Auf dem Weg zum Glück

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Volker
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Volker »

Hallo Frank,

ich sach mal so, was sich ausschalten läßt, kann man auch wieder einschalten. Das Ausschalten ändert ja nix an der Funktion. Ich lese aber Angst etwas zu verlieren, ... Du brauchst also die Sicherheit, dass alles noch da ist, wenn du mal losläßt?
Volker

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Tamara22
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Tamara22 »

Lieber frank,

was wenn du mit eben diesem Erleben gerettet hättest?
Wenn dieses Erleben Rettung bedeutet?
Wenn du gerettet wurdest und damit die Menschen, die dich lieben...?

Tami
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FSapiatz
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von FSapiatz »

Tami, Volker – Mensch, seid Ihr anstrengend – und das tut soooo gut! =) Ihr fordert mich mehr, als es meine Therapeutin schafft!

Ja, Volker, besser könnte man es nicht formulieren: Angst, dass nach einem Loslassen der Status quo nicht mehr gewahrt sein könnte... Weil es zu oft in meinem Leben eben so war... . Zu viele Verluste – kein: sich fallen lassen können, ohne danach Schaden zu nehmen...

Tami, für diese Betrachtungsweise bin ich wohl zu pragmatisch... . Ich muss Dinge greifen können, um sie zu begreifen... Und so denkt mein ich auch: wenn Du Dein Kind aus der brennenden Wohnung rettest, indem Du es auf die Schultern nimmst und aus dem Fenster springst, dann ist das eine gute und sinnvolle Tat, die es wert ist, dafür zu sterben. Wenn ich einfach nur da bin, ohne etwas konkretes getan zu haben, so erschließt sich mir darin kein Sinn...

LG Frank
Yvaine
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Yvaine »

Hallo an alle,

ich schreibe mal kurz auf dem Thread mit, weil ich mich gestern Abend lustiger Weise genau über das Thema mit meinem Freund unterhalten habe.

Wenn ich mit einem mir Unbekannten an einem Tisch vor einer Kerze sitze und wir beide sterben, wenn nicht einer den Finger in die Kerze steckt, ich tu es sofort. Genau das verstehe ich sooooooooo gut Frank. Das Kind auf den Arm nehmen und so springen, dass dem Kind nichts passiert.
Mein Freund kann es übrigens nicht ganz nachvollziehen...

Und was ein guter Punkt ist, wenn man es mal von Taten in die emotionale Ebene versetzt muss ganz arg aufpassen, dass man selbst nicht verloren geht, über der anderen. Frank du hast mir mal in einem anderen Thread geschrieben, dass du dich nicht selbst finden musst, sondern dass du nur aufpassen musst, dich nicht zu verlieren. Genau das ist es!

LG, K.
Volker
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Volker »

Tja Frank,

da kann ich nur sagen, das es heute nicht mehr so ist, dass du etwas verlierst, wenn du mal losläßt ... Die Rahmenbedingungen sind doch hervorragend zur Zeit ...
Volker

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Tamara22
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Tamara22 »

Lieber Frank,

du bist greifbar für deine Frau und deine Kinder. Frag sie ob sie dich fühlen können und ob sie darauf verzichten wollen. Der Sinn bist du, deine Lebendigkeit. Glaubst du ein Leben erfährt seinen Sinn durch seine Taten?

Tami
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von FSapiatz »

...- wodurch sonst, liebe Tami?

Volker, welche Rahmenbedingungen meinst Du? Ich bin schließlich beinahe abgetreten---?! Sprich: (auch für keml): ich habe mich eben doch beinahe verloren...!

LG Frank
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Tamara22 »

Lieber Frank,

momentan hat sich dieser Teil, der auf anderes hört, neues annimmt, sich öffnet..verschlossen. Das ist ok. Wir werden ihn nicht überzeugen können, das kannst nur du allein. Und für alles gibt es seine Zeit.
Momentan scheint mir dieser Teil von dir seine Sichtweise mit allem sichern zu müssen, zu bestärken, sich darin zu versichern, dass er Recht hat. Das ist ein guter und wichtiger Mechanismus. Lass diesem Teil die Chance aufzuatmen und lass dieses Thema vielleicht eine Weile ruhen? Eine Idee - du entscheidest ;-)

Lieben Gruß an dich und alle deine FÜR dich arbeitenden Teile
Tami
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Volker »

Ich meine die Rahmenbedingungen Job und Familie ... Da kannst du ruhig mal loslassen. Was sollte denn passieren?
Volker

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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Tamara22 »

Ich hab' nun den Weg abgesucht nach dem Glück, es wollte sich aber nicht finden lassen. Wohl doch nicht der Weg, verlaufen oder einfach nur unachtsam gewesen oder ein bischen blind...?
Auch suche ich verzweifelt im Netz ein Rezept zum Herstellen von Glück, doch auch da habe ich keines.
Um etwaige (schreibt man das so?) Nebenwirkungen brauch ich mir ja dann auch keine Sorgen zu machen, was für ein Glück.
Bischen sarkastisch heut
Tami :boxen:
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Volker »

Ein bischen sarkastisch??????


Meinst Du?

Ich brauche mehr infos!!!!!
Volker

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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Tamara22 »

Bin unzufrieden, das beschreibt es glaube ich am besten. Dabei bin ich fest der Überzeugung, dass ich dafür keinen Grund habe. Und grundlose Unzufriedenheit taugt nicht. Fühle mich Ideenlos und Antriebslos und warte auf einen zündenen Gedanken, der mich sonst immer auf neue Ideen bringt und einfach nur träumen läßt, aber selbst das ist mir zuviel *g*.
Dabei habe ich kaum noch Kapazität übrig, was zeigt, daß Ausgelastet sein nicht unbedingt mit ausgefüllt sein einher geht. So siehts aus...nun warte ich auf bessere zeiten, was mich wieder dazu bringt mich als unzufrieden abzustempeln, denn das sollte man nicht sein (Glaubenssatz), denn soviel Zeit ist mir nicht vergönnt, dass ich sie damit verplempern sollte...usw. blabla. So und weil ich keine Lust habe nach Rechtschreibung zu schauen, ist hier vermutlich der Fehlerteufel drin, der mehr Spaß hat als ich...

Tami
(immer noch sarkastisch, weil das rettet...)
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Volker »

Hallo Tami,

unzufrieden... Du bist unzufrieden, glaube ich, weil Du nicht sehen willst, dass es vielleicht doch einen Grund geben könnte.
Wieviel ZEit Dir auch vergönnt sein mag ... im Grunde gehts uns da allen gleich: 24 Stunden zur Gestaltung. Wo bist du nicht gefragt/gehört worden?
Volker

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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Tamara22 »

Lieber Volker,

mit den 24 h hast du natürlich Recht. Habe nur manchmal die Befürchtung zuviel meiner Lebenszeit damit zu verbringen auf bessere Zeiten zu warten, anstatt sie selbst zu gestalten, wie du so schön schreibst. Was mich daran hindert? Hmmm, mein Anspruch an mich, als Mama "immer" da zu sein und mich dabei zu überhören. Das dazu was nicht gehört wird. Ich stell mich da selbst taub, dabei sollte ich ehrlicherweise sehen, dass ich mal Zeit für mich brauche, ohne Kümmern um andere.

Doch schon das Schreiben darüber macht mir ein schlechtes Gewissen, ich kann da (noch) nicht dazu stehen. Da sein und das "immer" ist so tief verwurzelt, dass ich momentan da nicht rauskomme und gleichzeitig sehr erschöpft bin. Wenn meine Kids mit Oma spazieren bin damit ich mich mal ausruhen kann, dann denke ich, ach mensch, was für eine Zeitverschwendung, da wär ich doch lieber dabei, als hier sinnlos (das ist der Glaube) nichts zu tun...also schaff ich in dieser Zeit das weg, was sonst einen Tag braucht um die Zeit zu nutzen.
Da sind wir wieder beim alten Dilemma, mein tief sitzendes Gefühl mir läuft die Zeit weg, Ansgt etwas zu verpassen, das ich nicht nachholen kann und das Gefühl immer da sein zu WOLLEN, weil sonst meinen Kids was fehlen könnte.

Ich weiß, ich weiß, kann mir schon denken was du sagen willst. Ich kann nur soviel geben, wie ich auch zu geben habe...
Ich sitze auf dem alten Karussell und dreh mich im Kreis, keine Ahnung wie man das Ding anhält. :kopftanz:

Tami
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Re: Auf dem Weg zum Glück

Beitrag von Volker »

Hallo Tami,

Ich denke, die Schwierigkeit sich über mehr als die Versorgerrolle zu definieren, ist vielleicht wirklich Müttern noch mehr auferlegt als Vätern.
Und hinzu kommt, dass die ständige Wiederholung derselben Muster irgendwann den Eindruck erwecken als wäre das dann alles, bzw. als gäbe es nicht darüber hinaus.

Und wie solltest du auch wissen was dran ist, wenn die Kleinen mal mit Oma spazieren gehen? Da wird es vieles geben, was da nebeneinander existiert und "leben" will. Bevor man sich dann mit Entscheidungsnöten plagt, was zuerst kommen soll, ja, da schaff ich doch lieber was weg und merke dadurch, dass ich Gestalten (aufräumen) kann.

LIebe Tami, lass liegen den Kram ...

Es gibt nix zu tun...

Es gibt nix zu verpassen ....
Volker

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