Lieber Volker,
sich treiben lassen, ja das ist manchmal dringend nötig. Verantwortung abgeben, annehmen und zulassen...
Wohin magst du dich treiben lassen?
Ja mit den Grenzen hast du wohl Recht. Ich bin glaube ich in meiner Grenzsetzung manchmal undeutlicher als meine Kids.
Vielleicht etwas dass ich mir noch abschauen kann.
Im Moment genieße ich den Wechsel zwischen Ebbe und Flut, alles hat seine Zeit.
Früher wäre mir das wie ein Stillstand vorgekommen, jetzt denke ich, dass dieses Ausgewogen sein, ich nenne es mal so,
ein eigenes Leben hat, genauso lebendig und echt und genauso wert-voll. Vielleicht tue ich mich manchmal schwer im Jetzt zu sein.
Ich bin viel in der Zukunft und verpasse dabei häufig den Moment an sich. Vielleicht liegt aber eben grade darin das Magische.
Mein groß-Kleiner mit seiner Erdbeerschnute, der mitten im erdbeerfeld sich über jede Beere freut, die er findet, als sei sie das Besonderste überhaupt.
Oder die Klein-Große die Tränchen verdrückt, weil ein toter Vogel vor unserer Tür liegt, der jetzt nicht mehr bei ihr sein kann...Leben eben...
Gibt es was wichtigeres?
Tami
PS: Ich denke an dich

Change it, love it or leave it.