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Inkonsequenz meines Lebensgefähreten u. manipulierende Ex

Verfasst: 29. April 2016 08:56
von Kiki_
Also, erst einmal ein ganz liebes Hallo in Eure Runde und in das wirklich sinnvolle Forum. :winken:

Ich muss jetzt etwas weit ausholen um pro und contra zu erwähnen. Ich habe in einigen threads das Problem die „EX“ gelesen. Ich bin der Meinung, dass sich jedes Problem anders entwickelt, aber trotzdem sitzen die „Zweitfrauen“ (ja ich nenne mich jetzt so) im selben Boot. Wir sind seit 1,5 Jahren zusammen und leben (ich bringe einen Sohn, 17 aus erster Ehe mit, den ich ab dem 6. Lebensmonat alleine großzog) zusammen in seinem Haus. Es ist sehr harmonisch. Wir lieben uns sehr, verstehen uns sehr gut und haben auch das Ziel miteinander „alt“ zu werden. Mein Lebensgefährte versteht sich mit meinem Sohn sehr gut. Es läuft alles sehr harmonisch bei uns zu Hause. Das zur Info vorab:

So, mein Lebensgefährte ist seit 7 Jahren getrennt und geschieden. – jetzt zum Vorlauf:

Seine damalige Freundin (später Frau) brachte 2 eigene Kinder mit in diese Beziehung. Sie waren ein paar Jahre zusammen, trennten sich, stritten viel, sie passten nicht wirklich zusammen. Er baute sein Haus, sie suchte wieder Kontakt zu ihm oder vielleicht auch beide und sie zog dann in das Haus ein. In der ersten gemeinsamen Nacht (so erzählte sie mir, was sie mir ja unbedingt reindrücken musste) entstand ihr gemeinsames Kind, (also das 3. von Ihr). Die Beziehung war vorher schon sehr instabil und ich vermute, dass sie mit ihren zwei Kinder „Sicherheit“ suchte. Mein Lebensgefährte hat damals schon alles für seinen „Sohn“ gemacht und auch die zwei Kinder die sie mitbrachte, kamen nicht zu kurz. Sie war sehr launisch, verbat ihm Motorrad touren zu machen, seine Freunde ins Haus zu lassen um mal mit seinen Kumpels eins zwei Bierchen zu zischen. Wenn er es tat redete sie tagelang nicht mehr mit ihm. Sie arbeitete nicht und später Teilzeit. Sie kaufte ständig auf seine Karte ein. (Gartenmöbel, für die zwei Terassen, Klamotten usw.) Kurzum: Sie lebte von ihm und verdiente nicht das Geld um Ihre eigenen Extrawünsche selber zu erfüllen. Mein Lebensgefährte war beschäftigt, das Haus abzubezahlen, arbeitete sehr viel (er ist selbsständig). Sie war unzufrieden. Mit ihrer Dominanz wollte er nicht mal noch Freunde einladen.

Der Sohn war ein Jahr alt, dann wurde geheiratet. Als der Junge (gerade eingeschult) sechs Jahre alt wurde kündigte sie an, mit ihren zwei Kinder und dem gemeinsamen Sohn auszuziehen. Sie hatte bereits einen Vertrag in der nächsten Kleinstadt unterschrieben.(2. Schulwechsel für den Kleinen) Mein Lebensgefährte sagt heute, das Sie auszog war für ihn nicht wirklich schlimm, aber dass sein „Sohn“ wegzog brach ihm das Herz.

Er war auch jedes Wochenende schließlich bei ihm. Seine Ex kassierte Ehegatten-, und Kinderunterhalt in vollen Zügen und das Kind war lediglich 4 Tage die Woche bei ihr. So, dann blieb der Kleine in der 1. Klasse sitzen. Sie zog wieder in eine neue Wohnung in einen anderen Ort. Der kleine hatte dann seinen (3.Schulwechsel). Und ein halbes Jahr zog sie wieder in eine andere Wohnung. Der Kerl hatte nie die Möglichkeit Freundschaften aufzubauen. Der Junge kam dann schließlich in ein Internat,(4. Schulwechsel) da sie mit ihm angeblich überfordert war. Sie musste auch noch Unterhalt an ihre zwei Kinder bezahlen, die nicht mehr bei ihr wohnten. Gut, der Kleine blieb für ca. 2 Monate im Internat, wo sie ihn wieder rausholte, da er sich dort nicht einleben und anpassen konnte. So, dann bildete sich die KM ein, er muss auf die Realschule (ich muss erwähnen, er ist Legastheniker und es wurde ADHS diagnoziniert). Auf der Realschule sakte er ab. Da sie mit ihm überfordert war und der Junge tat auch nicht viel dazu. Er hat es einfach niemals mitbekommen „etwas“ zu tun. So bekam er Nachmittags noch Förderschule, die hälftig für die KM und meinem Lebensgefährten monatlich 280 € kosteten. Er sitzte die Stunden ab und ging dann zurück auf die Mittelschule (früher Hauptschule) (5. Schulwechsel) mit den Konsequenzen, dass er die 6. Klasse erneut nachholen muss, bzw. das zweite mal sitzen blieb. Er ist jetzt 14 und geht in die 6.Klasse.

So: Dann trat ich in sein Leben. Wir lernten uns kennen. Er kannte mich schon seit ca. 25 Jahre. Ich ihn nur vom entfernten hören. Wir verliebten uns unsterblich. Wir verbrachten Nächte in der Küche, redeten, lachten, quatschten....Nacht für Nacht....Ich war Single, er war Single (beide suchten wir nicht) Es war um uns geschehen. Ich bin eine selbstständige Frau, verdiene gut – bin unabhängig. Ich habe meinen Jungen 17 Jahre alleine groß gezogen. Er geht aufs Gymnasium mit drei Fremdsprachen und ich hatte nie ein Disput mit ihm. Ja, klar kleine, aber ich denke ich habe nicht viel falsch gemacht. Ich muss erwähnen, dass mein Sohn einen tollen Charakter hat und ich mit ihm über fast alles reden kann.
Mein Lebensgefährte hatte vor mir und nach seiner Trennung/Scheidung nur eine Affäre, von ein paar Monate, die für Ihn nicht viel von Bedeutung hatte. Ja, er mochte sie, aber nicht mehr.

Ich zog nach drei Monaten bei ihm ein. Wir wohnten nur ca. 250 m auseinander. Ich war eh Tag und Nacht bei ihm und er wollte dass wir kommen. Seine Ex bekam mit, dass er eine neue Freundin hat. Mei, sie dachte sich, wird wohl nicht länger dauern wie mit der anderen Affäre. Diese durfte nicht mal hier übernachten, wenn der Sohn am WE da war. Er wollte keine tiefere Bindung zwischen der Affäre und seinem Sohn. Ich dagegen war von Anfang an da, wir richteten meinem Sohn und seinem Sohn (der alle 14 Tage ) da ist, ihre zwei Zimmer her. Die Ex war mir natürlich sehr freundlich gegenüber, da ich war ja für sie nur eine Affäre. Sie war freundlich, fast schon freundschaftlich mir gegenbüber. Ich war soooo froh, dass sie keinen Stress macht. Warum auch. Sie sind seit 7 Jahern kein Paar mehr bzw. geschieden. Klasse dachte ich mir. Bis sie mitbekam, dass ich einziehe. In sein Haus, in dem sie lebte, selber auszog. (Ich musss noch kurz erwähnen, dass sie damals 6 Monate nach der Trennung zu ihm zurück wollte, aber er sagten Nein). So der Kleine ist alle 14 Tage und halbe Ferien bei uns, ich war in seiner Familie sehr gut aufgommen worden (die auf dem gleichen Grundstück, neben an in Häuser sind). Da schrieb ich dem Kleinen via Whats ap, dass der Opa am kommenden Mittwoch Geburtstag hatte. Nur für ihn so zur Erinnerung. Von mir lieb gemeint, auch mein Lebensgefährte, der Opa usw. fanden das völlig normal. So, dann rastete sie aus: Sie untersagte mir, ihren Sohn zu kontaktieren, wenn dann sollte das der Papa machen nicht ich!!! Ich wäre eine Bedhupferl für Ihren Ex und ich soll mich raushalten. Sie drohte mir einen Anwalt einzuschalten, wenn ich mich nicht daran halte. Ich/wir waren entsetzt. Sie löschte meine Nummer beim Kind, setzte mich bei ihr auf Igno. Das volle Programm. Ich verstand die Welt nicht mehr. Sie brachte ihn zu uns, wenn sie phsychisch nicht auf der Höhe war, es ist ihr heute nach 1,5 Jahren noch recht, wenn ich für ihn mit einkaufe und koche. Aber sagen darf ich nichts. Mein Lebensgefährte holt ihn seit 1,5 jahren alle 14 Tage. Der Kerl kommt mit dreckigen Klamotten, seine Finger- und Fußnägel sind schwarz, er putzt sich bei uns in 10 Tagen nicht einmal die Zähne. Letztens hatter er eine Unterhose 8 Tage an. Wir müssen ihn direkt zum duschen zwingen. Ich mach seine Wäsche mit. Er bringt keine mit, aber wir haben ihn hier eingedeckt. Er hat nur Unfug im Kopf. Er ist vermutlich bei seiner Mutter sich selber überlassen. Er baut Bomben, er schweißt scharfe Messer, (Sie kauft ihm das noch im Internet). Mein Lebensgefährte schimpft immer. Er spricht sie aber nicht an. ER zündelt im Haus. Er raucht jetzt mit 14 (auch, wenn wir im Haus sind) Er hat keine Freunde. Er ist absoluter Einzelgänger, er nimmt die Waffen die er baut mit in die Schule um „anzugeben“. Angelblich wird er in der Schule geschlagen. Das vertraute er meinem Sohn an. Ich bin verzweifelt. Auf der einen Seite halte ich mich aus der Erziehung meines Lebensgefährten völlig raus, auf der anderen Seite könnte ich an Decke gehen, da er nicht mal die Knigge am Essenstisch kennt. Er will permanent Aufmerksamkeit, dadurch das er Sachen erzählt die er anstellen würde. Ich bin seit einem Jahr fest davon überzeut, dass dieses Kind phychologische Hilfe bräuchte. Mein Lebensgefährte reagiert nicht. SIE (KM) macht was sie möche. Alles ist gut und alles wird totgeschwiegen. UND das bin ich nicht. Mein Sohn und ich reden, klären schon kleine Umstimmigkeiten. Ich würde dem Kind gerne helfen, aber ich bin nicht die Mutter, ich habe ein eigenes, dass jetzt 18 wird und kurz vor dem Abitur steht. Ich ziehe mir den Schuh nicht an, denn wenn was schief läuft, wäre ich schuld. Davon abgesehen, hört er auch nicht auf mich. In seinem Zimmer wird gebastelt (Kracher, Pistolen usw. ) Es wird dreckig. Er geht in die Werkstatt seines Onkels, schweißt, legt sich mit dreckigen Klamotten in sein Bett, kommt mit dreckigen Händen zum Essenstisch und so weiter..... Ich bin ein ziemlicher Estethiker und mein Lebensgefährte auch. Wir halten unser Haus sehr sauber, legen auf Äußeres sehr viel wert. Wie das Kind sich so entwickeln konnte ist mir ein Rätsel. Wenn ich meinen Lebensgefährte darauf anspreche, um ein konstruktives Gespräch zu führen, blockt er ab.....Er setzt sich weder bei seiner EX Frau durch, noch bei seinem Sohn, da er keine Umstimmigkeiten möchte, ein sehr harmoniebedürftiger Mensch ist und sehr inkonsequent ist.

Er redet auch nicht mit mir über sein Verhalten seiner Ex. Ich befürchte manchmal, dass er mit ihr Kontakt hat. ER redet nicht. Das macht mich manchmal richtig wütend. Er sagt immer. Was denn Schatz, es passt doch alles. Letztes Wochenende ging ich in die Küche, da sass er (sein Bub) mit meinem Sohn und deren Freunde in der Küche. Er erschrak so als ich reinkam, er schmiss die glühende Zigarette unter den Tisch auf dem Parkett, Ich erzählte es meinem Lebensgefährten es eine Woche nach Überlegungen, er wird ihn sicher wieder nicht zur Rede stellen. Obwohl er mir gegenüber geschockt war und sagt er darf nicht im Haus rauchen. Aber wehe sein Sohn ist da, da wird alles totgeschwiegen, da der BUB soll es ja schön haben am Papa Wochenende.
Seine EX hat jetzt 90 km entfernt ein altes Haus gekauft (ca. 60 Jahre alt) Eine Ruine. Der Kleine muss die handwerklichen Sachen machen. Sie haben nur Holzofen im Haus. Sie hatte letztens nicht nochmal den Sprit ihn wie vereinbart zu bringen. Es war so ausgmacht. Sie bringt ihn er fährt ihn heim. Er hatte jetzt den 6. Schulwechsel und die Probleme fangen bereits jetzt in der neuen Schule an.

Ich bin verzweifelt. Wie soll ich mich verhalten? Kennt jemand diese Situation???

Soll ich ihm die Pistole auf die Brust setzen, was zu unternehmen? Nein, das wäre wohl ein Schuss nach hinten. Soll ich mich nicht mehr aufregen und alles seinen Lauf lassen? Nein, kann ich nicht zusehen, wie der Junge wohl in der 7. Klasse die Schule abbricht und ohne Ausbildung in sein Leben läuft.
Mich ruhig verhalten? Mich trennen? Nein kommt für uns nicht in Frage, dafür lieben wir uns zu sehr. Ich drehe mich im Kreis. Wie kann man einem Mann lernen zu reden???? Sich einem Problem stellen und nicht alles totschweigen. Ich muss sagen, seine ganze Familie ist so. Da wird nicht geredet und gelöst. Da wird nur geredet, wenn Alkohol im Spiel ist und dann meist über andere Leute, aber nicht über das eigene Verhalten. Eine schwierige Konstellation. Danke fürs lesen....vielleicht habt ihr eine konstruktive Lösung für mich.
LG Kiki

Re: Inkonsequenz meines Lebensgefähreten u. manipulierende Ex

Verfasst: 29. April 2016 11:03
von Ansa
Liebe Kiki,

was für eine wilde und lange und traurige Geschichte....

Was Du tun kannst? Nicht viel, denke ich, außer immer wieder sachlich mit ihm reden, eventuell mit ihm gemeinsam eine Erziehungs- oder Lebensberatung aufsuchen. Nachdem was Du schilderst, wäre es eventuell auch eine Lösung, dass Du Dich allein an eine solche Stelle wendest und dort um Hilfe nachsuchst.

Bomben bauen oder Waffen - das ist kein Kinderspiel mehr und auch keine Lappalie.

Sachlich bleiben (so schwer es auch fällt und ich weiß, dass das sauschwer ist) und immer wieder auf die möglichen Folgen hinweisen.

Bei Dir im Haus Deine Regeln bestimmen, etwa, wenn es um Rauchen geht, nur draußen..... punkt. Kein Kompromiss, wenn Dein Liebster raucht, geht das natürlich nicht.

Ich halte das hier auch so, in meinem Haus gelten meine Regeln und die setze ich auch durch. Was das nicht miteiander über Probleme reden angeht, das kann extrem schwer sein, denn da treffen Lebensstile aufeinander, die nicht wirklich passen und das in einem Bereich, der das ganze Leben angeht und sich durch alle Bereiche zieht.

Natürlich bleibt Dir auch ein Gang zur Polizei - aber das - kann ich von außen nicht beurteilen.ich an die Schule wenden könntest? Möglicherweise wäre man dort froh - aber es kann auch sein, dass es Ärger nach sich zieht, derweil Du ja weder Sorge- noch sonst etwas berechtigt bist. Eventuell gäbe es dort aber Vertrauenslehrer, die zuhören?

Oder aber, auch das Jugendamt ist eine Anlaufstelle, Du kannst in der freien Sprechstunde, Deine Besorgnis sachlich schildern und Deine Ängste erklären.... viel mehr - kann ich auf Anhieb nicht raten.

Ansa

Re: Inkonsequenz meines Lebensgefähreten u. manipulierende Ex

Verfasst: 29. April 2016 13:25
von Kiki_
Liebe Ansa,

danke für Deine Zeilen :-) Ich habe darüber nachgedacht. Eine Beziehungsberatung aufzusuchen, ist eine gute Idee, aber das sollte er dann wohl mit der KM machen. Ich weiß aber, dass die Mutter das nicht tun wird, denn das wird ja unbequem. Ich glaube insgeheim, dass sie mit dem Jungen kapituliert hat. Ihre zwei ersten Kinder die sie damals schon mitbrachte, verlief die Erziehung auch nicht gut. (Die Tochter möchte nichts mehr von ihr wissen, sie ist bereits über 20, der Sohn kommt hin und wieder). Ihr wurde schon vor Jahren empfohlen, mit dem Jungen eine Phsychotherapie zu machen, nachdem er drohte sich das Leben zu nehmen.) Sie ging mit dem Jungen aber nicht lange hin, da er ja normal ist.

Ich glaube für mich, ist es besser mich einfach rauszuhalten. Was kann ich denn tun? Er lebt ja nicht bei uns, wenn ich durchgreife, muss ich mir vielleicht mal nachsagen lassen, ich wäre schuld, wenn er sich verändert. Man schiebt ja die Schuld immer gerne auf andere, ne? Aber sucht nicht bei sich selber. Ich bin überzeugt, dass sie einfach keine Kraft dazu hat und solange mein Lebensgefährte zahlen muss, ist das für sie eine Einahmequelle, noch dazu, wo sich während des Hauskaufes arbeitslos wurde. Alles der Wahnsinn!!

Ich überlasse das jetzt meinem Partner und halte mich sachlich zurück. Soll er rauchen, zündeln, basteln usw.......muss mir egal sein. Leider. Einen anderen Weg sehe ich nicht. Mein Partner muss das selber lösen, da er ja auch keine Hilfe annimmt. Er weiß, dass ich Recht habe, aber er ist anscheinend wirklich zu schwach, sich bei seiner EX durchzusetzen. Vorwürfe bringen da meinerseits gar nichts und wenn er reden möchte muss ich warten bis "er" kommt. Die Polizei oder das Jugendamt werde ich nicht einschalten, da bringe ich ein Stein, nein einen Fels ins rollen, das mir hören und sagen vergeht. Da würde ich meinen Partner hintergehen. Ich denke, dass in dem Ort (ein kleines Dorf auf dem Land, wo jeder redet) wird sich das von alleine erledigen. Meinem Partner sagte ich schon mehrfach, dass dort bestimmt bald das Jugendamt steht. Der Junge ist jetzt vier Wochen in dieser Schule und schon rief eine Mutter bei ihm zu Hause an, er hätte deren Tochter die Hand verdreht. Tja, er stritt es natürlich ab. Ich hoffe für alle Beteiligten, dass sich jemand von der Schule mit dem Jugendamt in Verbindung setzt.

Ich hoffe nur, dass das Kind nicht auf die schiefe Bahn kommt. So wird es aber ausgehen und wir müssen zusehen.

Was meinst Du dazu?

LG Kiki

Re: Inkonsequenz meines Lebensgefähreten u. manipulierende Ex

Verfasst: 29. April 2016 15:13
von Ansa
Liebe Kiki,

am Ende hast Du durchaus recht, Du kannst nichts tun - aber - wie wird es Dir gehen, wenn etwas passiert? Würdest Du Dir Vorwürfe machen und damit klar kommen oder könntest Du dann mit den Schultern zucken?

Natürlich ist eine Erziehungsberatung Sache der Eltern, aber um die Dinge für Dich zu klären - wäre es ein Weg um klarer zu sehen?

Es wäre eventuell auch für den Vater ein Anreiz, Dich dorthin zu begleiten? Nicht beim ersten Mal, aber eventuell zu einem weiteren Gespräch?

Und, nein, wenn Ihr zusammen lebt und er bei Euch ist, dann gälte ganz klar "kein Zündeln" oder sobst etwas unter meinem Dach, das geht gar nicht. Vielleicht., vielleicht ist es ja auch so, dass das Kind einfach klare Grenzen sucht und all sein Tun sind Rufe nach Hilfe? Und die sind äußerst verzweifelt. Wie mag er sich fühlen, wenn er SO droht und ihn niemand hört?

Ich persönlich würde wohl Notiz von den Dingen nehmen, die ich an ihm mag und das auch mal sagen. Ich mag Dich, weil.... ich kann mir vorstellen, dass das für ihn eher verwirrend ist, aber vielleicht - ist das auch der Weg zu ihm?

Weißt, was ich mein?

Ansa

P.S. beim Jugendamt kann man sich auch quasi anonym beraten lassen, ohne die Beteilgten namentlich zu nennen. ,)