Hilfe (ihr Scheidungskinder?) mit Patchwork

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ZweiteRunde
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Hilfe (ihr Scheidungskinder?) mit Patchwork

Beitrag von ZweiteRunde »

Hallo ihr Lieben,

bin neu hier und auf der Suche nach einer oder vielen Antworten. Ich habe ganz spontan aufs Internet zurückgegriffen, da ich leider persönlich niemanden kenne, der in meiner Situation ist. Meistens sieht es da immer "anders" aus.
Ich würde mich sehr über ein paar Tipps freuen, und wenn es eine Weiterleitung an einen anderen Thread hier ist.
Tausend Dank schon im Voraus!

Also: Mein Lebensgefährte und ich sind nun bald 3 Jahre liiert, und inzwischen ist unser Wunschkind auf dem Weg (März 2010!!!). Er macht noch seine Scheidung durch, wobei wir inzwischen sehr sehr entspannt sind. Im Grunde ist uns der Ausgang schnuppe - Leben wird schon weitergehen. Sie hat fast 3 Jahre nen Neuen, er hat fast 3 Jahre "mich". Auf beiden Seiten hat sich großteils Normalität eingepegelt, so weit ich das für sie beurteilen kann. Und deshalb gehts auch nicht darum.

Sondern:
Die Tochter meines LG ist schon 12, sein Sohn ist 10. Wir verstehen uns eigentlich alle super gut, und bis auf dass mich die Ausläufer ihrer früheren anti- autoriären Erziehung manchmal nerven (oder "Nach Lust und Laune Erziehung"), bin ich super glücklich, die beiden auch in meinem Leben zu haben. Sie sind eine wahre Bereicherung - egal wie schwierig es manches mal war, ist und bestimmt noch sein wird.

Nun erwarten wir unser erstes gemeinsames Kind, und sind überglücklich. Die Reaktionen darauf waren ganz gegensätzlich, Sohnemann freute sich so lange, bis er wusste "Oh nein, noch eine Schwester" (jetzt ist die Freude verhalten), und Töchterchen verdrängt das Thema komplett und lehnt alles ab, jeden Versuch sie einzubinden.
Ich hab alles versucht. "Ich verstehe dich, Ich wollte damals auch nie meinen Bruder haben, Du darfst ruhig sauer oder traurig sein, Ein paar Dinge werden sich ändern - aber Vieles bleibt beim Alten oder wird besser, Niemand kann dich ersetzen, so wie dein Bruder dich ja auch nicht ersetzt hat, Wir wollen dich in unserem Leben dabei haben, Ich würde mich so freuen, wenn du dabei bist und große Schwester bist" usw.
Trotzdem - sie blockt ab und oft genug steigen ihr die Tränen in die Augen.
Wir reden ja nicht einmal groß von dem Kind, wir erwähnen es nur dann, wenn es absolut normal ist.
Wir schwärmen nicht, ja - wir zeigen nichtmal unsere wahre Freude oder unser Glücklichsein. Wir sind gefühlsneutral, eher so : "Na, das wird ja mal spannend" - nur, damit sie sich auf ihrem Thron nicht so bedroht fühlt.

Der Altersunterschied ist ja nun auch gewaltig. Und es wird sehr anders zugehen, als bei den beiden zu Hause, weil ich ziemlich konservativ und auch streng bin. Heute haben sich die beiden beschwert (es lagen Unterlagen von einer Privatschule herum, weil mein LG und ich überlegen, unseren Zwerg so früh wie möglich auf eine private englische Schule zu schicken, ich bin Amerikanerin - deshalb), dass "Papa" sich bei dem neuen Kind schon viel mehr Gedanken macht, als bei ihnen und sogar eine teure Schule für es will etc. Wir wollten nun nicht darauf rumreiten, dass es Mama war, die das teure Musikgymnasium für die Tochter in diesem Sommer abgelehnt hat, weil sie "Spaß" haben soll...theoretisch hätte Papa ja, wenn er gekonnt hätte...Kurzum:

Es gibt Stress, Streit, Diskussionen und Tränen. Oder das Thema wird unangenehm ausgeklammert. Dazu trägt sicherlich bei, dass ich im 5. Monat schwanger bin und man immernoch nichts sieht. Da kann man ja gut weiter "verdrängen":

Hat denn irgendjemand damit Erfahrung?
Wird es besser? Wird es schlimmer?
Kann man irgendetwas tun, das hilft?
Wie ist das bei "Euch" gewesen, die Geschwister aus zweiter Ehe haben - so aus heutiger Sicht?

Ich würd so gern wissen, was ich tun kann - Gutes meine ich - für alle. Wär doch auch schade, wenn die große Schwester so auf Distanz geht, ich meine gänzlich. Ich hatte mich schon so gefreut, dass meine Tochter schon zwei Geschwister hat.

Liebe Grüße und tausend Dank,
Lillys Ma
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Ansa
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Re: Hilfe (ihr Scheidungskinder?) mit Patchwork

Beitrag von Ansa »

Willkommen bei uns zweiteRunde,

ich sehe, Du machst Dir viele Gedanken und das finde ich auch wichtig und gut. Du schreibst liebevoll über die Kinder Deines Partners und empfindest sie, als zu Deinem Leben zugehörig, das sind die Besten Voraussetzungen dafür, das der Rest ansich gelingt.

Auch Geschiwsterkinder innerhalb einer intakten Kernfamilie reagieren auf erneuten Zuwachs sehr sehr unterschiedlich. Es ist durchaus möglich, das viele Reaktionen ganz normal sind und eher wenig mit dem Moment der Zweitfamilie zu tun haben. Ansonsten würde ich versuchen beide Kinder einzubeziehen, in die Gestaltung des Babyzimmers oder bei Einkäufen eventuell. Ich würde sie, nebenbei, wenn sich das ergibt, einfach als große Geschwister benennen und versuchen mich mit ihnen darauf zu freuen. Ein Kind verbindet Euch alle miteinander. Und ansonsten ist ein Baby für Kinder erst wirklich greifbar, wenn es dann da ist.....

Es kann aber auch gut sein, das die Tochter sich zurück gesetzt fühlt, das Kind, wird bei Papa leben können...... sie nicht mehr. Das hat dann weniger etwas mit dem Baby zu tun, sondern mit der immer vorhandenen Sehnsucht eines Trennungskindes auf "alles wird irgendwann mal wieder gut" ohne erkennen zu können, was das "gut" am Ende ist. Auch solche Gedanken wie "Papas neues Kind wird besser umsorgt, wird wichtiger sein, wird uns Zeit nehmen, wird er lieber haben" können eine Rolle spielen, da wäre es an Papa das zu klären und den Kindern zu erklären, das ihr Platz in seinem Herzen niemals kleiner werden kann, beseite geschoben werden kann, sondern das er so bleibt wie er ist. Kinderplätze sind nicht austauschbar. Für Kinder ist das ganz wichtig.

Und doch gebe ich etwas zu bedenken, Du äußerst Dich, eher beiläufig über die mangelnde Erziehung der Kinder? Könnte da ein Konflikt entstehen? Ich empfinde es ja so, das beide Elternteile gleichwertig für die Erziehung zuständig sind. Neigt Dein Partner dazu sie eventuell mehr der Mama zu überlassen? Die machnmalige Erziehung ja oder nein ist am Ende doch auch etwas, das er mitgetragen hat? Du willst strenger sein, schreibst Du.... wie sieht er das und warum sieht er das nun so? Das sind Fragen, die Kinder vermutlich unbewusst spüren und die ihr Großen Euch beantworten solltet.

Und auch eine Frage die eine wichtige Rolle spielen kann, wie sieht die Mutter der Kinder die Sache? Wie steht sie zu Euch und auch zu Eurem gemeinsamen Kind?

Viele Grüße
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
rita
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Re: Hilfe (ihr Scheidungskinder?) mit Patchwork

Beitrag von rita »

Hallo LillysMa,

unsere Kinder aus der meiner ersten Ehe lebten bei mir und als Papa erneut Vater wurde mit seiner LG, waren sie 13 und 11, heute sind sie 16 und 14.

Hier bei uns hat die Große eigentlich nie ein böses Wort verloren. Seit zwei Jahren wohnt sie sogar beim Papa und wird, soweit ich weiß, gerne auch mal zum Babysitten eingesetzt. Es scheint ihr auch Spaß mit der Kleinen zu machen.

Mein Sohn wollte damals gar kein Geschwisterchen haben. Aber als sie da war, war er zunächst wohl etwas ängstlich und heute tobt und spielt er gerne mit seiner Halbschwester, wenn er dort ist. Aber ich habe das Gefühl, diese zwei WE im MOnat reichen ihm auch aus.

Ich muß dazu sagen, daß Papa und ich größtenteils ein recht gutes Verhältnis beibehalten haben und wir nie etwas Böses über den anderen in Gegenwart der Kinder gesagt haben. Ich denke, er hat damals nach der Geburt seiner Tochter die beiden einfach miteinbezogen und im Nachhinein hat sich auch bei meinem Sohn ja alles normalisiert. Wenn er am Wochenende beim Papa ist oder im Urlaub, werden alle drei gleich behandelt.

Mach Dir nicht allzu viele Gedanken, bezieht die Kinder einfach mit ein, wenn sie da ist, und wenn sie wieder bei der Mama sind, habt ihr Euren Zwerg ja auch wieder alleine. Wenn das Baby da ist, werden sie auch die Unabänderlichkeit erkennen und es irgendwann akzeptieren.

Ich wünsche Euch alles Gute !

LG, Rita
ZweiteRunde
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Re: Hilfe (ihr Scheidungskinder?) mit Patchwork

Beitrag von ZweiteRunde »

Hallo ihr Lieben,

ich habe dummerweise vergessen "Antworten" zu abonnieren und war eine Weile enttäuscht, dass sich niemand meldet. Und siehe da: Da waren schon längst zwei hilfreiche Antworten! Herzlichen Dank!

Nun zu den Fragen: Also, wir (Papa und ich) leben so, wie wir es immer tun. Auch, wenn die beiden älteren Kids sich manchmal über unseren "Lebensstil" gelangweilt äußern, weil wir z.B. viel lesen und viel miteinander reden und keinen Fernseher haben, der langweilige Phasen überbrücken kann.
Erziehung ist ein Thema, über das mein LG und ich viel und ausführlich diskutiert haben. Schon lange bevor ich in Erwägung zog, selbst Mutter zu werden. Ich hatte meine Grenzen und fand Einiges unmöglich - statt ihm aber nur zu sagen "Das passt mir nicht, wie deine Kinder mit Erwachsenen reden/ sich benehmen", habe ich gleichzeitig versucht zu begreifen, was er für seine Kinder möchte und wie er glaubte, es zu erreichen. Dabei stellte sich heraus, dass sein "Erziehungskonzept" Liebe ist.
Keine Strenge, keine Grenzen, wenig Konsequenzen, viel Toleranz... und der ewige Irrglaube, dass teilweise schlechtes Benehmen mit einer starken Persönlichkeit zu tun hätte. Ich habe ihm erzählt, wie ich aufgewachsen bin, was ich richtig und wichtig halte und auch, was ich aus meiner Arbeit mit Kindern und meinem Studium (Psychologie) weiß.
Es hat eine ganze Weile lang viel Streit zwischen ihm und seiner Exfrau gegeben, was die Erziehung der Kinder anbelangt, weil er sich in einigen Punkten überzeugen ließ (oder vielmehr, er hat mal versucht was anders zu machen und hat damit auch Erfolge gehabt). Außerdem, durch den Abstand vom Alltag mit seiner Exfrau und den Kindern, sind ihm auch Dinge aufgefallen, die er vorher nicht wahrgenommen hat. Ihr wird es im Übrigen genau so ergangen sein.
Davon hat ihm wenig wirklich zugesagt.
Dass er nun einiges anders machen möchte, liegt nicht daran, dass er meint, er und seine Exfrau haben viel falsch gemacht oder überhaupt etwas falsch gemacht. Aber er glaubt daran, dass er und seine Exfrau mit ihrer Erziehungsmethode den Kindern unnötig Steine in den Weg für ihre Zukunft als Erwachsene gelegt haben. Grade die Scheidung, die Rufmordkampagnen gegen uns, das Abwenden von vermeintlichen Freunden, das Zusammenbrechen seines ganzen Firmennetzwerkes (das eben auf Beziehungen beruhte) usw. haben ihm gezeigt, wie wichtig es ist, Widerstandskräfte aufzubauen, Konflikte anzugehen und durchzuarbeiten, manches Negative einfach akzeptieren zu müssen usw. Das Leben ist kein Zuckerschlecken, und er hat in vielen Dingen den Eindruck, dass er und seine Frau aus den Kindern aber genau so beigebracht haben. Im Sinne von "Alles was du willst, sollst du haben, alles was dir gut tut, sollst du nehmen, und weniger musst du nicht akzeptieren."
Außerdem waren seine Kinder damals eben Kinder, und jetzt sind sie langsam Teens bzw. wachsen da hinein - die ändern sich ja auch. Andere Wortwahl, anderer Jargon - leider viel Fernsehen und Playstation bei der Mama, Schwankungen in den schulischen Leistungen usw. Er nimmt Vieles doch mit Distanz wahr, wie ein Beobachter - ganz anders, als wenn man jeden Tag zu Hause verbringt und die Kinder und ihre Eigenheiten vom Film des Alltags "geglättet" werden.
Das macht natürlich auch nachdenklich, und er fragt sich, was er bei seinem nächsten Kind anders machen kann.
Im Gro sind wir uns über unsere Erziehungsstile und - Wünsche aber sehr einig, ich akzeptiere seine Eigenheiten (ich finde ja auch sehr schön, wie bemüht er mit seinen Kindern ist und freue mich, wenn mein Kind auch so einen Papa hat) und er akzeptiert meine Eigenheiten. Da wir dieselben Ziele verfolgen und dieselben Prioritäten haben (Bildung, Soziales Interesse und Engagement, Liebe zu sich selbst und Vertrauen auf eigene Fähigkeiten etc.) dürften wir da kaum Schwierigkeiten haben.
Seine Exfrau beansprucht auch viel erzieherisches für sich, fällt die Entscheidungen, die die Zukunft der Kinder maßgeblich angehen eigenmächtig und ohne in die Auseinandersetzung darüber zu gehen und hat andere Prioritäten als er ("meine Kinder sollen vor allem Spaß haben"). Das hat lange Zeit für Streit und seitenlange Emails von meinem Mann geführt, der versuchte, sie zu Kooperation, zur Erklärung oder auch mal zum Handeln zu überzeugen - aber inzwischen hat er es aufgegeben.

Bei seinen beiden Ältesten denke ich, hat er jetzt die Einstellung "Alles Gute, was ich mitgeben konnte, habe ich schon mitgegeben. Auch wenn ich jetzt keinen echten Einfluss mehr habe, werden schon gute Menschen draus."
Diese Haltung tut natürlich weh, ich denke, dass ein Teil seines Entschlusses, die Dinge anders zu machen bei Kind Nr. 3, sind deshalb auch Kompensation und der Wunsch, den ganzen Weg gemeinsam gehen zu können.

Er ist sehr engagiert, Elternabende, Elternvertreter, kleine Partys für die Kids, Vorlesen, Hausaufgaben, Kochen, den Kindern beibringen wie man Wäsche wäscht, sie zum Geschenke selber machen animieren, sie zur Mildtätigkeit und zur Nachbarschaftshilfe anhalten etc.: Das macht er alles. Er ist ein sehr lieber, und die beiden Großen spüren, dass er sie wirklich liebt und sich wirklich um sie bemüht. Egal in wie vielen Bereiche er keinen Einfluss mehr nehmen kann.

So, das war sehr ausführlich zu ihm, bzw. zu uns.

Nun noch zu seiner Exfrau und wie sie zu dem Kind steht. Um sie mal zu zitieren "Mach dir doch neue Kinder, dann brauchst du dich bei mir nicht immer einzumischen." Kurz: Sie ist nicht unglücklich darüber und hat auch noch nichts Schlechtes den Kindern erzählt (so weit ich weiß). Da sie sein Engagement immer als Konkurrenz zu sich empfunden hat, nimmt sie vielleicht an, dass er sich weniger um die Großen kümmert, wenn so ein Kleines Aufmerksamkeit verlangt.
Da ich ihn kenne, weiß ich, dass sich seine Exfrau in diesem Punkt hoffnungslos irrt - aber er hat ja nun schon seit Sommer immer mehr und mehr Bereiche "abgegeben" bzw. "aufgegeben" und "mischt" sich nicht mehr ein, indem er sie um eine Einschätzung bittet etc. (Sie empfindet es schon als Einmischung und aufdringlich, wenn er seine Exfrau fragt, was für ein Geschenk sie zur Einschulung der Großen aufs Gymnasium für angebracht hält.)

Es soll gar nicht so negativ klingen, wie es vielleicht den Anschein hat. Ich habe großes Verständnis, sicherlich mehr als mein LG, für seine Exfrau und ihre Situation, und kann ihre Ängste und teilweise "Bissigkeit" uns gegenüber nachvollziehen - sie fühlt sich offenkundig bedroht, mal hier mal da, und zieht unglaublich viel Selbstbewusstsein aus den Kindern (und wenig aus dem Guten, was sie sonst hat). Wenn dann da ihr Ego leicht anzukratzen ist, reagiert sie eben grundsätzlich mit "Angriff" - ich glaube, wir Menschen sind so.

Inzwischen hatte Papa auf euer Anraten hin übrigens zwei sehr sehr lange Gespräche mit seiner Tochter, und konnte so viel über ihre Ängste erfahren. Sie ist eben grad auch in einem schwierigen Alter, mit 12 werden Aussehen und "Wie wichtig bin ich" unglaublich wichtig. Eine ihrer allergrößten Ängste ist z.B., dass ihre Schwester hübscher wird als sie - das ist nicht lächerlich, sondern ich glaube, für ein 12 jähriges Mädchen eine ganz echte Angst. Nicht hübsch zu sein, sich selbst nicht zu mögen - ist eben eine schwere Zeit.
Aber wir haben uns alle versprochen, dass wir unser Bestes miteinander geben wollen. Und ich & Papa haben ihr gesagt, wenn sie nicht gemein und ausfällig wird, könne sie uns auch sagen, wenn ihr etwas zu viel wird oder nicht passt: Wir wollen flexibel sein und immer sehen, ob man nicht Kompromisse finden kann. Das hat sie ein bisschen beruhigt, das sie auch Mitspracherechte hat.

Ich bin inzwischen viel zuversichtlicher. Wie man hier sieht, halte ich viel von Worten - ich kann auch schlecht wenige machen - und ich denke, "drüber reden" ist immernoch das beste Rezept.
Tausend Dank und alles Liebe!!!

Möglichst keinen Winterblues ;-)
LillysMa
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