Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

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Susan
Eintagsfliege
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Beiträge: 4
Registriert: 8. November 2004 15:40

Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Susan »

Hallo an alle,

ich bin neu in diesem Forum - in einem Forum überhaupt - ich habe im Internet nach etwas Hilfe gesucht und bin bei Euch gelandet. Ich habe andere Beiträge gelesen und mich dazu entschieden, Euch anzuschreiben und nach Eurer Meinung zu fragen...
Ich danke Euch im Voraus für Eure Zeit und Geduld.

Als ich meinen Mann kennen gelernt habe - vor etwas über 1 1/2 Jahren - lebte er bereits in Trennung und die Scheidung war eingereicht. So weit so gut...
Er hat 2 Kinder (6 und 2). Ich möchte nicht, dass Ihr denkt, dass ich dazwischen gegangen bin - bin ich nicht, das haben andere voreilig gedacht und es ist unangenehm... sie ist gegangen - hatte verschiedene Affären und bei dem letzten ist sie auch geblieben - ihre Jungendliebe usw...

Mein Mann ist ein gutmutiger Mensch und versucht alles jedem recht zu machen und entsprechend geht es uns heute... Wir wissen nicht mehr was besser ist...

Die Kinder haben einen Besuchskalender und jeder versucht sich daran zu halten... Am Anfang kamen die Kinder alle 2 Wochen, bis sie herausfand, dass ich ab und zu mal mitgeholfen hatte ... essen zu kochen oder die Tasche zu packen oder solche Sachen, die man in einem gemeinsame Haushalt eben gemeinsam macht. Entsprechend entschied sie, dass mich die Kinder gar nicht angehen und dann bestimmte sie, dass die Kinder eben nur alle 3 Wochen kommen sollten und dann sollte sich mein Mann aber richtig um die Kinder kümmern...

ich weiß es nicht, aber ich finde das ganze krank....

Die Situation ist bisweilen sehr schwierig und ich habe keine Interesse mehr mit dieser Frau irgendeine "Beziehung" anzufangen. Nun ist es so, dass wir ein Problem mit den Kindern haben und nicht wissen, wen wir fragen können bzw. mit ihr können wir nicht darüber reden, ich so wieso nicht, denn „mich geht das ganze nun mal nicht mehr an“…
Als sie sich für ihre neuen Partner entschied, was der Kleine 4 Monate alt... Im Laufe der Zeit, habe ich gemerkt, dass der Kleine ernster und trauriger wird, wenn er bei uns ist aber sich von ganzen Herzen freut, wenn wir ihn nach Hause bringen... Er fängt an wieder lebhaft zu werden und ruft Mama und Papa... Sie hatte von vornherein den Kindern beigebracht den Neuen Papa zu nennen, sie bestreitet es einfach, aber die Älteste hat uns bereits erzählt, dass sie den Neuen entweder mit "papa, chef oder sir " ansprechen kann... Was daraus kommt, kann sich jeder vorstellen...
Nun dieses WE hat der Kleine den ganzen Samstag gebraucht, um wieder einen Ton von sich zu geben, am Sonntag war er einigermaßen normal aber nichts im Vergleich, wie er plötzlich angefangen hat zu reden und sich gefreut als er den Neuen der Mutter oder die Mutter gesehen hat, (der Neue ist fast 2 Jahre da – so lange die beide getrennt bzw. geschieden sind, denn mein Mann erhielt eine Deadline an einem Freitag Mittags das Haus zu verlassen und Abends – am jenen Freitag kam der Neue ins Haus rein)...

Zusätzlich ist die Große da, sie ist 6 und mit ihr gibt es auch Theater... Dieses WE wollte sie wieder mal das Mittagsessen durch Schokolade ersetzen - nach einem "das geht nicht" und "warum es nicht geht" hat sie angefangen zu weinen, ich habe ihr gesagt, dass wir alle am Essen sind und dass sie bitte aufhören sollte, wenn sie aber weiter weinen wollte sollte sie es bitte in ihren Zimmer tun" (es ist das ersten mal, dass sie ins Zimmer geschickt Hallo an alle,

ich bin neu in diesem Forum - in einem Forum überhaupt - ich habe im Internet nach etwas Hilfe gesucht und bin bei Euch gelandet. Ich habe andere Anträge gelesen und mich dazu entschieden Euch anzuschreiben und nach eure meinung zu fragen...
ich danke Euch im Voraus für Eure Zeit und Geduld.

Als ich mein Mann kennengelernt hatte - vor etwas über 1 1/2 Jahr - lebte er bereits in Trenung und die Scheidung war eingereicht. So weit so gut...
Er hat 2 Kinder (6 und 2). Ich möchte nicht, dass ihr denkt, dass ich dazwischen gegangen bin - bin ich nicht, dass haben andere voreilig gedacht und es ist unangenehm... sie ist gegangen - hatte verschiedene Affaire und bei dem letzten ist sie auch gebliebeb - ihre junge liebe usw...

mein Mann ist ein gutmutiger Mensch und versucht jeden recht zu machen und entsprechend geht es uns heute... Wir wissen nicht mehr was besser ist...

Die Kinder haben ein besuchtskalender und jeder versucht sich daran zu halten... Am Anfang kamen die Kinder alle 2 Wochen, bis sie herausfand, dass ich ab und zu mal mitgeholfen hatte ... essen zu kochen oder die Tasche zu packen oder solche Sachen, die man in einem gemeinsame Haushalt eben gemeinsam macht. Entsprechend entschied sie, dass mir die Kinder gar nicht angehen und dann bestimmte sie, dass die Kinder eben nur alle 3 Wochen kommen sollten und dann sollte sich mein Mann aber richtig um die Kinder kümmern...
ich weiß es nicht, aber ich finde das ganze krank....
Die Situation ist bisweilen schwierig und ich habe leine Interesse mehr mit dieser Frau irgendeine "beziehung" anzufangen . Nun ist es so, dass wir ein problem mit den Kindern haben und nicht wissen, wen wir fragen können bzw. mit ihr können wir nicht darüber reden, ich so wieso nicht, denn mich geht das genze nun mal nicht mehr an.
Als sie sich für ihre neuen partner entschied, was der Kleine 4 Monate alt... Im Laufe der Zeit, habe ich gemerkt, dass der kleine ernster und trauriger wird, wenn er bei uns ist aber sich von ganzen Herzen freut, wenn wir ihn nach Hause bringen... Er fängt an wieder lebhaf zu werden und ruft mama und papa... Sie hatte von vorner an den Kindern beigebracht den neuen Papa zu nennen, sie bestreitet es einfach, aber die elteste hat uns bereits erzählt, dass sie den neuen entweder mit "papa, chef oder sir " ansprechen kann... Was daraus kommt, kann sich jeder vorstellen...
Nun dieses WE hat der kleine den ganzen Samstag gebraucht, um wieder ein Ton von sich zu geben, am Sontag war er einigermasse aber nichts im vergleich, wie er plotzlich angefangen hat zu reden und sich gefreut als er den neuen der Mutter oder die Mutte gesehen hat, (der neue ist fast 2 Jahre da - mein mann erhielt ein deadline an einem Freitag Mittags und Abends ging der neue ins Haus rein)...

Zusätlich ist die große da, sie ist 6 und mit ihr gibt es auch Theater... Dieses WE wollte sie wieder mal das Mittagsessen durch Chokolade ersetzen - nach einem "das geht nicht" und "warum es nicht geht" hat sie angefangen zu weiner, ich habe ihr gesagt, dass wir alle am essen sind und dass sie bitte aufhören sollte, wenn sie aber weiter weinen wollte sollte es bitte in Ihren Zimmer tun" (zum ersten mal würde sie ins Zimmer geschickt wurde- das Thema ist nicht neu und als mein Mann zur Mutter mit dem Problem ging, sagte sie "so sind Kinder" nun mal)
Sie hat Schokolade bekommen und plötzlich war sie wieder fröhlich...
Nun heute hat sie der Mutter erzählt, dass sie Heimweh hatte, dass sie deshalb geweint hatte und deswegen würde sie eingesperrt, sie wurde nicht eingesperrt und Heimweh hatte sie auch nicht, sie hat kein Wort gesagt, dass sie nach hause wollte.... Dafür hat der Kleine nach der Mutter am Samstag gefragt und wir haben den Fehler gemacht ihn nicht nach Hause zu bringen...
Nun sagt die Mutter, dass wir Sonderprogramm veranstalten müssen, die Kinder müssen glauben und denken, dass sie in den Urlaub fahren, wenn sie zu uns kommen, damit sie sich freuen können Sonderprogramm machen wir ab und zu mal aber der Tag kostet uns etwas über 50€ und dass ist für uns einfach zu viel...

Hat jemand einen guten Vorschlag? Wir wissen nicht mehr, was wir machen sollen...
Zuletzt geändert von Susan am 8. November 2004 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
_Dani_
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von _Dani_ »

Hi Susan
Bin momentan etwas sprachlos da ich solche Situationen nur zu gut kenne und das was du alles geschrieben hast hört sich fast genauso an wie bei uns.
Erstmal kann ich mich gut reinversetzen was ihr durch macht. Bei uns wars nicht großartig anders. Krass find ich allerdings das sie den neuen Partner der Mutter "Papa, Chef oder Sir" nennen. Bei den zwei Kindern meines Freundes gings auch in die Richtung, ich sollte die Stiefmama sein und der neue Partner der Mutter der Stiefpapa, Großeltern gabs dann auch noch jede menge was ich einfach nur schwachsinnig finde da ich der Meinung bin das die Kinder von anfang an wissen sollten wer nun "richtige" Oma und Opa sind ect. Und das die Mutter so nen Strahl macht nur weil du dich mit den Kinder beschäftigst verstehe ich einfach nicht.
Kann nur berichten wie es bei uns einigermaßen mit den Kindern (7 und 5) funktioniert.
Ich hab mir den Sohn meines Freundes einfach mal alleine bei seite genommen, Gespräche mit ihm geführt und mittlerweile erzählt er mir mehr wie seiner eigenen Mutter, was ihr natürlich nicht passt. Vielleicht kommt ihr ja so an die kleine ran.
Habt ihr das Besuchsrecht gerichtlich regeln lassen??

Lieben Gruß Dani
Susan
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Susan »

Hallo Dani,

Vielen Dank für deine Antwort... Ich habe vorher so schnell geschrieben, dass ich die viele Fehler und die "Unverständlichkeiten" einfach ignoriert habe. Ich hatte einfach Wut im Bauch...

Die Termine haben wir bereits - nicht gerichtlich, weil es nicht nötig ist - Die Mutter will irgendwie doch, dass die Kinder zu uns kommen aber sie hat kein Verständnis für uns und das Ende von Lied ist, dass wir alles ausbaden dürfen.

Die ältere Tochter nutzt die Situation völlig aus - wenn sie etwas nicht bekommt heißt es "entweder ... oder ich sage es meiner Mutter, oder ich möchte nach Hause, oder bla bla bla" Der Vater hat Angst, dass sie sagt, dass sie nicht mehr zu uns will und entsprechend behandelt sie uns....

Das junste Kind ist einfach nicht glücklich bei uns. Er ist die erste 4 bis 6 Stunden - machmal der ganze Tag - kurz vor das Weinen, redet nicht, sagt nicht, bewegt sich nicht....

Von der Mutter kommt ein "ihr seid überfördert und die Kinder sollen denken, dass zu uns kommen, einfach wie in den urlaub fahren ist..."

Und es ist eben mit dieser Situation mit der wir nicht zu recht kommen...
Simone

Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Simone »

Liebe Susan,

herzlich willkommen bei uns im Forum. :winken:

Das ist ja wirklich eine äußert blöde Situation. Mal kurz zusammenfassen: Die 2 Kinder von deinem Mann sind alle 3 Wochen bei euch. Der Kleine ist ruhig, sagt nichts, will zur Mutter. Freut sich, sobald er Mama und Neuen sieht. Ist nicht glücklich, wenn er bei euch ist.
Die Große nutzt es aus, zu wissen, das das alles nicht so passt und setzt deinen Mann unter Druck indem sie, wenn was nicht passt, sofort sagt, sie sagt es der Mama.

Also, das mit dem "die Kinder sollen denken, dass zu uns kommen, einfach wie in den urlaub fahren ist" ist totaler Quatsch. Dein Mann ist der Vater und die Kinder sollen kommen, weil sie Lust haben und ihren Papa lieb haben. Und nicht damit ihnen immer Action und Spaß und Ausflüge geboten werden. Das ist Bestechung und Mist! Fangt nicht damit an!

Habt ihr oder dein Mann mal versucht mit den Kindern zu sprechen???? Mit der Mutter kann man scheinbar vergessen zu reden.....

LG
Simi
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Hammer
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Hammer »

Hi Susan,

da scheint die Ex deines Mannes etwas falsch verstanden zu haben.
1.Wenn die Kinder beim Vater sind kann er planen was er mit ihnen
unter nimmt.Das Besuchsrecht wurde gemacht das die Kinder den Kontakt
zu dem anderen Elternteil nicht verlieren und nicht das der Vater
ein Animationsprogramm bieten muß.
Die Kinder sollen wegem dem Vater kommen und nicht wegen der Dinge die
ihnen geboten werden.

Das der Kleine etwas verstört ist kann ich verstehen.
Dein Mann ist gegangen da war er ein Baby seine Erinnerungen an
diese Zeit sind null.Aufgewachsen ist er beim "neuen" Vater und den sieht
er als solchen.Die Ex könnte sicher dazu beitragen das er etwas weniger
defensiv ist aber er ist auch noch sehr klein.

Seltsam ist wie die Tochter den neuen nennt.
Sir und Chef?

Kinder am WE und Kinder im Alltag sind leider völlig verschieden.
Ich finde es gut das sie bei euch auch Regeln haben und nicht
nur ihren Kopf durchsetzen können.
Ihr müßt Geduld haben denn sie sind noch sehr klein und waren
dies vorallem bei der Trennung.

LG
hammer
Kinder sind nicht unser Eigentum,
wir haben "nur" das Glück sie auf
IHREM WEG zu begleiten.
Rockingmom
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Rockingmom »

Hallo Susan,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.
Wir sind alle auf der Suche nach Hilfe hier gelandet, viele haben im "WEB-All" rumgesurft und sind hier fündig geworden. Warum also nicht auch du?
Ich freue mich, daß du uns dein Vertrauen schenkst :)

Was dein Problem angeht, versuche ich meinen Eindruck mal unter mehreren Punkten zusammenzufassen:

1. Die Ex deines Mannes
ist leider nicht so sensibel, wie man es von einer Mutter erwarten sollte. Leider hört man solche Stories oft. Auch hier.
Ich weiß ja nicht, wie dein Mann mit ihr darüber redet, aber könnte es evtl. sein, daß er ihr gegenüber auch zu weich ist? Du schreibst ja, er will es allen recht machen.

Versteh mich nicht falsch: Es soll ja nicht auf offenen Krieg hinauslaufen.
Aber es wäre mal eine Erfahrung wert, wenn sie spürt, daß er nicht alles mit sich machen läßt.
Die eigenmächtige Änderung der Besuchsregeln gehört übrigens auch dazu.
Alle zwei Wochen hat er das Recht auf seine Kinder. Des weiteren werden Ostern/Weihnachen geteilt, sowie die Ferien.
Das kann sie nicht einfach kippen.

2. Deine Rolle in dieser "Stief-Familie"
ist alles andere als leicht.
(Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Lebe mit meinem Sohn und meinem Lebensgefährten. Dessen Sohn ist auch alle zwei Wochen bei uns. Und die Ex ist ein echter "Besen" :) Sie manipuliert den Kleinen, wo immer es geht. Dagegen zu halten ist nicht immer leicht)

Du schreibst, du bist nicht daran interessiert, mit der Mutter eine Beziehung anzufangen.
Das mußt du ja gottseidank nicht :)
Aber nicht nur der Kinder zuliebe solltest du deinen Mann dazu bringen, seinen Standpunkt auch nachdrücklich zu vertreten.
Sonst werfen die ihm evtl. irgendwann (wenn sie älter sind) vor, er hätte nichts getan.
Es ist und bleibt schwierig. Als neue Frau eines Vaters hat man oft jede Menge Ka... am Hacken. Aber auch da ist die Devise "versuchen, ruhig aber bestimmt zu bleiben". So schwer es manchmal ist.

3. Die Kinder
Bei dem Kleinen hab ich eigentlich den Eindruck, daß die Mama ihm fehlt.
Er ist ja eben mal 2. Aber vielleicht auch schon manipuliert :(
Und die andere Bezugsperson in seinem Alltag (seine Schwester), macht es ihm mit ihrem Verhalten auch nicht leichter, mit der Umstellung umzugehen.
Vielleicht ist sie ja auch der Schlüssel zu seinem Verhalten und seinen Problemen.

Sie hat ja offensichtlich schon ihre Wege gefunden, euch zu erpressen (Schokolade etc.) Und die Worte der Oma (So sind Kinder eben) sind da auch keine große Hilfe, leider :(

Seine Tochter ist 6, sie durchschaut die Motive der Erwachsenen, das "Warum" nicht.
Aber die Dynamiken zwischen euch Erwachsenen, also das "Wie", das versucht sie in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie spürt, ihr Papa ist erpreßbar. Sie ist deswegen nicht schlecht.
Es ist nur ihre Art, mit dem Verlust der Familie, wie sie sie kannte umzugehen.

Ich denke, in dieser Situation ist es sehr wichtig, ihr Liebe zu vermitteln, aber auch Grenzen aufzuzeigen.
Ich finde deine Reaktion, sie aufs Zimmer zu schicken, völlig okay.
Hätte es eher vom Vater erwartet, aber ihr lebt zusammen, da darfst du das auch :)
Mahlzeiten sind gemeinsam begangene Rituale. Die können für Kinder sehr wichtig sein.
Wenn gemeinsam gegessen wird, gibt es keine Schokolade, fertig. So seh ich das.
Dulde ich doch bei meinem Lars auch nicht.
Und wenn die Tochter dann heim will, kann man ja sagen "okay, aber wenn du wiederkommst, gibt es auch keine Schokolade statt essen"

Ich bin ja in ähnlicher Situation. Der Sohn meines LG aß nix als Joghurt :)
Er wollte uns dazu noch spalten, denn Papa sollte wieder nach Hause kommen. Alles keine böse Absicht, nur die Verzweiflung eines Jungen.
Er hat an den WE alles mögliche versucht, um sich mit der neuen Situation ja nicht beschäftigen zu müssen.
Und als ich es schaffte, meinem Stefan beizubringen, daß er mal "den Arsch in der Hose" haben muß, und ihm Grenzen setzen, da ging´s plötzlich.
Die Probleme mit der Mutter sind trotzdem nicht vom Tisch. aber es ist seither viel leichter, damit umzugehen.
Er ißt z.B. alles, was ich koche, und holt sich nochmal Nachschlag :)

Wenn die Kinder bei euch sind, müßt ihr ja keine Kopfstände machen.
Ich bin auch nicht der Meinung, daß es bei euch ablaufen sollte, wie auf einer großen Party oder so. Eher ist das Gegenteil der Fall.
Beständigkeit, Liebe, Grenzen setzen, zusammen raus gehen, oder was spielen, gemeinsam kochen, einen Film gucken. Es gibt soo viel, was nicht viel kostet, aber so viel wert ist.

Laß dich nicht unterkriegen, Susan. Stärkt eure Gemeinsamkeit.
Ihr werdet einen Weg finden.
Alle guten Wünsche von
Rocki
Liebe ist das einzige, das nicht weniger wird, wenn wir es verschwenden
_Dani_
Mittagspausentipper
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Registriert: 27. Oktober 2004 11:14

Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von _Dani_ »

Hi Susan

Das Problem wie bei euch mit dem kleinen hatten wir bei der Tochter meines Freundes auch.
Letztes Jahr war es so heftig das sie nicht mehr zu uns wollte, nur noch am weinen war und einen Satz dauernd sagt "ich will zu meiner Mama!". Bei uns hat es sich mit der Zeit wieder gelegt und nun ist es so das beide nicht mehr heim wollen wenn sie bei uns sind.
Kann deine Wut voll und ganz verstehen da mir deine geschichte doch mehr als bekannt vorkommt.
Mit der Tochter denke ich so wie Rockingmom, die kleine brauch klare Grenzen sicherlich wirds am anfang nicht leicht sein das alles durch zu setzen aber ich denke das legt sich mit der zeit.

Ganz liebe grüße Dani
Susan
Eintagsfliege
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Susan »

Hallo an alle,

ich danke Euch ganz herzlich für Eure Antworten. Ich denke, dass es vielleicht besser ist, wenn der vater den Kinder regelmäßig besucht bis alles sich etwas beruhig hat.
Dazu kommt es natürlich, dass wir auch kein materielles Zimmer (Kinderplatz) in unserer Wohnung für die Kinder haben. Die Kleine klagt entsprechend, dass sie ihre Spielzeug, Tiere, etc... hat...

Es ist wirklich sehr schwierig und dazu kommt die Familie von ihm, die zwar die Kinder nicht sehen aber alles besser wissen...
ich bin am Ende uns verzweifelt

Ganz liebe Grüße an Euch alle

Elena
Susan
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Susan »

Hilfe meine freundin sitz hier bei mir uns ich verabschiede mich mit ihrem name
Dankeschön noch mal für Eure liebe Antworten
Susan :;)
Rockingmom
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Re: Wir wissen nicht mehr, wie wir es am besten tun....

Beitrag von Rockingmom »

Liebe Susan,
es ist klar, daß du verzweifelt bist und nicht weiter weißt.
Rede mit deinem Mann, es ist besonders wichtig, daß ihr beide den Kindern und der Mutter gegenüber als Einheit auftretet.

Liebe Grüße von
Rocki
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