haben, und umgekehrt. Um uns anzunehmen, so wie wir sind, ohne Verstellung, ohne Machtspielchen, ohne dieses ganze "gebraucht" werden. Um uns auszutauschen, über die Dinge, die uns bewegen und die uns wichtig sind. Das muss nicht immer Weltbewegendes sein, das kann auch mal was ganz ganz Simples sein... Wie z.B. ob wir noch genügend von dem peeligen Duschgel haben und ob wir lieber nicht noch ein pflegendes mitnehmen... Oder mal die Zahnpasta wechseln sollen... Oder ob wir nächstes Weihnachten blinkende blaue Kitschkerzen nehmen oder doch lieber neutrale weiße... Um die Momente im Leben zu teilen, in denen wir glücklich sind oder aber in denen wir trauern. Momente, in denen wir einfach nur den Augenblick leben... Ein schönes Glas Rotwein, etwas Käse dazu, ofenwarmes Brot und einfach nur nebeneinander sitzen, die Nähe des anderen spüren und genießen... Eine Massage zur Entspannung, eine Fußmassage neben dem TV-Programm (dazu braucht's allerdings nicht immer einen Partner, dafür hat man auch Kinder! ;-)). Ein gemeinsamer Konzertbesuch, ein Besuch im Kino ... Beide sind berührt und die letzten, die den Saal verlassen... Gemeinsam lachen können, so recht von Herzen... Noch vieles mehr...

Deinen Zeilen ist die Verzweiflung anzuhören. Denn Du liebst ja Deinen Partner, Du scheinst nur so zerrissen zwischen dem, was Du von ihm eigentlich gerne hättest, was er Dir aber nicht geben kann oder will, oder einfach anders gibt, und zwischen Deiner Mutterrolle. Du bist aber nicht nur Mutter, sondern auch Frau. Was, wenn Du die Mutter und die Frauenrolle trennst. Gibt er Dir mehr, wenn Du "nur" Frau bist an seiner Seite?
Was an ihm hält Dich? Wenn Du Dir das vielleicht als Bild vorstellst? Ist es die Art, wie er seine Wohnung eingerichtet hat? SInd es bestimmte Dinge, die Du mit ihm in Verbindung bringst? Sehr angenehme Dinge? Eigenschaften, die andere Menschen nicht haben?

Dann bist Du aber auch Mutter. Und Dich und Deinen SOhn gibt's im Leben halt nur im Doppelpack. Kann Dein Partner eventuell Paar-Ebene und Eltern-Ebene nicht trennen?

Spaßeshalber gebe ich Dir mal einen Tipp. Zugegeben klingt seltsam, aber manchmal tut es gut, sich die innere Freiheit zu genehmigen, dass man gehen kann. Wie gesagt, die INNERE Freiheit. Da kommt dann ganz schnell wieder Bewegung rein...In Dir selbst! Und jetzt kommt mein etwas unmoralischer Vorschlag :rolleyes: Schau einfach mal bei www.parship.de rein. Fülle den Persönlichkeitstest aus und melde Dich an (kostenlos, zum Test). Dort bekommst Du ca. 400 Partnervorschläge, wenn Du ganz Europa anklickst, sogar bis an die 2000... ;-)) Kein Witz! Fülle aber alles aus, auch das "Ich über mich"... Gebe Dir alle erdenkliche Mühe, tu so, als seist Du an einem anderen interessiert (nur für Dich im Inneren natürlich, Erwartungen kannst Du als nichtzahlendes Mitglied nicht wecken).... Stell' Dir vor wie es wäre, Du würdest eine Paarbeziehung mit einem der Männer im Portal anfangen... Den ganzen Kürlauf, von Anfang an neu... Wenn Du dann merkst, das geht gar nicht, Du kannst Dir nicht vorstellen, mit einem anderen Menschen als mit Deinem Freund doch glücklich zu werden, dann überlege Dir, was Dich an den anderen so stört und was genau es ist, was Dich an ihm nach wie vor hält. Ich glaube, Du wirst Antworten erhalten, die Dich weiter bringen.

Falls er das liest: keine Sorge, der Test ist gut! Denn was zusammen gehört, wird auch zusammen bleiben! :umarmen:

LIebe Grüße
Christina
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