Tochter mag nicht
Verfasst: 9. Februar 2010 15:44
Hallo ihr Lieben !
Nein, es ist eigentlich kein Thema, was mit diesem Forum zu tun hat, sondern ein "banales Alltags-Problem". Da es hier ja aber auch eine Menge Erziehungskompetenz gibt und ich selbst keine Ideen mehr habe, stelle ich die Sache, um die es geht, hier mal ein.
Meine 6jährige Tochter tut sich ausgesprochen schwer mit der Bereitschaft, etwas gesundes in einer gewissen Vielfalt zu essen. Sie isst schon, auch regelmäßig, aber die Bandbreite an Hauptgerichten, was sie ohne "Theater" regelmäßig isst, beschränkt sich Milchreis, Pfannkuchen (alles versüsst), Kartoffeln/brei, Nudeln und ein paar ander Dinge. Gemüse, wenn überhaupt, 1-2 Esslöffel Möhren oder Erbsen. Das einzige Obst, was sie isst, sind Äpfel - auch in Kleinstmengen, meist kommen sie unangetastet in der Schuldose wieder zurück.
Aufs Brot isst sie fasst nur Gouda-oder mal Schafskäse, Brötchen/Toast morgens fast nur Nutella (Neuerdings Schoko mit Quark ,...na besser als ohne, wenigstens etwas Milch). Ja, Milch eben auch seltenst, Jogurt schon.
Das im Groben der Ist -(Isst sie ) Zustand.
Ach ja, Süßes geht natürlich immer,..wenns nach ihr ginge !
Neue Mahlzeiten, Ess-proben verweigert sie meistens ganz, probiert nicht einmal und "weiß" vorher schon, dass es ihr nicht schmeckt und sie >das Essen sowieso nicht isst". Da kann ich auch nicht immer gelassen bleiben und versuche sie schon mal, irgendwie zu zwingen - was natürlich nicht klappt und auch nach hinten los geht. Von daher,...es ist manchmal Krampf und Kampf - eben Machtkampf.
Auch allles liebe Bitten, Belohnungssysteme wirken wenig, genauso die Androhung, dass es nichts Süßes gibt, wenn sie nicht erst gesund gegessen hat, stösst an ihre Grenzen.
Logische Konsequenzen funktionieren ja nur bedingt, da ich meiner Tochter ja schlecht andauern sagen kann >wenn du das nicht isst, lässt du es eben bleiben< (das anbieten von Alternativgerichten habe ich schon lang eingestellt).
Es klingt alles nicht so wild, aber ich sorge mich schon um ihr langfristiges Wohlergehen in dieser Beziehung, denn dieses "Schmalspuressen" gibt es mehr oder minder schon immer und ich sehe keine Veränderung in Richtung Aufgeschlossenheit in Richtung etwas vielfältigerem /oder abwechslungsreicherem Essens. Übrige Familienmitglieder leben ihr dieses Verhalten übrigens nicht gerade vor. Mein Sohn ist da insgesammt doch eine ganze Ecke unkomplizerter,... wenn er allerdings auch mal sagt >mag ich nicht !<, springt sie natürlich gleich auf das selbe Pferd !
Ich weiß, dass ich nichts erzwingen kann und sollte, was sie nicht möchte. Nur wie schaffe ich es denoch, ihr zu vermitteln, dass es noch andere gesunde Leckereien gibt? Wo, wie soll ich ansetzen ?
Vielleicht hat jemand Gedanken dazu ?!
Viele Grüße
MarliJo
Nein, es ist eigentlich kein Thema, was mit diesem Forum zu tun hat, sondern ein "banales Alltags-Problem". Da es hier ja aber auch eine Menge Erziehungskompetenz gibt und ich selbst keine Ideen mehr habe, stelle ich die Sache, um die es geht, hier mal ein.
Meine 6jährige Tochter tut sich ausgesprochen schwer mit der Bereitschaft, etwas gesundes in einer gewissen Vielfalt zu essen. Sie isst schon, auch regelmäßig, aber die Bandbreite an Hauptgerichten, was sie ohne "Theater" regelmäßig isst, beschränkt sich Milchreis, Pfannkuchen (alles versüsst), Kartoffeln/brei, Nudeln und ein paar ander Dinge. Gemüse, wenn überhaupt, 1-2 Esslöffel Möhren oder Erbsen. Das einzige Obst, was sie isst, sind Äpfel - auch in Kleinstmengen, meist kommen sie unangetastet in der Schuldose wieder zurück.
Aufs Brot isst sie fasst nur Gouda-oder mal Schafskäse, Brötchen/Toast morgens fast nur Nutella (Neuerdings Schoko mit Quark ,...na besser als ohne, wenigstens etwas Milch). Ja, Milch eben auch seltenst, Jogurt schon.
Das im Groben der Ist -(Isst sie ) Zustand.
Ach ja, Süßes geht natürlich immer,..wenns nach ihr ginge !
Neue Mahlzeiten, Ess-proben verweigert sie meistens ganz, probiert nicht einmal und "weiß" vorher schon, dass es ihr nicht schmeckt und sie >das Essen sowieso nicht isst". Da kann ich auch nicht immer gelassen bleiben und versuche sie schon mal, irgendwie zu zwingen - was natürlich nicht klappt und auch nach hinten los geht. Von daher,...es ist manchmal Krampf und Kampf - eben Machtkampf.
Auch allles liebe Bitten, Belohnungssysteme wirken wenig, genauso die Androhung, dass es nichts Süßes gibt, wenn sie nicht erst gesund gegessen hat, stösst an ihre Grenzen.
Logische Konsequenzen funktionieren ja nur bedingt, da ich meiner Tochter ja schlecht andauern sagen kann >wenn du das nicht isst, lässt du es eben bleiben< (das anbieten von Alternativgerichten habe ich schon lang eingestellt).
Es klingt alles nicht so wild, aber ich sorge mich schon um ihr langfristiges Wohlergehen in dieser Beziehung, denn dieses "Schmalspuressen" gibt es mehr oder minder schon immer und ich sehe keine Veränderung in Richtung Aufgeschlossenheit in Richtung etwas vielfältigerem /oder abwechslungsreicherem Essens. Übrige Familienmitglieder leben ihr dieses Verhalten übrigens nicht gerade vor. Mein Sohn ist da insgesammt doch eine ganze Ecke unkomplizerter,... wenn er allerdings auch mal sagt >mag ich nicht !<, springt sie natürlich gleich auf das selbe Pferd !
Ich weiß, dass ich nichts erzwingen kann und sollte, was sie nicht möchte. Nur wie schaffe ich es denoch, ihr zu vermitteln, dass es noch andere gesunde Leckereien gibt? Wo, wie soll ich ansetzen ?
Vielleicht hat jemand Gedanken dazu ?!
Viele Grüße
MarliJo