Tochter mag nicht

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MarliJo

Re: Tochter mag nicht

Beitrag von MarliJo »

Hallo ihr Lieben,

danke für eure vielfältigen Meinungen und Erfahrungen, die ihr hier mit einbringt !
Weil die Zeit bei mir ein wenig eng ist, gehe ich nun nicht auf alles in euren Posts ein.

Ich erinnere mich zurüch an einen Thread von mir, in dem es darum ging, wie ich damit umgehen kann, dass meine Kinder kurz nach der Trennung zunehmned in meinem Schlafzimmerbett übernachten wollten.
Es gab damals auch unterschiedliche Betrachtungsweisen und gerade diese Vielfalt war es, aus der ich mir "meine" Lösung zurecht "gezimmert" habe. Von deher nur her damit mit offensiven oder deffensiven Sichtweisen, oder was auch immer.

@Fairy, Maxi und Arwen
Nein, "oh je", "Au Backe", "Horror vor den Mahlzeiten", das ist des Bedauerns zu viel und so gehe ich da auch nicht ran. Ich empfinde es eher als eine Herausforderung, etwas "passendes" für meine Tochter zu essen zu finden.
Der Tenor - wenn man es so nennen will - der sich durch eure Posts zieht, ist ja glaube ich der, dass ich es gelassener nehmen soll und kann. Und das werde ich mir denn mal in Zukunft auch auferlegen, um das ganze Problem "herunterzufahren".
Das Angebot, dass sie etwas gesundes Essen kann, bleibt bestehen, wenn sie es nicht tut, dann "dürfen" es die anderen essen (Neiderzeugung hat bisher im übrigen auch nur sehr mäßigen Erfolg mit sich gebracht).
Und das sie sich selbst den Teller füllt, mit den DIngen,die sie essen will, ist denke ich auch sinnvoller, als ihr den Teller nach meinen Ideen fertig zu servieren.
Das gemeinsame kochen ist leider auch eine Organisationsfrage, weil häufig eigene Termine oder Termine der Kinder im Nacken sitzen und oft ganz einfach die Zeit fehlt. Zudem,... sie kocht zwar schon mal mit, bislang bedeutete das allerdings noch lange nicht, das sie das fertige Prudukt dann auch in Gänze isst (heute half sie beim Zwieback Auflauf mit Äpfeln und süsslicher Sauce - ratet mal, was sie beim Esses herausselektiert hat !!) . Aber ok.
Ja, Sonnenschein, essen ist was Schönes und ich werde mal versuchen, dem etwas mehr Leichtigkeit zu verleihen. Allerdings, bei Nudeln mit Gummibärchen wirds mir doch echt schwer in der Magengegend :oah: . Danke also, dass du deinen Senf da auch noch zugegeben hast,...mag meine Tochter übrigens auch nicht :D !

Liebe Grüße soweit
MarliJo
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röschen
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von röschen »

Hallo MarliJo,

genau das, was du jetzt für dich selbst erkannt hast, wollte ich, wie einige anderen hier, auch schreiben (hab leider momentan nur sooo wenig Zeit). Seh das ganze etwas gelassener!
Da Bestätigung aber auch wichtig ist, schreib ich dir meine Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema doch :D :

Meine Tochter hat von klein auf alles gegessen. Als ich meinen Mann und seinen Sohn kennenlernte, fand ich die Essgewohnheiten des (damals) Kleinen furchtbar ungesund - Nutella...morgens, mittags und abends auch noch. Gemüse, Salat und sonstiges gesundes...ein absolutes nogo. Bei einem gesunden Abendessen hatte er grundsätzlich "keinen Hunger", bei einer Fertigpizza hat er immer mitgegessen. Damals habe ich es auf die Ernährungerziehung seiner Mutter (bei der er nun mal größtenteils lebte) geschoben.
Heute sehe ich das anders - denn mein Kleiner is(s)t genauso. Süß, süß und nochmal süß! Bloß nichts Neues probieren! Anfangs machte ich mir auch Gedanken, als er seine Kartoffeln, Nudeln oder sonstiges lieber "trocken", ohne jegliche Beilage oder Soße verdrückte. Kein Obst, kein Gemüse - nichts gesundes. Im Kindergarten wurde ich darauf angesprochen, daß sie meine Ernährung etwas einseitig fanden, denn mein Sohn verweigerte jegliches Frühstück, außer täglich Toastbrot mit Lyoner. Abends hat er wochenlang allerdings auch nichts anderes gegessen!
Meine einzige Möglichkeit ihm Gemüse "unterzujubeln" war eine Gemüsesuppe, kleinlichst püriert - wehe mein Pürierstab versagte und ließ das kleinste Stückchen Karotte oder Erbse herausblitzen - schon war sie ungenießbar und Sohnemann hatte keinen Hunger! Die Suppe war eine "andere" und schmeckte nicht!

Nun ist er fast 10 Jahre alt. Er probiert immer mehr! Gut....mal mehr, mal weniger. Allerdings muß ich sagen, dieses Kind ist (weil ich den Ausdruck so lustig fand, liebe Ansa :) ) pumperlgesund! Unser Nachbarsjunge, gleichalt, dessen Mama ständig Wert auf Vollwert- und gesunde Kost legt, ist in all den Jahren mit Abstand wesentlich öfter krank und kränklich gewesen, als meiner. Mein Sohnemann ist sportlich, gut in der Schule und quietschfidel! Also, was soll`s. Soll er doch essen was er will.
Unser Großer, der ebenfalls alles Gesunde verweigerte, ist heute fast 18 Jahre alt. Inzwischen kann meine Salatschüssel nicht groß genug sein. Er freut sich, wenn ich neue Rezepte ausprobiere und ißt mit Genuß alles was man ihm vorsetzt. Das hätte ich mir vor vielen Jahren nicht vorstellen können!

Das kommt schon!... sagte mein Mann mir damals schon (denn er war, anders als ich, auch sehr Eigen in seinen Eßgewohnheiten) Solange deine Kleine fit und gesund ist, bewahre deine (neuauferlegte) Gelassenheit!

Liebe Grüße
röschen
Girl-Soccer
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von Girl-Soccer »

Hey

Nein, ich habe selbst noch keine Erfahrung mit solchen Dingen.

Aber meine Ma war wohl mal von einer Meinung zu dem Thema ziemlich beeindruckt,
auch wenn sie selber das Problem nie hatte (mein Bruder und ich haben immer gut und fast alles gegessen).
Sie war wohl mal von meinem Bruder vor einigen vielen Jahren auf einem Elternabend in der Grundschule
oder so, und da haben sich wohl die Eltern über dieses Thema unterhalten.
Und da kam dann wohl eine Mutter und hat gesagt:

"Wieso macht ihr euch denn so verrückt? Wenn mein Kind nur Nudeln mit Tomatensoße mag,
dann bekommt es das eben auch jeden Tag! Ich hab weniger Arbeit und mein Kind ist glücklich.
Irgendwann wird es davon genug haben und unser Essen probieren wollen."


Ich finde, irgendwie ist was dran.

Zudem muss ich noch sagen, dass auch meine Ma und ich nach "der Körper holt sich, was er braucht" leben.
Und das tun wir nicht schlecht!
Ich persönlich muss zugeben, dass ich mich nicht sehr gesund ernähre, wenig Obst, wenig Gemüse,
viel Süßes und generell heißt die Devise bei mir immer: viel.
Doch ich bin gesund, eher unter- als übergewichtig, genau genommen schönes Normalgewicht.
Ja, ich glaube sogar, ich wäre untergewichtig, wenn ich mich "gesund" und in "Maßen" ernähren würde.

Solange das Kind gesund ist und Normalgewicht hat, würde ich mir keinen Kopf machen.

Grüße von Girl-Soccer, die das Problem trotzdem niemals haben möchte :D
Arwen1969
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von Arwen1969 »

Hallo, MarliJo!

Mein "Au Backe" kam eher deshalb, weil das Thema wohl in fast allen Familien vorkommt, nicht weil ich es als echtes Problem sehe.

Meine Tochter (fast 11) hat mich jetzt echt überrascht: seit letzter Woche ist sie donnerstags in der Nachmittagsbetreuung der Schule in einem Kochkurs. Letzte Woche berichtete sie strahlend, sie hätte ja sooooo lecker gegessen und sich dreimal Nachschlag geholt. Auf meine Frage, was sie den gekocht hätten, meinte sie "Na, Spaghetti mit Tomatensoße natürlich!" HALLOOOOOO?!?!?!?!? Seit Jahren muss ich mir zuhause anhören, wie eklig, widerlich, furchtbar und zum k... Tomatensoße ist - und in der Schule holt sie sich dreimal Nachschlag?!? Und dann noch von einer Tomatensoße, wo Gemüsestückchen drin sind?!? Ich versteh die Welt nicht mehr! Gestern war es dann Putengeschnetzeltes mit Spätzle, womit sie sich den Bauch vollgeschlagen hat. Ich koche schon seit ewig nicht mehr mit Putenfleisch, weil es keins meiner Kinder mag, aber was soll's...

Die Rezepte des Kochkurses bringt meine Süße immer mit heim und will das dann am Wochenende nachkochen.

Vielleicht gibt es bei euch an der Schule oder von der VHS oder sonstwo auch Kochkurse für Kinder? Frag doch deine Tochter, ob sie Interesse daran hat. Wenn dann noch eine Freundin mitgehen würde, macht sie es vielleicht?

Ach so, und mit einsetzender Pubertät kann sich das Problem auch selber lösen: mein mäkeliger Sohn (fast 14) isst immer größere Portionen und immer öfter auch mal etwas, das früher rigoros verweigert wurde.

Früher, als wir Kinder waren (bin 40), gab es beim Essen nicht soviel Abwechslung wie heute, finde ich. Wir waren auch mehr draußen als die jetzige Kindergeneration, haben uns viel mehr bewegt. Wenn wir abends heimkamen, haben wir schon allein vor lauter Hunger eher das gegessen, was auf den Tisch kam, auch wenn es nicht unbedingt die Lieblingswurst war. Außer meinem Bruder, natürlich ... :D

Liebe Grüße
Arwen
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Ansa
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von Ansa »

Hallo Ihr Lieben,

während ich hier so lese, fällt mir, aus meinen Dreikurs Kursen, ein Fallbeispiel ein, das wir öfter hatten bzw. das wir auch öfter praktiziert haben und dies immer mit großem Erfolg. Da ging es um Essen und um maulende Kinder, um solche, die bei jedem Essen maulten und meckerten und die nie was anderes probieren wollten.

In Absprache mit unserer Kursleiterin fragten die betroffenen Eltern ihre Kinder was diese denn essen wollten? Und dann trafen sie ein Abkommen..... das eine Kind wollte nur noch Pommes haben, immer! Ein anderes nur noch Nudeln mit Butter und noch ein anderes wollte nichts mehr, außer Thunfischpizza. Jedenfalls gab es dann eine geschlagene Woche nur Pommes, immer, zum Frühstück, zum Mittag, zum Abendessen oder eben Nudeln...... die Kinder schwebten im 7. Himmel und wähnten sich im vollsten Glück. Das dauerte allerdings nur etwa drei Tage lang. Dann kamen sie und bettelten nach anderen Dingen und hörten von ihren Eltern "och schade, aber.... das geht nicht, wir haben eine Woche (der Zeitraum empfiehlt sich hier) ausgemacht und die hat noch vier Tage. Das schaffst Du schon." Und am 8. Tag gab es ein Gericht das die Kinder zumeist nicht gemocht haben, vorher - alle, ausnahmslos alle haben es gegessen und haben nie mehr über irgendein Essen gemault. Der Satz der Eltern "ich mach Dir gern noch einmal eine Woche lang Dein Lieblingsessen" war da sehr heilsam. Auch Pommes schmecken am 6 Tag in Folge nicht mehr.

Die einzige Ausnahme die ich da erlebt habe, war das Kind mit der Thunfischpizza, er wollte sie nämlich nur Mittags essen und hat das geschlagene 9 Wochen, Tag für Tag durchgezogen, bis er dann doch was anderes aß....... aber das war auch schon etwas älter.

Das Einzige was es braucht, Durchhaltevermögen für die Eltern und Kinder die wissen, was Absprachen gewöhnlich sind und die mit dem "wir haben noch vier Tage" nicht das Gefühl völliger Ohnmacht erleiden, also, die es gewohnt sich, das alle sich an das halten, was gesagt wird.

Ich habe dies Phänomen, also das Kinder nur "DAS" essen wollen und nichts anderes, aber nur bei Kindern bebachten können, die mit der Flasche groß geworden sind. Hin und wieder denke ich, das müsste man mal testen und wissenschaftlich überprüfen..... Stillkinder sind, meiner Beobachtung nach, nie so mäkelig. Ob es am ständig wechselnden Geschmack der Muttermilch liegt? Ich halte das für möglich. Kinder sind ja am Ende doch sehr gewohnheitsbezogen.

Liebe Grüße Euch allen
Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver)
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röschen
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von röschen »

Ansa hat geschrieben:
Ich habe dies Phänomen, also das Kinder nur "DAS" essen wollen und nichts anderes, aber nur bei Kindern bebachten können, die mit der Flasche groß geworden sind. Hin und wieder denke ich, das müsste man mal testen und wissenschaftlich überprüfen..... Stillkinder sind, meiner Beobachtung nach, nie so mäkelig. Ob es am ständig wechselnden Geschmack der Muttermilch liegt? Ich halte das für möglich. Kinder sind ja am Ende doch sehr gewohnheitsbezogen.

Ansa
Liebe Ansa,

.....meine Kids bestätigen deine Beobachtung! - erstaunlich :oah:

Grüße
röschen
Girl-Soccer
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von Girl-Soccer »

Hey

Mein Bruder und ich bestätigen das auch.

Grüße von Girl-Soccer, die sich erhofft, dieses Wochenende nach Montreal zu kommen.
MarliJo

Re: Tochter mag nicht

Beitrag von MarliJo »

Hallo röschen, gril-soccer und all die Anderen =) !

Danke für eure Posts. Sie bestätigen mich in meinem "Vorhaben", dass ich in der Angelegenheit etwas gelassener sein kann und sollte.
Es ist einfach ganz gut, wenn man es so schwarz auf weiß noch einmal gesagt bekommt - und das Essverhalten meiner lieben Kleinen eben gar nicht so unnormal ist. Vielleicht ist mein Anspruch auch einfach unnormal hoch oder ich bin durch meinen Sohn in dieser Hinsicht als relativ guten und unkomplizierten Esser einfach etwas verwöhnt :? .

Von mir aus kann sie eine ganze Woche lang ihr auserwähltes Lieblinggericht essen,.. wäre eine Probe wert. Bin allerdings nicht bereit, dass es nur nach ihrer Mütze geht, was auf den Tisch kommt und andere sollen auch immer das Gleiche essen wie sie, obwohl sie der Vielfalt durchaus etwas abgewinnen können - und ständig zwei Gerichte am Tag koche ich nicht (allen aus zeitgründen). Eine Woche ok, aber öfter und länger eher nicht.

Was die Flaschenkinder angeht, finde ich zwar, dass deine Erklärung plausibel klingt, kann das aus meiner Erfahrung aber nicht bestätigen.
Meine Tochter wurde, ebenso wie mein Sohn gut 6 Monate gestillt und das klappte auch relativ unkompliziert.
DARAN kann es also in diesem Fall nicht liegen.

Liebe Grüße
MarliJo
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Ansa
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von Ansa »

Moin noch einmal,

stellt Euch das mal vor, Milchflasche - die schmeckt immer gleich..... über Jahre hinweg immer derselbe Geschmack.... und dann eventuell noch Gläschenkost? Die auch immer irgendwie gleich schmeckt....heute zwar besser als früher, (hab ich mir sagen lassen) aber doch immer gleich..... gewissermassen. Welchen Grund sollte es dann für Kinder geben, etwas zu essen, das anders schemckt oder welchen Grund sollte es für sie geben, etwas nicht zu essen, das dauernd gleich schmeckt? Genau das sind sie doch gewöhnt? Immer das Gleiche.....

Der Geschmack von Muttermicl soll sich an dem orientieren, was die Mama isst, ist sie abwechslungsreich hat auch das Baby jeden Tag etwas anderes zu schmecken..... ich finde an dier Theorie ist etwas überdenkenswertes, das bedeutet nämlich, das man Flaschenkindern auch einfach in Ruhe mehr Zeit lassen kann....

Obwohl ich denke, das an dem "es muss jeden Tag etwas Anderes geben" wie Arwen es schreibt, auch etwas dran ist. Unsere Vielfalt ist eine andere als früher.... auch die Geschmacksvielfalt. Und auch bei mir ist es so, das meine Teenies mit zunehmendem Alter erst experimentierfreudig werden. Ich selbst kann mich im übrigen daran erinnern, das ich früher kein Gemüse mochte und meine Mama reichlich verzweifelt war..... ich bekam es dann oft roh und hab das gern gegessen. Erst als ich für mich selbst kochte, begriff ich, das ich Gemüse unglaublich gern esse, wenn es bissfest ist. Meine Mama kochte es immer butterweich *igitt* mag ich heute noch nicht.... manchmal liegt es an der Konsistenz.

Und am Ende an der Persönlichkeit des jeweiligen Kindes.

Liebe Grüße
Ansa

P.S. sorry MarliJo, das war jetzt ein wenig offtoppic
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Gerda
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Re: Tochter mag nicht

Beitrag von Gerda »

Also für meine Tochter stimmt das nicht. Sie wurde 6 Monate voll gestillt und hat dann Gläschen oder selbstgekochters Gemüse gegessen. Da hat sie bei jedem Gericht genau vier mal den Mund aufgemacht und das dann nie mehr gegessen, hat die Lippen zusammengebissen, wenn ein Löffel kam und hat wütend an meinem Pullover gerissen - "ich will Brust"!!

Dann hat sie, bis sie 18 Monate war, immer nur Muttermilch genommen und zwischendurch lauter Häppchen "vom Familientisch" mit gegessen, aber es war nie überwältigend viel. Dann, plötzlich, als sie 18 Monate alt war, wollte sie keine Brust mehr - als ich sie fragte, ob sie an der Brust trinken will, sagte sie klar und deutlich und entschieden "nee, Cola!" :D , weil sie mitbekam, dass Ihre wesentlich älteren Brüder manchmal Cola tranken und sie das nicht durfte, außer, als sie Salmonellen hatte.

und dann, als sie keine Brust mehr nahm, war dann diese Essverweigerungsmisere, von der ich schon geschrieben habe.....

Also die Theorie klingt mir auch sehr plausibel, war aber bei meiner Tochter nicht stimmig, während mein älterer Sohn, der viel früher Flasche bekam, alles aß (bis auf Erbsen:D )

LG
Gerda
"Unser wahres Zuhause ist der gegenwärtige Augenblick. Wenn wir wirklich im gegenwärtigen Augenblick leben, verschwinden unsere Sorgen und Nöte, und wir entdecken das Leben mit all seinen Wundern.“

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