Patchwork"sohn" zeigt immer weniger Interesse an allem
Verfasst: 28. März 2012 12:15
Nun denn, wie fange ich an ohne zu weit auszuholen...
Ich, 34, habe mich vor 5 Jahren in eine Bezeihung, Frau mit Kind (heute 11 Jahre), "eingekauft". Alles ist soweit gut. Wir haben auch vor 3 Jahren an einer gemeinsamen Tochter gebastelt, leben zusammen und führen soweit ein ein ausgefülltes Leben als Familie mit einem intaktem sozialem Umfeld. Wir achten darauf, das keines der Kinder über oder untervorteilt wird. Es wird mit Patrick, wie auch mit meiner Tochter gemeckert, wenn Mist gebaut wurde.
Patrick, der Sohn meiner Freundin, wurde seit seiner Geburt von seiner Mutter allein erzogen. Der Kontakt zum Vater besteht auch weiterhin alle 2 Wochen am Wochenende. Dies wird auch von beiden Seiten gewünscht und dementsprechend auch gern in Anspruch genommen. Ich werde nicht als Vater gesehen, was aber auch kein Problem für mich ist.
Soweit der aktuelle Stand.
Nun zu meinem Problem. Patrick ist seitdem ich ihn kenne ein absolut verspieltes Kind. Alles aber auch alles wird dem hinten angestellt. Das war bis zu einem Alter von 8-9 Jahren sicherlich auch in Ordnung. Doch nun ist Patrick mit 11 Jahren in einem Alter wo man durchaus auch mal das eine oder andere von ihm fordern kann. Seien es Hausaufgaben, Hobbys, Hausarbeiten usw. Natürlich alles im Rahmen ohne die Kiddies zu überfordern.
Nun zeigt Patrick leider gegenüber allen Vorschlägen die wir ihm durchaus unterbreiten (Sport, Musik, Treffen mit Freunden etc.) fast kein Interesse. Auch wenn wir ihn fragen, was er denn gerne machen möchte, was ihn interessieren würde, erhalten wir von ihm keine Antwort. Das Einzige was interessiert sind, der PC, TV oder Lego. Nun leben wir es ihm doch auch vor, was alles möglich ist um eine ausgefüllte Freizeitgestaltung zu haben. bzw. sieht er in auch in seinem Umfeld, was andere Kinder in ihrer Freizeit unternehmen.
Wir haben ihm Training beim Judo besorgt auf seinen Wunsch hin. Nun wird es anstrengend...er möchte es nicht mehr. Dann ist jetzt gerade Fechten auf seiner Agenda. Besorgen wir ihm auch. Zu seinen Geburtstagen schenken wir ihm neben Lego auch andere Dinge. Zauberkasen, Keyboard (weil er das auch mal unbedingt haben wollte), andere Bastelkästen. In der Regel liegt es spät. einen Tag nach dem Geburtstag in der Ecke und wird nicht mehr angesehen.
Leider war es bis zu meinem Eintritt in meine kleine Familie so, daß Patrick von allen Seiten permanent und immer wieder in MASSEN Geschenke erhalten hat. Das konnten wir seitdem unter Schwerstarbeit und Bockerein mitlereile gut in geordnete Bahnen lenken.
Wie auch immer. Die vielen VErsuche Patrick Möglichkeiten aufzuzeigen, neben seinen Pflichten auch eine interessante Freizeitgestaltung zu haben, werden von ihm in keinster Weise angenommen.
Wir haben es mit Fussball ausprobiert, mit Federball, mit Drachensteigen um nur ein paar aufzuzählen. Sobald es anstrengend wurde oder nicht gleich funktioniert hat, war das Interesse verloren.
Und damit habe ich ein Problem, da es in mein Weltbild nicht reinpasst, wie man als Kind so wenig Interesse an leider sehr vielen Dingen zeigen kann, zumal wir auch bemüht sind, ihm es früher oder später zu ermöglichen. Ich verstehe es nicht.
Leider geraten wir deswegen auch aneinander. Mittlerweile bin ich an einem Punkt gelangt, wo ich nicht mehr weiß, wie ich weiterhin damit umgehen soll. Zu viel Druck auszuüben bringt nichts. Gar kein Druck auszuüben bringt noch weniger.
Die Frage ist also, wie kann ich nicht nur mir (Gemütszustand) sondern insbesondere Patrick hier einen Weg aus dem Dillema zeigen. Ich möchte gern wieder Begeisterung bei ihm sehen können...
Vielleicht mag ja der eine oder die andere mir hier antworten.
Viele Grüße
Ich, 34, habe mich vor 5 Jahren in eine Bezeihung, Frau mit Kind (heute 11 Jahre), "eingekauft". Alles ist soweit gut. Wir haben auch vor 3 Jahren an einer gemeinsamen Tochter gebastelt, leben zusammen und führen soweit ein ein ausgefülltes Leben als Familie mit einem intaktem sozialem Umfeld. Wir achten darauf, das keines der Kinder über oder untervorteilt wird. Es wird mit Patrick, wie auch mit meiner Tochter gemeckert, wenn Mist gebaut wurde.
Patrick, der Sohn meiner Freundin, wurde seit seiner Geburt von seiner Mutter allein erzogen. Der Kontakt zum Vater besteht auch weiterhin alle 2 Wochen am Wochenende. Dies wird auch von beiden Seiten gewünscht und dementsprechend auch gern in Anspruch genommen. Ich werde nicht als Vater gesehen, was aber auch kein Problem für mich ist.
Soweit der aktuelle Stand.
Nun zu meinem Problem. Patrick ist seitdem ich ihn kenne ein absolut verspieltes Kind. Alles aber auch alles wird dem hinten angestellt. Das war bis zu einem Alter von 8-9 Jahren sicherlich auch in Ordnung. Doch nun ist Patrick mit 11 Jahren in einem Alter wo man durchaus auch mal das eine oder andere von ihm fordern kann. Seien es Hausaufgaben, Hobbys, Hausarbeiten usw. Natürlich alles im Rahmen ohne die Kiddies zu überfordern.
Nun zeigt Patrick leider gegenüber allen Vorschlägen die wir ihm durchaus unterbreiten (Sport, Musik, Treffen mit Freunden etc.) fast kein Interesse. Auch wenn wir ihn fragen, was er denn gerne machen möchte, was ihn interessieren würde, erhalten wir von ihm keine Antwort. Das Einzige was interessiert sind, der PC, TV oder Lego. Nun leben wir es ihm doch auch vor, was alles möglich ist um eine ausgefüllte Freizeitgestaltung zu haben. bzw. sieht er in auch in seinem Umfeld, was andere Kinder in ihrer Freizeit unternehmen.
Wir haben ihm Training beim Judo besorgt auf seinen Wunsch hin. Nun wird es anstrengend...er möchte es nicht mehr. Dann ist jetzt gerade Fechten auf seiner Agenda. Besorgen wir ihm auch. Zu seinen Geburtstagen schenken wir ihm neben Lego auch andere Dinge. Zauberkasen, Keyboard (weil er das auch mal unbedingt haben wollte), andere Bastelkästen. In der Regel liegt es spät. einen Tag nach dem Geburtstag in der Ecke und wird nicht mehr angesehen.
Leider war es bis zu meinem Eintritt in meine kleine Familie so, daß Patrick von allen Seiten permanent und immer wieder in MASSEN Geschenke erhalten hat. Das konnten wir seitdem unter Schwerstarbeit und Bockerein mitlereile gut in geordnete Bahnen lenken.
Wie auch immer. Die vielen VErsuche Patrick Möglichkeiten aufzuzeigen, neben seinen Pflichten auch eine interessante Freizeitgestaltung zu haben, werden von ihm in keinster Weise angenommen.
Wir haben es mit Fussball ausprobiert, mit Federball, mit Drachensteigen um nur ein paar aufzuzählen. Sobald es anstrengend wurde oder nicht gleich funktioniert hat, war das Interesse verloren.
Und damit habe ich ein Problem, da es in mein Weltbild nicht reinpasst, wie man als Kind so wenig Interesse an leider sehr vielen Dingen zeigen kann, zumal wir auch bemüht sind, ihm es früher oder später zu ermöglichen. Ich verstehe es nicht.
Leider geraten wir deswegen auch aneinander. Mittlerweile bin ich an einem Punkt gelangt, wo ich nicht mehr weiß, wie ich weiterhin damit umgehen soll. Zu viel Druck auszuüben bringt nichts. Gar kein Druck auszuüben bringt noch weniger.
Die Frage ist also, wie kann ich nicht nur mir (Gemütszustand) sondern insbesondere Patrick hier einen Weg aus dem Dillema zeigen. Ich möchte gern wieder Begeisterung bei ihm sehen können...
Vielleicht mag ja der eine oder die andere mir hier antworten.
Viele Grüße