Wie kann es nur weitergehen?
Verfasst: 19. Oktober 2009 12:10
Hallo zusammen!
Schon seit längerem habe ich hier im Forum nicht mehr geschrieben. Nun bin ich jedoch wieder an einem Punkt angelangt, an dem ich gerne Euren Rat hätte. Ich bin seit einem Jahr getrennt, hoffentlich bald geschieden. Mein Sohn (10 J.) lebt bei mir. Mein neuer Lebenspartner hat von Ende letzten Jahres bis März 2009 bei uns gewohnt. Seit April hat er eine eigene Wohnung. Mein Sohn ist jedes Wochenende von Freitag bis Montag früh bei seinem Vater, auf eigenen Wunsch und auf Wunsch des Vaters. Wir hatten ein Jahr volle massiver Schwierigkeiten. Mein Sohn sieht in mir das Feindbild schlechthin: ich hätte seine Familie zerstört und habe nun auch noch einen neuen Partner, den er überhaupt nicht leiden kann. Seine Forderung: der hat in unserer Wohnung nichts verloren! Nun kommt noch dazu, dass er seinen schulischen Pflichten sehr ungern nachkommt. Das Thema Hausaufgaben ist jedes Mal ein Drama, Streit ist eigentlich Alltag geworden. Teilweise flippt er dann total aus und wird sogar handgreiflich mir gegenüber. Mein Ex weiß als Antwort nur, dass ich selber daran schuld sei, schließlich hätte ich das dem Kind angetan und ich hätte sowieso nur meinen Neuen im Kopf und das Kind wäre mir egal. Die Liebe, die mein Sohn bräuchte, bekäme er nicht von mir und ich wäre anscheinend überfordert. Mit meinem Freund führe ich sozusagen eine Wochenendbeziehung, da es eigentlich gar nicht geht, wenn er uns unter der Woche besucht. Jedes Mal eskaliert es hinterher und ich habe wieder die Auseinandersetzung und Streitereien mit meinem Sohn. Zwar befindet er sich mittlerweile in einer Psychotherapie, aber irgendwie sehe ich noch keine Erfolge. Der Therapeut sagt, dass mein Sohn für sein Alter sehr selbstbewusst sei und von mir leider nichts annimmt. Der Vater ist eine wichtige Bezugsperson, die von ihm idealisiert wird. Mich belastet die ganze Situation sehr. Es kann ja nicht sein, dass ich mich nur noch auf die WE freue, wenn mein Sohn endlich weg ist und ich den Stress weg habe. Und im Moment darauf zu bestehen, dass mein Sohn nur noch alle 2 WE zu seinem Vater geht, um eine bessere Verbindung aufbauen zu können - dazu fehlen mir zurzeit die Nerven.
Hat denn jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, wie sich so was auf die Zukunft gesehen entwickeln kann? Ich möchte auf jeden Fall irgendwann mit meinem Freund zusammenziehen!! Werde ich denn jemals Ruhe haben?
Freue mich auf Eure Beiträge!!
Schon seit längerem habe ich hier im Forum nicht mehr geschrieben. Nun bin ich jedoch wieder an einem Punkt angelangt, an dem ich gerne Euren Rat hätte. Ich bin seit einem Jahr getrennt, hoffentlich bald geschieden. Mein Sohn (10 J.) lebt bei mir. Mein neuer Lebenspartner hat von Ende letzten Jahres bis März 2009 bei uns gewohnt. Seit April hat er eine eigene Wohnung. Mein Sohn ist jedes Wochenende von Freitag bis Montag früh bei seinem Vater, auf eigenen Wunsch und auf Wunsch des Vaters. Wir hatten ein Jahr volle massiver Schwierigkeiten. Mein Sohn sieht in mir das Feindbild schlechthin: ich hätte seine Familie zerstört und habe nun auch noch einen neuen Partner, den er überhaupt nicht leiden kann. Seine Forderung: der hat in unserer Wohnung nichts verloren! Nun kommt noch dazu, dass er seinen schulischen Pflichten sehr ungern nachkommt. Das Thema Hausaufgaben ist jedes Mal ein Drama, Streit ist eigentlich Alltag geworden. Teilweise flippt er dann total aus und wird sogar handgreiflich mir gegenüber. Mein Ex weiß als Antwort nur, dass ich selber daran schuld sei, schließlich hätte ich das dem Kind angetan und ich hätte sowieso nur meinen Neuen im Kopf und das Kind wäre mir egal. Die Liebe, die mein Sohn bräuchte, bekäme er nicht von mir und ich wäre anscheinend überfordert. Mit meinem Freund führe ich sozusagen eine Wochenendbeziehung, da es eigentlich gar nicht geht, wenn er uns unter der Woche besucht. Jedes Mal eskaliert es hinterher und ich habe wieder die Auseinandersetzung und Streitereien mit meinem Sohn. Zwar befindet er sich mittlerweile in einer Psychotherapie, aber irgendwie sehe ich noch keine Erfolge. Der Therapeut sagt, dass mein Sohn für sein Alter sehr selbstbewusst sei und von mir leider nichts annimmt. Der Vater ist eine wichtige Bezugsperson, die von ihm idealisiert wird. Mich belastet die ganze Situation sehr. Es kann ja nicht sein, dass ich mich nur noch auf die WE freue, wenn mein Sohn endlich weg ist und ich den Stress weg habe. Und im Moment darauf zu bestehen, dass mein Sohn nur noch alle 2 WE zu seinem Vater geht, um eine bessere Verbindung aufbauen zu können - dazu fehlen mir zurzeit die Nerven.
Hat denn jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, wie sich so was auf die Zukunft gesehen entwickeln kann? Ich möchte auf jeden Fall irgendwann mit meinem Freund zusammenziehen!! Werde ich denn jemals Ruhe haben?
Freue mich auf Eure Beiträge!!