Hallo,
ich bin seit 2 1/2 Jahren mit meinem Partner zusammen. Er hat ein Kind aus seiner vorherigen Ehe. Mit dem kleinen selber habe ich überhaupt keine Probleme, wenn er uns besuchen kommt. Allerdings stellt sich sie Ex-Frau manchmal sowas von quer, das uns das richtig die laune vermiest!
Sie spricht auch kein Wort mit mir, obwohl ich, meiner Meinung nach, nicht frech zu Ihr o.ä. war. Das Problem hierbei ist, das der kleine nicht weiß wie er sich verhalten soll, wenn seine Mama dabei ist (z.B. wenn sie Ihn bringt oder umgekehrt). Zumal, meiner Meinung nach vieles über den Rücken des kleinen ausgetragen wird. Ich finde man sollte sich vernünftig uns sachlich zusammensetzten und über alles reden. Mein Freund will aber nicht mehr als nötig mit seiner Ex sprechen. Und wir haben das Gefühl das sie viele Sachen für sich so auslegt wie es ihr passt und uns bzw. meinem Freund das Wort im Mund umdreht und ihn gegenüber dem kleinen als böse darstellt ("papa ist schuld")
ich fände es echt gut wenn sie zumindestens zu tut als ob es kein Problem gäbe. Grad dann wenn der kleine dabei ist. Ich denke nur so fühlt er sich wohl.
Kennt jemand das Problem?
Mich nervt das schon sehr und belastet mich auch, da ich nur das beste für den kleinen möchte. Er ist doch am allerwenigsten an allem schuld.
Viele Grüße
Steffi
Probleme mit Ex-Frau des Partners
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Liebe Steffi,
das istw ohl ein Problem, das viele Patchwork- und Zweitfamilien kennen und aushalten müssen. Einen Lösungsansatz sehe ich nur in Deiner eigenen Annahme. Wenn die Mama nicht gesprächsbereit ist gibt es keinen Weg, sie dazu zu bringen.
Möglicherweise hat sie einfach nur Angst, das der Kleine Dich mehr mag als sie..... oder das er irgendwann ganz zu Papa will. Vielleicht ist sie neidisch, weil Papa nicht allein ist oder bekümmert, weil sie sich das alles anders vorgestellt hat. Es kann soooo viele Gründe geben.
Du könntest Dich in einem Brief an sie wenden, Ihr schreiben, ohne irgendeine Anschuldigung und auch ohne jegliche Kritik. Oder aber, Dich zurück ziehen, wenn die Übergabe ist?
Wäre das eine Alternative für Dich?
Liebe Grüße
Ansa
das istw ohl ein Problem, das viele Patchwork- und Zweitfamilien kennen und aushalten müssen. Einen Lösungsansatz sehe ich nur in Deiner eigenen Annahme. Wenn die Mama nicht gesprächsbereit ist gibt es keinen Weg, sie dazu zu bringen.
Möglicherweise hat sie einfach nur Angst, das der Kleine Dich mehr mag als sie..... oder das er irgendwann ganz zu Papa will. Vielleicht ist sie neidisch, weil Papa nicht allein ist oder bekümmert, weil sie sich das alles anders vorgestellt hat. Es kann soooo viele Gründe geben.
Du könntest Dich in einem Brief an sie wenden, Ihr schreiben, ohne irgendeine Anschuldigung und auch ohne jegliche Kritik. Oder aber, Dich zurück ziehen, wenn die Übergabe ist?
Wäre das eine Alternative für Dich?
Liebe Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Liebe Ansa,
darüber habe ich auch schon nachgedacht, mich in einem Brief an sie zu wenden. Nur habe ich Angst meinem Freund in den Rücken zu fallen. Da er auch wenig mit mir darüber spricht, habe ich in der hinsicht überhaupt keinen Anhaltspunkt....
Des weiteren kann ich mich nicht immer zurückziehen, wenn der kleine kommt, da ich ihn manchmal in Empfang nehmen muss, wenn mein Freund erst spät abends nach hause kommt...
Ganz schön schwierig und verfahren...
Liebe Grüße
Steffi
darüber habe ich auch schon nachgedacht, mich in einem Brief an sie zu wenden. Nur habe ich Angst meinem Freund in den Rücken zu fallen. Da er auch wenig mit mir darüber spricht, habe ich in der hinsicht überhaupt keinen Anhaltspunkt....
Des weiteren kann ich mich nicht immer zurückziehen, wenn der kleine kommt, da ich ihn manchmal in Empfang nehmen muss, wenn mein Freund erst spät abends nach hause kommt...
Ganz schön schwierig und verfahren...
Liebe Grüße
Steffi
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Liebe Steffi,
nein, hinter dem Rücken Deines Freundes kannst Du das natürlich nicht tun, das ist klar.... und wenn Du den Kleinen in Empfang nehmen musst, sind die Möglichkeiten arg begrenzt.
Da hilft nur eines, Rücken durchgedrückt und gleichbleibend freundlich bleiben. Auf persönliche Angriffe nicht antworten, oder mit meinem Lieblingssatz "Ach, ich kann verstehen, das Du das so siehst, aber ich möchte dazu nichts sagen.(oder auch, aber ich sehe das anders.)" Also, den Frust bei ihr lassen, und signalisieren, "jetzt nicht....." bzw. drückt man damit ja aus "ich verstehe Dich - aber ich sehe es anders". Oder Du sagst etwas "Nettes" zu ihr, vielleicht fällt Dir ja was ein? Das kann ein Kompliment sein "Oh, das ist aber eine schöne Kette, die steht Dir gut" oder sonstwas..... "der xxx (also der Sohn) erzählt immer so nett von Dir, gut, das der Kleine bei Dir sooo gut aufgehoben ist, da hast Du es bestimmt auch ab und an recht schwer." Etwas, das anerkennend für sie als Mutter und als Person ist.
Du kannst sie ja, wenn Du mutig bist, auf einen Kaffee einladen und sie fragen, was Du tun kannst, um den Streit aus dem Weg zu räumen? Manchmal öffnen solche Aussagen, weil sie unerwartet sind und etwas ganz anderes sagen, als man vielleicht gedacht hat, den Weg zu einem besseren miteinander.
Liebe Grüße
Ansa
nein, hinter dem Rücken Deines Freundes kannst Du das natürlich nicht tun, das ist klar.... und wenn Du den Kleinen in Empfang nehmen musst, sind die Möglichkeiten arg begrenzt.
Da hilft nur eines, Rücken durchgedrückt und gleichbleibend freundlich bleiben. Auf persönliche Angriffe nicht antworten, oder mit meinem Lieblingssatz "Ach, ich kann verstehen, das Du das so siehst, aber ich möchte dazu nichts sagen.(oder auch, aber ich sehe das anders.)" Also, den Frust bei ihr lassen, und signalisieren, "jetzt nicht....." bzw. drückt man damit ja aus "ich verstehe Dich - aber ich sehe es anders". Oder Du sagst etwas "Nettes" zu ihr, vielleicht fällt Dir ja was ein? Das kann ein Kompliment sein "Oh, das ist aber eine schöne Kette, die steht Dir gut" oder sonstwas..... "der xxx (also der Sohn) erzählt immer so nett von Dir, gut, das der Kleine bei Dir sooo gut aufgehoben ist, da hast Du es bestimmt auch ab und an recht schwer." Etwas, das anerkennend für sie als Mutter und als Person ist.
Du kannst sie ja, wenn Du mutig bist, auf einen Kaffee einladen und sie fragen, was Du tun kannst, um den Streit aus dem Weg zu räumen? Manchmal öffnen solche Aussagen, weil sie unerwartet sind und etwas ganz anderes sagen, als man vielleicht gedacht hat, den Weg zu einem besseren miteinander.
Liebe Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo Steffi,
das was du schreibst verstehe ich nur zu gut.
Auch ich bin seit fast 2 Jahren mit meinem Freund zusammen, der eine kleine Tochter hat.
Die Kleine ist in Anwesenheit ihrer Mutter ein soo ganz anderes Kind, als wenn sie allein mit uns ist.
Die Mutter hat große Schwierigkeiten mit mir zu reden und ignoriert mich am liebsten.
Ich habe versucht mit alltäglichen Bemerkungen ins Gespräch zu kommen, wurde aber immer gleich scharf abgewiesen.
Ich wollte die ganze Situation verbessern und habe mir sehr viele Gedanken gemacht, auch über einen Brief an die Mutter, den ich sogar schon geschrieben hatte.
Aber nach diversen Gesprächen mit einem sehr guten Freund (ebenfalls geschieden mit Kind), bin ich zu dem Entschluß gekommen, daß ich nicht diejenige bin, die was ändern muß.
Zumal der gute Freund mich davon überzeugt hat, daß diese Nettigkeiten (Komplimente, Höflichkeiten in Breiefen) nur Falsch ausgelegt werden können.
Der Lebensgefährte der Mutter, bat mich mal darum in einer bestimmten Situation auf die Mutter zuzugehen und sie mit Handschlag zu begrüßen.
Ich habe es tatsächlich getan, und es viel mir nicht mal schwer. Ich habe ihr die Hand gegeben und mich für etwas bei ihr bedankt.
Sie konnte mir nicht mal in die Augen gucken, starrte statt dessen auf den Boden und sagte keinen Ton. Ihr Lebensgefährte hat das ganze beobachtet.
Nun weiß er, daß ich mich nicht sperre, sondern die Mutter.
Gebracht hat das Ganze natürlich nichts. Aber mein Selbstwertgefühl ist gewaltig gestiegen. Ich habe nun kein Herzklopfen mehr, wenn sie an der Tür steht und die Kleine bringt.
Ich wollte damit nur sagen, ich habe es aufgegeben. Wenn sie freundlich auf mich zukommt, werde ich mich freuen und den gleichen Ton anschlagen und wenn sie mich wieder ignoriert oder Gehässigkeiten an den Kopf schmeißt, werde ich (versuchen) genauso freundlich zu sein wie Ansa es beschrieben hat: Ich kann dich verstehen, aber ich sehe das anders.
Gruß
Peach
das was du schreibst verstehe ich nur zu gut.
Auch ich bin seit fast 2 Jahren mit meinem Freund zusammen, der eine kleine Tochter hat.
Die Kleine ist in Anwesenheit ihrer Mutter ein soo ganz anderes Kind, als wenn sie allein mit uns ist.
Die Mutter hat große Schwierigkeiten mit mir zu reden und ignoriert mich am liebsten.
Ich habe versucht mit alltäglichen Bemerkungen ins Gespräch zu kommen, wurde aber immer gleich scharf abgewiesen.
Ich wollte die ganze Situation verbessern und habe mir sehr viele Gedanken gemacht, auch über einen Brief an die Mutter, den ich sogar schon geschrieben hatte.
Aber nach diversen Gesprächen mit einem sehr guten Freund (ebenfalls geschieden mit Kind), bin ich zu dem Entschluß gekommen, daß ich nicht diejenige bin, die was ändern muß.
Zumal der gute Freund mich davon überzeugt hat, daß diese Nettigkeiten (Komplimente, Höflichkeiten in Breiefen) nur Falsch ausgelegt werden können.
Der Lebensgefährte der Mutter, bat mich mal darum in einer bestimmten Situation auf die Mutter zuzugehen und sie mit Handschlag zu begrüßen.
Ich habe es tatsächlich getan, und es viel mir nicht mal schwer. Ich habe ihr die Hand gegeben und mich für etwas bei ihr bedankt.
Sie konnte mir nicht mal in die Augen gucken, starrte statt dessen auf den Boden und sagte keinen Ton. Ihr Lebensgefährte hat das ganze beobachtet.
Nun weiß er, daß ich mich nicht sperre, sondern die Mutter.
Gebracht hat das Ganze natürlich nichts. Aber mein Selbstwertgefühl ist gewaltig gestiegen. Ich habe nun kein Herzklopfen mehr, wenn sie an der Tür steht und die Kleine bringt.
Ich wollte damit nur sagen, ich habe es aufgegeben. Wenn sie freundlich auf mich zukommt, werde ich mich freuen und den gleichen Ton anschlagen und wenn sie mich wieder ignoriert oder Gehässigkeiten an den Kopf schmeißt, werde ich (versuchen) genauso freundlich zu sein wie Ansa es beschrieben hat: Ich kann dich verstehen, aber ich sehe das anders.
Gruß
Peach
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo Peach,
Du sprichst mir aus der Seele... Genauso wie Du beschrieben hast, kann die Mutter mir noch nichtmal in die Augen gucken, wenn die den kleinen bringt.
Es ist mir schon durchaus bewusst, dass wir nie beste Freundinnen werden- aber mit ein bisschen Respekt wäre es vieleicht schon viel leichter.
Ich würde aber auch zu gerne mal mäuschen spielen, ob sie dem Kleinen einen Floh ins Ohr setzt, kennst Du das auch?
Liebe Grüße
Steffi
Du sprichst mir aus der Seele... Genauso wie Du beschrieben hast, kann die Mutter mir noch nichtmal in die Augen gucken, wenn die den kleinen bringt.
Es ist mir schon durchaus bewusst, dass wir nie beste Freundinnen werden- aber mit ein bisschen Respekt wäre es vieleicht schon viel leichter.
Ich würde aber auch zu gerne mal mäuschen spielen, ob sie dem Kleinen einen Floh ins Ohr setzt, kennst Du das auch?
Liebe Grüße
Steffi
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Habt ihr denn keine Möglichkeit, allein schon wegen des Kindes, die "Übergaben" über Dritte, also Oma + Opa, Kindergarten, Freunde, laufen zu lassen. Es ist doch schrecklich für ein Kind, diesem Loyalitätskonflikt zwischen der Mama und der "Stiefmama" ausgesetzt zu werden. Ganz ehrlich, ich möchte der Neuen meines Ex auch nicht begegnen. Warum auch ? Das verletzt doch nur und bringt nichts, wenn die Beteiligten es nicht wollen. Mein Kleiner wird hier von seinem Papa abgeholt und zurückgebracht und wenn wir mal richtig Krach haben helfen Oma und Opa bei den Übergaben...
Es ist nicht die Sonne, die da untergeht, es ist die Erde, die sich dreht
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Das soll jetzt nicht böse gemeint sein:
Ganz ehrlich,
ich bin keine Person die sich versteckt wenn es mal unangenehm wird. Bevor ich mich zurückziehe, versuche ich es erstmal auf eine andere, freundliche, Art und Weise. Ich habe Ihr nichts getan und Sie mir auch nicht. Warum nicht also vernünftig mit einander sprechen oder zumindestens mal die Tageszeit sagen? Ich denke, das es auch für den kleinen besser ist, wenn er merkt das sich Mama und die neue Freundin von Papa "verstehen".
Ich denke es ist auch keine Lösung, wenn die Übergabe immer nur von einem ausgeht. Das Jugendamt hat auch vorgeschlagen, dass es besser wäre wenn Mama den kleinen hin und Papa wieder zurück bringt.
Ich will jetzt nicht frech klingen. Ich will auch kein Mitspracherecht in der Erziehung oder die Mama ersetzen. Der kleine hat nur eine und das soll auch so bleiben. Aber ich denke einfach das es für den kleinen angenehmer ist.
Ganz ehrlich,
ich bin keine Person die sich versteckt wenn es mal unangenehm wird. Bevor ich mich zurückziehe, versuche ich es erstmal auf eine andere, freundliche, Art und Weise. Ich habe Ihr nichts getan und Sie mir auch nicht. Warum nicht also vernünftig mit einander sprechen oder zumindestens mal die Tageszeit sagen? Ich denke, das es auch für den kleinen besser ist, wenn er merkt das sich Mama und die neue Freundin von Papa "verstehen".
Ich denke es ist auch keine Lösung, wenn die Übergabe immer nur von einem ausgeht. Das Jugendamt hat auch vorgeschlagen, dass es besser wäre wenn Mama den kleinen hin und Papa wieder zurück bringt.
Ich will jetzt nicht frech klingen. Ich will auch kein Mitspracherecht in der Erziehung oder die Mama ersetzen. Der kleine hat nur eine und das soll auch so bleiben. Aber ich denke einfach das es für den kleinen angenehmer ist.
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Grundsätzlich teile ich ja deine Meinung. Natürlich ist es toll, wenn sich alle gut verstehen und bei den Übergaben freundlich miteinander umgehen. Das ist natürlich für die Kinder das beste, was passieren kann. Wenn es aber nicht geht, weil einer der Beteiligten es nicht kann, in diesem Fall die Mutter, dann muss man nach anderen Lösungen suchen 
Und glaub mir mal, ein Kind spürt sowas und gerät, so denke ich, eben in einen Loyalitätskonflikt, weil es nicht weiß, ob es in Gegenwart der Mutter zeigen darf, dass es dich auch mag...es weiß ja, dass es damit der Mutter weh tut.
Und glaub mir mal, ein Kind spürt sowas und gerät, so denke ich, eben in einen Loyalitätskonflikt, weil es nicht weiß, ob es in Gegenwart der Mutter zeigen darf, dass es dich auch mag...es weiß ja, dass es damit der Mutter weh tut.
Es ist nicht die Sonne, die da untergeht, es ist die Erde, die sich dreht
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo Steffi,
das mit dem Floh im Ohr kenne ich zum Glück nicht.
Sie scheint sehr neutral über mich zu reden.
Ihr Lebensgefährte hat mir berichtet, das die Kleine sehr viel über mich erzählt. Was wir am Wochenende alles zusammen gemacht haben (zu dritt) und was sie mit mir gemacht hat.
Angeblich würde sich die Mutter sehr darüber freuen, allerdings gehe ich eher davon aus, daß es ihr weh tut. Das kann ich bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehen.
Trotzdem bin ich der Meinung, wenn sie es schon schafft in Gegenwart der Kleiben ordentlich über mich zu reden, sollte sie mir doch wenigstens Hallo sagen können.
Der Knüller an der Sache ich ja, daß aufgrund der gegebenen Situation jeder denken muß, ich hätte ihr den Mann ausgespannt. So ist es aber gar nicht. Sie hatte bereits einen anderen, als die Scheidung eingereicht wurde. Erst als das Trennungsjahr schon lief habe ich ihren Ex kennen und lieben gelernt. Darum verstehe ich auch diese Mißgunst nicht.
Aber wie ich feststelle, ist das ja öfter der Fall.
Peach
das mit dem Floh im Ohr kenne ich zum Glück nicht.
Sie scheint sehr neutral über mich zu reden.
Ihr Lebensgefährte hat mir berichtet, das die Kleine sehr viel über mich erzählt. Was wir am Wochenende alles zusammen gemacht haben (zu dritt) und was sie mit mir gemacht hat.
Angeblich würde sich die Mutter sehr darüber freuen, allerdings gehe ich eher davon aus, daß es ihr weh tut. Das kann ich bis zu einem gewissen Punkt auch nachvollziehen.
Trotzdem bin ich der Meinung, wenn sie es schon schafft in Gegenwart der Kleiben ordentlich über mich zu reden, sollte sie mir doch wenigstens Hallo sagen können.
Der Knüller an der Sache ich ja, daß aufgrund der gegebenen Situation jeder denken muß, ich hätte ihr den Mann ausgespannt. So ist es aber gar nicht. Sie hatte bereits einen anderen, als die Scheidung eingereicht wurde. Erst als das Trennungsjahr schon lief habe ich ihren Ex kennen und lieben gelernt. Darum verstehe ich auch diese Mißgunst nicht.
Aber wie ich feststelle, ist das ja öfter der Fall.
Peach
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo Peach, hallo Steffi,
dazu kann ich nur sagen: Habt Geduld und macht weiter so! Bleibt freundlich und unbefangen!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man mitunter sehr unsicher ist und das eine ganze Zeit dauert, bis man der Neuen unbefangen gegenüber treten kann.
Die Mutter meines Stiefsohnes ist mir im Alltag ständig begegnet da sie nur um die Ecke wohnt. Auch sie wirkte lange Jahre so, als ob sie am liebsten wegsehen würde und wenn dann höchstens ein gequältes Lächeln hinbekam.
Ganze 12 Jahre hat es gedauert, bis das Eis gebrochen war, nachdem ich sie zum 40. meines Mannes eingeladen habe. Heute haben wir ein prima lockeres Verhältnis und haben schön öfters darüber gelacht, wie unsicher wir der anderen gegenüber doch waren...
Das hat aber nur geklappt, weil wir beide diese Unsicherheit und Zurückhaltung respektiert haben, es deshalb nie böse Worte oder Verurteilungen gab.
Liebe Grüße
röschen
dazu kann ich nur sagen: Habt Geduld und macht weiter so! Bleibt freundlich und unbefangen!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß man mitunter sehr unsicher ist und das eine ganze Zeit dauert, bis man der Neuen unbefangen gegenüber treten kann.
Die Mutter meines Stiefsohnes ist mir im Alltag ständig begegnet da sie nur um die Ecke wohnt. Auch sie wirkte lange Jahre so, als ob sie am liebsten wegsehen würde und wenn dann höchstens ein gequältes Lächeln hinbekam.
Ganze 12 Jahre hat es gedauert, bis das Eis gebrochen war, nachdem ich sie zum 40. meines Mannes eingeladen habe. Heute haben wir ein prima lockeres Verhältnis und haben schön öfters darüber gelacht, wie unsicher wir der anderen gegenüber doch waren...
Das hat aber nur geklappt, weil wir beide diese Unsicherheit und Zurückhaltung respektiert haben, es deshalb nie böse Worte oder Verurteilungen gab.
Liebe Grüße
röschen
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Wow ich hätte nicht mit so vielen Beiträgen gerechnet, danke 
Es will einfach nicht in meinen Kopf rein, dass man sich so unvernünftig verhält. Was mich an der Sach einzig und allein stört ist, dass sie immer im Recht sein muss und mein Freund nicht. Mir kommt es so vor als ob sie ihm nur die Pflichten aufzeigt- aber keine Rechte einräumt, bzw sehr stark begrenzt.
@röschen:
Respekt für Dein Durchhaltevermögen... das ist echt eine lange Zeit.
@Ellie:
Ein kleines Beispiel, um Deine Meinung mal zu lesen:
Der kleine kommt diesen Sommer in die Schule. Wir (bzw. mein Freund, denn sie spricht ja nicht mit mir) hatten bereits um die Sankt Martin Zeit die Mutter angesprochen was denn wäre mit Schultornister usw. Damals wurden wir abgespeist ("es ist ja noch lange hin").... Zwischenzeitlich haben wir immerwieder angefragt ob wir den Tornister kaufen sollen oder sie lieber... Nie kam was großartig, ausser das sie den Toni dem kleinen anprobieren müsste, weil er nur so ein schmales Hemd ist. Sagt ja auch keiner was gegen. Im Gegenteil: ist vernünftig.
jetzt kam letzte Woche eine sms von Ihr in der sie super den stress machte, ob wir nun den Toni kaufen würden, es wären ja nicht mehr viele da (wir haben letztes Jahr das Thema angesprochen!)... "Gut" sagten wir " wir kaufen den". Nun ist die mit dem kleinen Los in den nächsten Taschenladen. Hat den Toni plötzlich reserviert und verlangt aufeinmal das wir den innerhalb von 2 Tagen abholen sollen, damit der kleine den schon hat (Er wird erst nächsten Monat 6, was soll er jetzt schon mit dem Toni. Zum Geburtstag hätte es dicke gereicht- und von uns hätte er den auch erst dann bekommen)... Da wir nicht auf einmal das Geld hatten, wollten wir den anbezahlen (Mein Freund ist 2 Tage später mit dem kleinen los zu dem Laden) und eine Woche später abholen- leider hat der Laden sich nicht drauf eingelassen. Also haben wir im Internet geguckt - und Tada- dort gab es den gleichen für 50 EUR günstiger. Den haben wir dann auch bestellt. Als wir den kleinen zurückbrachten, meinte sie nur "ja ob ihr den denn dann auch noch kriegt"... Warum denn nicht? Jetzt ist sie losgelaufen und hat den Toni gekauft. Stellt meinen Freund als Lügner dar und meint er hätte es dem kleinen versprochen- gar nichts hat er versprochen. Er hat dem kleinen gesagt das Papa den kauft- aber das er den erst zum Geburtstag bekommt.
Nun meine Frage: ist das Fair? Ich finde das unmöglich, und mich ärgert das sehr- das sie meint meinen Freund dem kleinen gegenüber als Lügner darzustellen....
Es will einfach nicht in meinen Kopf rein, dass man sich so unvernünftig verhält. Was mich an der Sach einzig und allein stört ist, dass sie immer im Recht sein muss und mein Freund nicht. Mir kommt es so vor als ob sie ihm nur die Pflichten aufzeigt- aber keine Rechte einräumt, bzw sehr stark begrenzt.
@röschen:
Respekt für Dein Durchhaltevermögen... das ist echt eine lange Zeit.
@Ellie:
Ein kleines Beispiel, um Deine Meinung mal zu lesen:
Der kleine kommt diesen Sommer in die Schule. Wir (bzw. mein Freund, denn sie spricht ja nicht mit mir) hatten bereits um die Sankt Martin Zeit die Mutter angesprochen was denn wäre mit Schultornister usw. Damals wurden wir abgespeist ("es ist ja noch lange hin").... Zwischenzeitlich haben wir immerwieder angefragt ob wir den Tornister kaufen sollen oder sie lieber... Nie kam was großartig, ausser das sie den Toni dem kleinen anprobieren müsste, weil er nur so ein schmales Hemd ist. Sagt ja auch keiner was gegen. Im Gegenteil: ist vernünftig.
jetzt kam letzte Woche eine sms von Ihr in der sie super den stress machte, ob wir nun den Toni kaufen würden, es wären ja nicht mehr viele da (wir haben letztes Jahr das Thema angesprochen!)... "Gut" sagten wir " wir kaufen den". Nun ist die mit dem kleinen Los in den nächsten Taschenladen. Hat den Toni plötzlich reserviert und verlangt aufeinmal das wir den innerhalb von 2 Tagen abholen sollen, damit der kleine den schon hat (Er wird erst nächsten Monat 6, was soll er jetzt schon mit dem Toni. Zum Geburtstag hätte es dicke gereicht- und von uns hätte er den auch erst dann bekommen)... Da wir nicht auf einmal das Geld hatten, wollten wir den anbezahlen (Mein Freund ist 2 Tage später mit dem kleinen los zu dem Laden) und eine Woche später abholen- leider hat der Laden sich nicht drauf eingelassen. Also haben wir im Internet geguckt - und Tada- dort gab es den gleichen für 50 EUR günstiger. Den haben wir dann auch bestellt. Als wir den kleinen zurückbrachten, meinte sie nur "ja ob ihr den denn dann auch noch kriegt"... Warum denn nicht? Jetzt ist sie losgelaufen und hat den Toni gekauft. Stellt meinen Freund als Lügner dar und meint er hätte es dem kleinen versprochen- gar nichts hat er versprochen. Er hat dem kleinen gesagt das Papa den kauft- aber das er den erst zum Geburtstag bekommt.
Nun meine Frage: ist das Fair? Ich finde das unmöglich, und mich ärgert das sehr- das sie meint meinen Freund dem kleinen gegenüber als Lügner darzustellen....
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo Steffi,
von diesen Beispielen könnte ich dir tausende aufzählen. Es gab auch bei uns immer wieder Geschichten, die uns eigentlich schlecht dargestellt haben. So hat sie, obwohl wir ihr sagten ein Mountainbike zu Ostern für 250 Euro wäre unserer Meinung überzogen, ihm dieses einfach selbst geschenkt und uns mit unseren Schokoosternest dumm aussehen lassen.
Vor 2 Jahren sollte er einen Motorroller bekommen. Wir haben uns nach was preiswertem, gebrauchten umschauen wollen, sie allerdings kaufte einen nagelneuen für 2000 Euro und überließ es uns dem Jungen zu sagen, daß wir es uns nicht leisten können und wollen, davon die Hälfte zu bezahlen.
Unsere materielle Einstellung ist eben eine andere als die ihre.
Wir sind allerdings immer standhaft geblieben und so hat unser "Großer" (inzwischen ist er 17) gelernt, daß es Unterschiede gibt. Wir haben eine andere Einstellung zu Geld als seine Mutter und das weiß und akzeptiert er.
Das war auch für uns ein wichtiger Lernprozess ......zu erkennen, daß seine Mutter in vielen Dingen eine andere Einstellung hat, sei es in der Erziehung oder beim Geldausgeben. Das sie diese Dinge nicht mit Absicht anders regelt, als wir es getan hätten. Letztendlich hatte sie immer die besseren Entscheidungsmöglichkeiten und egal, welche Einwände wir brachten, sie saß einfach am längeren Hebel und konnte ihre Meinungen besser durchsetzen. Das haben wir gelernt und akzeptiert.
Allerdings lief das immer ohne (zumindest weiß ich davon nichts) schlechte Worte über den Papa oder uns ab, was somit bei unserem Großen eher zu dem angesprochenen positiven Lernprozess, statt Verletzungen seiner Seele führte.
Grüße röschen
von diesen Beispielen könnte ich dir tausende aufzählen. Es gab auch bei uns immer wieder Geschichten, die uns eigentlich schlecht dargestellt haben. So hat sie, obwohl wir ihr sagten ein Mountainbike zu Ostern für 250 Euro wäre unserer Meinung überzogen, ihm dieses einfach selbst geschenkt und uns mit unseren Schokoosternest dumm aussehen lassen.
Vor 2 Jahren sollte er einen Motorroller bekommen. Wir haben uns nach was preiswertem, gebrauchten umschauen wollen, sie allerdings kaufte einen nagelneuen für 2000 Euro und überließ es uns dem Jungen zu sagen, daß wir es uns nicht leisten können und wollen, davon die Hälfte zu bezahlen.
Unsere materielle Einstellung ist eben eine andere als die ihre.
Wir sind allerdings immer standhaft geblieben und so hat unser "Großer" (inzwischen ist er 17) gelernt, daß es Unterschiede gibt. Wir haben eine andere Einstellung zu Geld als seine Mutter und das weiß und akzeptiert er.
Das war auch für uns ein wichtiger Lernprozess ......zu erkennen, daß seine Mutter in vielen Dingen eine andere Einstellung hat, sei es in der Erziehung oder beim Geldausgeben. Das sie diese Dinge nicht mit Absicht anders regelt, als wir es getan hätten. Letztendlich hatte sie immer die besseren Entscheidungsmöglichkeiten und egal, welche Einwände wir brachten, sie saß einfach am längeren Hebel und konnte ihre Meinungen besser durchsetzen. Das haben wir gelernt und akzeptiert.
Allerdings lief das immer ohne (zumindest weiß ich davon nichts) schlechte Worte über den Papa oder uns ab, was somit bei unserem Großen eher zu dem angesprochenen positiven Lernprozess, statt Verletzungen seiner Seele führte.
Grüße röschen
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo röschen,
ich kann nur hoffen der es für den kleinen auch so kommen wird....
Habe heute schon wieder sachen erfahren die sie sich geleistet hat... die will ich aber hier nicht näher bringen... bin schon so auf 180...
Lieben Dank für Deinen Beitrag, somit stärkt sich meine Hoffnung wieder ein bisschen
Liebe Grüße
Steffi
ich kann nur hoffen der es für den kleinen auch so kommen wird....
Habe heute schon wieder sachen erfahren die sie sich geleistet hat... die will ich aber hier nicht näher bringen... bin schon so auf 180...
Lieben Dank für Deinen Beitrag, somit stärkt sich meine Hoffnung wieder ein bisschen
Liebe Grüße
Steffi
Re: Probleme mit Ex-Frau des Partners
Hallo Maxi,
natürlich habe ich zu dem Gesamtpaket "JA" gesagt- aber mit solch kindischem Verhalten hätte ich nie gerechnet...
Aber Du hast recht, und wahrscheinlich ist es für mich ein kleiner Triumph, wenn der kurze zu seiner Mama bzw zu Hause sagt, das das Wochenende bei Papa schön war... Dann hab ich wenigstens für meinen Teil alles richtig gesagt. Und wenn der kleine zu mir ankommt und mich feste drückt ist es fast das beste auf der Welt...
Aber schön zu hören, dass auch andere, in dem Falle Du, damit kämpfen und es mal besser oder schlechter funktioniert
LG
Steffi
natürlich habe ich zu dem Gesamtpaket "JA" gesagt- aber mit solch kindischem Verhalten hätte ich nie gerechnet...
Aber Du hast recht, und wahrscheinlich ist es für mich ein kleiner Triumph, wenn der kurze zu seiner Mama bzw zu Hause sagt, das das Wochenende bei Papa schön war... Dann hab ich wenigstens für meinen Teil alles richtig gesagt. Und wenn der kleine zu mir ankommt und mich feste drückt ist es fast das beste auf der Welt...
Aber schön zu hören, dass auch andere, in dem Falle Du, damit kämpfen und es mal besser oder schlechter funktioniert
LG
Steffi