Anfängliche Schwierigkeiten?
Verfasst: 11. Juli 2009 17:39
Hallo,
ich habe dieses Forum über Google gefunden und mich schon ein wenig hier umgesehen. Da ich hier in den anderen Themen so viel Zuspruch und gute, verständnisvolle Antworten gelesen habe, habe ich mich nun auch hier registriert.
Mein Name ist Bianca, ich bin 27 Jahre alt, bin alleinerziehend seit 11 Monaten und lebe mit meinem 4,5 Jahre alten Sohn zusammen. Vor 5 Monaten habe ich meinen jetzigen Partner (32 Jahre, alleinerziehend von 2 Mädchen (4+6 Jahre)) kennengelernt, naja, eigentlich sind wir erst seit 2 Monaten wirklich ein Paar, die ersten 3 Monate haben wir gebraucht um uns wirklich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Kennengelernt haben wir uns über ein Singleportal, haben uns erst 1 Monat nur geschrieben, dann einen Monat nur geschrieben und telefoniert. Dann haben wir uns erst getroffen, ist wegen der Kinder ja auch nicht so einfach. Zu Anfang haben wir us sehr selten getroffen, so alle 2 Wochen, nun sehen wir uns mindestens einmal am Wochenende, siet neuestem auch in der Woche abends. Das erst einmal vorab.
Dass wir beide eine dauerhafte Beziehung wollen ist klar. Das wie angehen finden wir aber beide schwer. Wir haben nicht viel gemeinsame Zeit.
Ich habe meine Haushalt, meine Hunde inkl. derzeit Welpen und meinen Sohn; er hat seinen Job, seinen Haushalt und seine Kinder. So bleiben uns eigentlich fast nur die Abende. Am WE habe ich einen Hundesitter, so dass ich nachts auch mal wegbleiben kann. Selten nimmt seine Ex oder seine Mutter mal seine Kinder, so dass fast immer ich es bin, die sich irgendwie Zeit schafft, dass wir uns sehen können. Damit habe ich soweit kein Problem, er hat es bedeutend schwerer sich Zeit zu schaffen.
Er hat meinen Sohn schon kennengelernt, die beiden verstaehen sich gut, mein Sohn ist auch sehr aufgeschlossen. Ich habe mit meinem Sohn bereits gesprochen, dass ich ihn immer lieben werde, nicht mehr mit seinem Vater zusammenleben werde, etc. Er hat es bislang gut aufgefasst und meinte, dass er meinen neuen Partner lieb haben würde. Das gestehe ich ihm zu, wenn er es so möchte, aber niemand drängt ihn zu solchen Äußerungen.
Seine Töchter habe ich auch bereits kennengelernt, wobei da das Kennenlernen für mich nicht optimal war, aber es sind schließlich seine Kinder, ich wollte ihm nicht reinreden. Letztendlich habe ich sie so "kennengelernt", dass ich sie zuerst auf dem Spielplatz getroffen habe und beim nächsten Mal ist die Große dann morgens über mich im Bett neben meinem Partner "gestolpert". Beide Töchter von ihm sind eh recht verschlossen und haben zur Mutter kein sehr gutes Verhältnis, weil diese recht unzuverlässig ist beim abholen usw. Meist haben es seine Kinder daher vorgezogen, dass wenn ich vorbeigekommen bin, bei der Oma zu übernachten. Dieses WE wollten sie das zum ersten Mal dann nicht wieder. Dazu muss man sagen, dass sie noch nicht mit mir reden, ich dränge mich da aber auch nicht auf, sondern bin einfach nur unverbindlich nett zu ihnen, aber mehr als ein Lächeln kommt noch nicht.
Ursprünglich wollte ich an beide Abende bei meinem Partner verbringen, doch die Große von ihm bestand nun darauf, dass ich nicht da bin, sondern sie ihren Papa für sich allein hat. Dem hat er zugestimmt, auch, dass wir uns in Zukunft nur einen Abend am WE sehen werden.
Tagsüber mit den Kindern gemeinsam unternehmen wir nie etwas. Ich will meinen Partner da auch nicht zu drängen. Doch ich frage mich, ob es nicht der bessere Weg wäre, schließlich hat mein Sohn ihn auch in einer neutralen Situation (beim Abendessen) kennengelernt.
Ich würde es den Kindern so gerne leichter machen, doch wie am Besten? Ich habe in der Hinsicht so gar keine Erfahrung und mein Sohn ist auch so vollkommen anders. Mein Partner ist da eher pragmatisch, wenn ich nicht mit Lösungen komme, so sucht er nicht oder zumindest nicht erfolgreich danach. Er hat zwar Pläne und Lösungen für die weiter entferntere Zukunft, wie Urlaub und Zusammenziehen, aber nicht für die nahe Zukunft, da verlässt er sich nun vollkommen auf mich und ich fühle mich damit gerade vollkommen verlassen und überfordert. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der in einer Patchworkfamilie lebt, den ich fragen könnte. Vielleicht habt Ihr ja Vorschläge oder Tipps für mich, wie es besser laufen könnte, auch grade für seine Kinder. Denn ich sehe grade irgendwie die "Gefahr", dass seine Kinder den Eindruck haben könnten, dass ich ihnen den Vater "wegnehmen" will und sich so schon am Anfang nur noch mehr Probleme bilden. Wie könnte man es besser machen?
Klar ist, dass wir eigentlich erst einmal als Paar zusammenfinden müssten, doch das lässt sich leider so nicht realisieren, da mein Partner kaum Betreuungsmöglichkeiten hat. Somit müssen wir mehr oder weniger gleich ins kalte Wasser springen, was ich zwar nicht unbedingt gut finde, aber es lässt sich nun einmal nicht ändern.
Ich wäre sehr für Eure Tipps, Anregungen oder Erfahrungen dankbar und freue mich über jede Antwort von Euch. Und wenn Ihr noch Fragen habt, dann stllt sie bitte, ich werde versuchen sie so gut wie möglich zu beantworten.
LG
Bianca
ich habe dieses Forum über Google gefunden und mich schon ein wenig hier umgesehen. Da ich hier in den anderen Themen so viel Zuspruch und gute, verständnisvolle Antworten gelesen habe, habe ich mich nun auch hier registriert.
Mein Name ist Bianca, ich bin 27 Jahre alt, bin alleinerziehend seit 11 Monaten und lebe mit meinem 4,5 Jahre alten Sohn zusammen. Vor 5 Monaten habe ich meinen jetzigen Partner (32 Jahre, alleinerziehend von 2 Mädchen (4+6 Jahre)) kennengelernt, naja, eigentlich sind wir erst seit 2 Monaten wirklich ein Paar, die ersten 3 Monate haben wir gebraucht um uns wirklich kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Kennengelernt haben wir uns über ein Singleportal, haben uns erst 1 Monat nur geschrieben, dann einen Monat nur geschrieben und telefoniert. Dann haben wir uns erst getroffen, ist wegen der Kinder ja auch nicht so einfach. Zu Anfang haben wir us sehr selten getroffen, so alle 2 Wochen, nun sehen wir uns mindestens einmal am Wochenende, siet neuestem auch in der Woche abends. Das erst einmal vorab.
Dass wir beide eine dauerhafte Beziehung wollen ist klar. Das wie angehen finden wir aber beide schwer. Wir haben nicht viel gemeinsame Zeit.
Ich habe meine Haushalt, meine Hunde inkl. derzeit Welpen und meinen Sohn; er hat seinen Job, seinen Haushalt und seine Kinder. So bleiben uns eigentlich fast nur die Abende. Am WE habe ich einen Hundesitter, so dass ich nachts auch mal wegbleiben kann. Selten nimmt seine Ex oder seine Mutter mal seine Kinder, so dass fast immer ich es bin, die sich irgendwie Zeit schafft, dass wir uns sehen können. Damit habe ich soweit kein Problem, er hat es bedeutend schwerer sich Zeit zu schaffen.
Er hat meinen Sohn schon kennengelernt, die beiden verstaehen sich gut, mein Sohn ist auch sehr aufgeschlossen. Ich habe mit meinem Sohn bereits gesprochen, dass ich ihn immer lieben werde, nicht mehr mit seinem Vater zusammenleben werde, etc. Er hat es bislang gut aufgefasst und meinte, dass er meinen neuen Partner lieb haben würde. Das gestehe ich ihm zu, wenn er es so möchte, aber niemand drängt ihn zu solchen Äußerungen.
Seine Töchter habe ich auch bereits kennengelernt, wobei da das Kennenlernen für mich nicht optimal war, aber es sind schließlich seine Kinder, ich wollte ihm nicht reinreden. Letztendlich habe ich sie so "kennengelernt", dass ich sie zuerst auf dem Spielplatz getroffen habe und beim nächsten Mal ist die Große dann morgens über mich im Bett neben meinem Partner "gestolpert". Beide Töchter von ihm sind eh recht verschlossen und haben zur Mutter kein sehr gutes Verhältnis, weil diese recht unzuverlässig ist beim abholen usw. Meist haben es seine Kinder daher vorgezogen, dass wenn ich vorbeigekommen bin, bei der Oma zu übernachten. Dieses WE wollten sie das zum ersten Mal dann nicht wieder. Dazu muss man sagen, dass sie noch nicht mit mir reden, ich dränge mich da aber auch nicht auf, sondern bin einfach nur unverbindlich nett zu ihnen, aber mehr als ein Lächeln kommt noch nicht.
Ursprünglich wollte ich an beide Abende bei meinem Partner verbringen, doch die Große von ihm bestand nun darauf, dass ich nicht da bin, sondern sie ihren Papa für sich allein hat. Dem hat er zugestimmt, auch, dass wir uns in Zukunft nur einen Abend am WE sehen werden.
Tagsüber mit den Kindern gemeinsam unternehmen wir nie etwas. Ich will meinen Partner da auch nicht zu drängen. Doch ich frage mich, ob es nicht der bessere Weg wäre, schließlich hat mein Sohn ihn auch in einer neutralen Situation (beim Abendessen) kennengelernt.
Ich würde es den Kindern so gerne leichter machen, doch wie am Besten? Ich habe in der Hinsicht so gar keine Erfahrung und mein Sohn ist auch so vollkommen anders. Mein Partner ist da eher pragmatisch, wenn ich nicht mit Lösungen komme, so sucht er nicht oder zumindest nicht erfolgreich danach. Er hat zwar Pläne und Lösungen für die weiter entferntere Zukunft, wie Urlaub und Zusammenziehen, aber nicht für die nahe Zukunft, da verlässt er sich nun vollkommen auf mich und ich fühle mich damit gerade vollkommen verlassen und überfordert. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der in einer Patchworkfamilie lebt, den ich fragen könnte. Vielleicht habt Ihr ja Vorschläge oder Tipps für mich, wie es besser laufen könnte, auch grade für seine Kinder. Denn ich sehe grade irgendwie die "Gefahr", dass seine Kinder den Eindruck haben könnten, dass ich ihnen den Vater "wegnehmen" will und sich so schon am Anfang nur noch mehr Probleme bilden. Wie könnte man es besser machen?
Klar ist, dass wir eigentlich erst einmal als Paar zusammenfinden müssten, doch das lässt sich leider so nicht realisieren, da mein Partner kaum Betreuungsmöglichkeiten hat. Somit müssen wir mehr oder weniger gleich ins kalte Wasser springen, was ich zwar nicht unbedingt gut finde, aber es lässt sich nun einmal nicht ändern.
Ich wäre sehr für Eure Tipps, Anregungen oder Erfahrungen dankbar und freue mich über jede Antwort von Euch. Und wenn Ihr noch Fragen habt, dann stllt sie bitte, ich werde versuchen sie so gut wie möglich zu beantworten.
LG
Bianca